Zen & Züge – Japan zwischen Tradition und Hightech entdecken

Kategorien:

Transparenz-Hinweis: Dieser redaktionelle Beitrag enthält gegebenenfalls mit einem (*) markierte Affiliate-Links (Werbung). Mehr Information dazu hier.

Aktuelles und Neues.

Du planst eine Reise nach Japan? Dann gibt es momentan einige spannende Entwicklungen und aktuelle Infos, die Du nicht verpassen solltest!

Ein echtes Highlight für 2025, die Expo2025 findet in Osaka statt. Es wird erwartet, dass Millionen Besucher aus aller Welt in die Hafenstadt strömen, um unter dem Motto „Designing Future Society for Our Lives“ Innovationen und Kulturen zu entdecken.

Auch beim Reisen vor Ort gibt es spannende Neuigkeiten: Der Shinkansen wird weiter ausgebaut! Die neue Strecke der Nishi-Kyushu-Shinkansen verbindet Nagasaki noch schneller mit dem Rest des Landes, und es wird fleißig an weiteren Strecken gearbeitet. Für Fans der superschnellen Züge ein echtes Erlebnis – und eine noch bequemere Möglichkeit, das Land zu erkunden.

Wer aktuell Flüge nach Japan sucht, sollte beachten, dass wegen des Ukraine-Kriegs die meisten Airlines Europa-Flüge nach Japan nicht mehr über Russland führen. Dies trifft aktuell für alle Fluggesellschaften zu, die Direktflüge von Deutschland aus anbieten, nämlich Lufthansa, JAL und ANA. Unsere Lufthansa Maschine fliegt auf dem Hinweg südlich an Russland vorbei und auf dem Rückweg nördlich von Russland über die Beringstrasse und bei Grönland durch das Eismeer, quasi einmal rundherum um den Globus. Die Umwege bedeuten längere Flugzeiten und teilweise höhere Preise. Am besten vergleichst Du verschiedene Routen und Buchungsportale, um flexibel auf Änderungen reagieren zu können.

Ein Tipp für alle, die gern unabhängig reisen: Der Japan Electronic Travel Azthorization (JESTA) hat neue Services für Individualreisende eingeführt. Von lokalen Touren bis hin zu Support bei Sprachbarrieren – hier kannst Du als Japan-Entdecker von Insiderwissen profitieren und Deine Reise noch persönlicher gestalten. Und ab spätestens 2028 sollen die Einreisebedingungen für Touristen verschärft werden.

Wir halten Dich auf dem Laufenden und sind gespannt, welche neuen Abenteuer Japan für uns bereithält!

Landschaft und Sehenswürdigkeiten

Wenn wir an Japan denken, kommen uns sofort atemberaubende Landschaften und faszinierende Sehenswürdigkeiten in den Sinn. Lass uns beginnen mit der Kultur- und Landeshauptstadt Tokyo, gelegen der japanischen Hauptinsel Honshū.

Tokyo

Unsere Reise beginnt in Tokyo, der pulsierenden Metropole, in der Tradition und Moderne auf beeindruckende Weise miteinander verschmelzen. Tokyo ist neben Kyoto auch die Kulturhauptstadt Japans. Hier kannst Du durch den weitläufigen Ueno-Park spazieren, die Kirschblüten bestaunen und Dich im Lichtermeer von Shibuya oder Shinjuku verlieren.

Asakusa Schrein und Senso-Ji Tempel in Tokyo

Eines der kulturellen Highlights Tokyos, und wohl auch ganz Japans, ist die Asakusa Anlage mit verschiedenen Schreinen und der Tempel Sensō-Ji im Zentrum Tokyos.

Ein Schrein (japanisch: Jinja) ist ein heiliger Ort des Shintō, der ursprünglichen, naturverbundenen Religion Japans. Schreine erkennt man meist an den markanten roten Toren, den sogenannten Torii, die den Eingang zum heiligen Bereich symbolisieren. Im Mittelpunkt steht hier die Verehrung von Kami, Natur- und Ahnengeistern. Der Asakusa-Schrein (Asakusa Jinja) ist ein wunderbares Beispiel dafür: Er wurde zu Ehren der drei Männer erbaut, die den Sensō-ji Tempel gegründet haben.

Ein Tempel (japanisch: Tera oder O-dera) hingegen ist eine buddhistische Stätte. Hier finden wir meist große Haupthallen, Pagoden und Räuchergefäße. Im Tempel wird Buddha verehrt, es gibt Mönche und traditionelle Zeremonien. Der berühmteste Tempel in Asakusa ist der Sensō-Ji – der älteste Tempel Tokyos, der jedes Jahr Millionen Besucher anzieht.

Wenn Du also durch das Areal von Asakusa läufst, kannst Du beides erleben: Die ruhige, spirituelle Atmosphäre des Asakusa-Schreins und die lebhafte, bunte Welt des Sensō-Ji Tempels. Beide Orte liegen nur wenige Schritte voneinander entfernt – und doch öffnen sie Türen zu ganz unterschiedlichen Facetten der japanischen Kultur und Religion. So wird unser Spaziergang durch Asakusa zu einer spannenden Reise zwischen Shintō und Buddhismus.

Tokyo Tower

Es ist kein Zufall, dass die Struktur des 1958 errichteten Stahlgerüsts ein wenig an den Eiffelturm in Paris (Höhe 330 Meter) erinnert. Das ist durchaus beabsichtigt, denn die Konstruktion von Eiffel diente als Vorbild für den Tower Tokyo., mit einer Höhe von 332 Metern. In den letzten Monaten hat Tokios berühmtestes Wahrzeichen einige aufregende Veränderungen erlebt. Erst kürzlich wurde die Hauptaussichtsplattform renoviert und bietet jetzt nicht nur einen noch spektakuläreren 360°-Ausblick auf die Megametropole, sondern auch interaktive Displays und neue Foto-Spots. Perfekt, um Deine Tokio-Erinnerungen festzuhalten!

Ein weiteres Highlight ist die neue LED-Beleuchtung: Ab sofort erstrahlt der Tokyo Tower abends regelmäßig in wechselnden Farben – ein echtes Fotomotiv, das wir nicht verpassen dürfen. Wer Lust auf kulinarische Entdeckungen hat, findet am Fuß des Towers einige neue Pop-up-Cafés, die lokale Spezialitäten und kreative Snacks anbieten.

Nicht zu vergessen: Das Tokyo Tower Summer Festival verspricht Livemusik, Streetfood und japanische Sommer-Atmosphäre direkt unter der ikonischen Stahlkonstruktion. Für alle, die auf der Suche nach aktuellen Erlebnissen und neuen Eindrücken sind, ist der Tokyo Tower also mehr denn je ein Must-See bei jeder Tokyo-Reise.

Und wenn Du möchtest, dann kannst Du hier direkt zu unserem Blog Beitrag Kurztrip nach Paris springen (und wieder zurückkommen).

Tokyo Skytree

Wenn wir durch das moderne Tokio schlendern, ragt ein Bauwerk besonders beeindruckend in den Himmel: Der 2012 erbaute Tokyo Skytree löst den Tokyo Tower als höchstes Gebäude Tokyos (634 Meter) ab. Der Skytree ist aktuell das dritthöchste Gebäude weltweit, hier als Hintergrundinformation eine Übersicht der höchsten Bauwerke.

Der Skytree bietet zwei Aussichtsplattformen: die Tembo Deck (auf 350 Metern) und die noch höhere Tembo Galleria (auf 451,20 Metern). Beide bieten spektakuläre Ausblicke, aber für das absolute Highlight empfehlen wir die Galleria. Für Fotoliebhaber gilt: Klare Tage mit guter Sicht sind selten, aber selbst bei bewölktem Himmel ist der Blick beeindruckend. An klaren Tagen können wir sogar den majestätischen Mount Fuji am Horizont erkennen.

Die „Alle-Gehen-Kreuzung“ Shibuya Crossing in Tokyo

Die Shibuya Crossing ist die Kreuzung weltweit, die von den meisten Fußgängern gleichzeitig benutzt werden kann. Wie in Japan bei größeren Strassenkreuzungen mit Zebrastreifen üblich, bietet diese die Möglichkeit, die Kreuzung direkt diagonal zu überqueren. Und eine weitere Besonderheit der Ampelsteuerung in Japan ist der Umstand, dass alle Ampeln für Füßgänger gleichzeitig in alle Richtungen auf GRÜN geschaltet sind, also kein Fahrzeugverkehr zeitgleich stattfindet.

Shibuya Crossing hat nur einen diagonalen Zebrastreifen, es gibt auch welche mit vier üblichen und zwei diagonalen, sich kreuzenden Zebrastreifen. Das besondere an der Shibuya Crossing ist aber, dass hier eine riesige Menschenmenge gleichzeitig die Kreuzung überquert. Besonders zum Abend hin werden es immer mehr Menschen, die die Kreuzung dann aus Spaß gleich mehrfach hintereinander überqueren. Wir sind da mitten drin und haben ebenfalls viel Spaß dabei.

Ein guten Blick auf die Kreuzung, aber auch auf die Skyline von Tokyo, habt Ihr vom Shibuya Sky Hochhaus und dessen Aussichtsplattform aus, die öffentlich zugänglich ist. Auf deren Web Portal kannst Du Tickets online vorab bestellen.

Einen guten Überblick über aktuelle Veranstaltungen in Tokyo und eine schnelle Online Buchung ermöglicht das Portal getyourguide.de (*) (Werbung).

Kyoto

Weiter südlich wartet Kyoto mit einer ganz anderen Atmosphäre auf uns: Zahlreiche Tempel, wie der goldene Kinkaku-ji oder der berühmte Fushimi Inari-Taisha mit seinen endlosen Torii-Tunneln, entführen uns in die Vergangenheit. Die alten Gassen von Gion lassen uns das traditionelle Japan hautnah erleben. Hier ist der Tourismus am stärksten verbreitet, noch mehr als in der Hauptstadt Tokyo.

Arashiyama Bamboo Forest in Kyoto

Kaum ein Ort in Kyoto hat uns so verzaubert wie der Arashiyama Bamboo Forest. Sobald wir den ersten Schritt in den Bambuswald setzen, tauchen wir in eine magische Welt ein: Die dichten, meterhohen Bambusstangen wiegen sanft im Wind und filtern das Sonnenlicht auf faszinierende Weise. Es fühlt sich an, als ob wir in einen grünen Tunnel eintauchen, der von leisen Rascheln und geheimnisvollen Schatten begleitet wird.

Der Spaziergang durch den Arashiyama Bamboo Forest ist ein absolutes Must-Do für jede Kyoto-Reise. Die Wege schlängeln sich durch das üppige Bambusmeer, das sich besonders in den frühen Morgenstunden fast menschenleer und besonders mystisch zeigt. Wir empfehlen Dir, möglichst früh aufzubrechen – dann kannst Du die besondere Atmosphäre in aller Ruhe genießen und atemberaubende Fotos ohne Menschenmassen machen.

Neben dem Bambuswald gibt es in Arashiyama noch viel mehr zu entdecken: Gleich in der Nähe liegt der Tenryu-ji Tempel, ein UNESCO-Weltkulturerbe mit wunderschönen Zen-Gärten. Wer Lust auf ein bisschen Abenteuer hat, spaziert über die romantische Togetsukyo-Brücke und entdeckt auf der anderen Flussseite weitere malerische Spazierwege sowie den Iwatayama Monkey Park.

Ein Erlebnis ist auch der Besuch des Okochi Sanso Garden, direkt neben dem Bambuswald und dem Tenryu-ji gelegen.

Auch ein Bummel durch die kleinen Gassen, in denen traditionelle Teehäuser und Souvenirläden zu finden sind, gehört zu einem perfekten Tag in Arashiyama dazu.

Fushimi Inari-Taisha in Kyoto

Wenn wir durch die leuchtend roten Torii des Fushimi Inari-Taisha schreiten, spüren wir sofort die besondere Magie dieses Ortes. Der berühmte Shinto-Schrein liegt am Fuße des Inari-Berges im Süden von Kyoto und ist umgeben von einer üppigen, immergrünen Waldlandschaft. Die endlosen Reihen von Torii, die sich den Berg hinauf schlängeln, erzeugen eine fast mystische Atmosphäre – besonders in den frühen Morgenstunden, wenn noch kaum andere Besucher unterwegs sind.

Das gesamte Gelände des Schreins ist weitläufig angelegt: Neben dem Hauptschrein entdecken wir kleine Nebenschreine, steinerne Fuchs-Statuen und malerische Aussichtspunkte. Immer wieder halten wir inne, um die kunstvoll gestalteten Details und die friedliche Stille der Natur zu genießen. Die Wanderung auf den Inari-Berg dauert je nach Tempo etwa zwei bis drei Stunden und wird mit atemberaubenden Ausblicken auf Kyoto belohnt.

Highlight unseres Besuchs sind zweifelsohne die unzähligen, leuchtend roten Torii, die hier wie ein endloser Tunnel wirken. Jeder einzelne von ihnen wurde von Gläubigen und Unternehmen gestiftet, was ihnen eine ganz eigene Bedeutung verleiht. Die Kombination aus religiöser Symbolik, beeindruckender Architektur und natürlicher Schönheit macht Fushimi Inari-Taisha für uns zu einem absoluten Must-See in Kyoto und zu einem Ort, an den wir immer wieder zurückkehren möchten.

Am besten startest Du möglichst früh am Morgen. So entgehst Du den großen Touristenströmen und kannst die berühmten, leuchtend roten Torii fast für Dich allein genießen. Den Haupteingang erreichst Du einfach mit der JR Nara Line, Haltestelle Inari – von Kyotos Hauptbahnhof bist Du in weniger als zehn Minuten dort. Der Eintritt ist übrigens frei.

Plane ausreichend Zeit ein: Wenn Du die komplette Wanderung bis zum Gipfel des Inari-Berges machen möchtest, solltest Du mehr als drei Stunden vorsehen.

Kinkaku-Ji in Kyoto

Wenn wir durch das malerische Kyoto streifen, führt uns unser Weg unweigerlich zum Kinkaku-Ji – dem berühmten Goldenen Pavillon. Schon beim Betreten der Anlage merken wir, wie sich eine besondere Ruhe über uns legt. Der Pavillon selbst ist ein einzigartiges Beispiel traditioneller japanischer Architektur und thront anmutig am Ufer eines spiegelglatten Teiches. Das goldene Blattgold, mit dem die oberen Etagen bedeckt sind, reflektiert im Sonnenlicht und taucht die gesamte Umgebung in ein magisches Lichtspiel.

Während wir um den Kyoko-chi, den sogenannten Spiegelteich, spazieren, eröffnet sich uns immer wieder eine neue Perspektive auf das prächtige Bauwerk und die harmonisch angelegte Gartenlandschaft. Die sorgfältig platzierten Steine, kleinen Inseln und Kiefern wirken, als wären sie Teil eines Gemäldes. Besonders im Herbst, wenn sich das Laub in leuchtende Rot- und Goldtöne färbt, zeigt sich der Kinkaku-Ji von seiner schönsten Seite. Aber auch im Winter, wenn Schnee auf dem Dach des Pavillons glitzert, ist die Szenerie einfach atemberaubend.

Neben dem berühmten Pavillon selbst gibt es auf dem Gelände noch weitere Sehenswürdigkeiten zu entdecken: Teehäuser, kleine Tempel und beeindruckende Torii-Tore warten darauf, von uns erkundet zu werden. Wir nehmen uns bewusst Zeit, um die besondere Atmosphäre aufzusaugen und den Moment zu genießen. Für uns ist der Besuch des Kinkaku-Ji ein absolutes Highlight jeder Japan-Reise und ein Muss für alle, die sich für Kultur, Geschichte und die wunderschöne Natur Kyotos begeistern.

Einen guten Überblick über aktuelle Veranstaltungen in Kyoto und eine schnelle Online Buchung ermöglicht das Portal getyourguide.de (*) (Werbung).

Nara

Von Kyoto, oder von Osaka aus, kannst Du als Tagestour den Ort Nara bequem mit einem Lokalzug erreichen.

Tōdai-Ji Tempelanlage in Nara

Sobald wir durch das imposante Nandaimon-Tor schreiten, spüren wir die besondere Atmosphäre der Tōdai-Ji Tempelanlage in Nara. Die weitläufige Parklandschaft ist nicht nur Heimat zahlreicher frei laufender Sikahirsche, sondern rahmt auch die beeindruckenden Bauwerke perfekt ein. Überall begegnen uns uralte Bäume, Teiche und liebevoll gepflegte Gärten, die dem Gelände eine friedliche, beinahe meditative Stimmung verleihen.

Das absolute Highlight ist die Daibutsuden-Halle, eines der größten Holzgebäude der Welt. Hier steht die berühmte, gigantische bronzene Buddha-Statue, die uns mit ihrer majestätischen Ruhe sofort in ihren Bann zieht. Umgeben von kunstvollen Schnitzereien, vergoldeten Figuren und filigranen Lampen tauchen wir ein in die wechselvolle Geschichte des Tempels, die bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht.

Rund um den Haupttempel entdecken wir weitere Sehenswürdigkeiten wie die Nigatsudō-Halle, die sich an einen bewaldeten Hang schmiegt und einen tollen Blick auf das Tempelgelände und die Stadt bietet. Zwischen den Tempelhallen begegnen wir immer wieder neugierigen Hirschen, die sich gerne von Besuchern füttern lassen und als heilige Tiere der Shinto-Religion gelten.

Wir nehmen uns Zeit, durch die gepflegten Wege zu schlendern, verweilen auf einer Bank und genießen die einmalige Verbindung von Natur und Kultur. Die Tōdai-Ji Tempelanlage ist für uns ein Ort zum Staunen und Innehalten – ein beeindruckendes Zeugnis japanischer Geschichte, eingebettet in die Schönheit der Nara-Landschaft.

Magische Steinlaternen in Nara

Wenn wir durch die alten Tempelanlagen von Nara schlendern, fällt uns immer wieder auf, wie sehr die traditionellen Steinlaternen – die sogenannten „Ishidōrō“ – das Stadtbild prägen. Besonders rund um den Kasuga-Taisha-Schrein erleben wir aktuell ein wahres Laternenmeer, denn tausende dieser kunstvoll gemeißelten Lampen säumen die moosbewachsenen Wege und sorgen für eine beinahe mystische Atmosphäre, die im Frühsommer durch das frische Grün noch verstärkt wird.

Was uns besonders begeistert: Seit Kurzem gibt es in Nara neue Initiativen, um die historischen Steinlaternen noch stärker in Szene zu setzen. So werden einige der Laternen während spezieller Abendveranstaltungen wieder regelmäßig mit Kerzen oder LED-Lampen beleuchtet. Die nächste große Aktion findet bereits im August statt, wenn das berühmte „Mantōrō“-Lichterfest zehntausende Besucher anzieht und die gesamte Stadt in warmes Licht taucht. Darüber hinaus haben lokale Künstler begonnen, moderne Interpretationen der Steinlaternen zu schaffen, die in kleinen temporären Ausstellungen rund um die Tempel bewundert werden können.

Es fasziniert uns, wie die grauen, teils moosbewachsenen Laternen harmonisch in die üppige grüne Landschaft eingebettet sind. Besonders am Kasuga-Taisha-Schrein, wo mehr als 3.000 dieser Kunstwerke stehen, fühlen wir uns in eine andere Zeit versetzt. Hier tauchen wir in ein Spiel aus Licht und Schatten ein: Bei Sonnenuntergang werfen die Steinlaternen mystische Muster auf den Waldboden, während die frei laufenden Hirsche von Nara neugierig zwischen ihnen hindurchstreifen.

Kasuga Taisha Schrein in Nara

Der Kasuga Taisha Schrein selbst glänzt mit seinen leuchtend roten Gebäuden und den fein gearbeiteten Messinglaternen, die zum Teil schon seit Jahrhunderten dort hängen. Wir nehmen uns Zeit, um die verschiedenen Nebenschreine und die wunderschön gepflegten Gärten zu erkunden.

Immer wieder begegnen uns die freundlichen Hirsche, die scheinbar genauso neugierig auf uns sind wie wir auf sie. Inmitten dieser harmonischen Landschaft bekommen wir einen ganz besonderen Eindruck davon, wie tief Spiritualität und Natur im japanischen Alltag verwurzelt sind. Der Besuch des Kasuga Taisha Schreins wird für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis – ein Ort, an dem Geschichte, Kultur und Natur auf wundervolle Weise verschmelzen.

Einen guten Überblick über aktuelle Veranstaltungen in Nara und eine schnelle Online Buchung ermöglicht das Portal getyourguide.de (*) (Werbung).

Osaka

Auch Osaka sollet Ihr nicht verpassen. Die Stadt ist bekannt für ihre entspannte Stimmung, köstliche Streetfood-Spezialitäten und die imposante Burg Osaka, die uns einen fantastischen Ausblick auf die Skyline bietet.

EXPO 2025 in Osaka

Wenn wir an die Expo 2025 in Osaka denken, fragen wir uns natürlich: Was sind eigentlich die Ziele solcher Weltausstellungen? Für uns als Individualreisende und Entdecker sind die Expo-Ausstellungen immer viel mehr als nur eine Sammlung futuristischer Pavillons. Sie sind Plattformen für den internationalen Austausch, Orte der Inspiration und Motoren für gesellschaftlichen Fortschritt. In Osaka steht das Leitmotiv „Designing Future Society for Our Lives“ im Zentrum. Das Ziel ist es, innovative Lösungen für die globalen Herausforderungen unserer Zeit sichtbar und erfahrbar zu machen.

Wir erleben hier, wie Länder, Unternehmen und Organisationen ihre Visionen für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft präsentieren. Die Expo 2025 möchte den Dialog in Bereichen wie Umweltschutz, Gesundheit, Energie und Digitalisierung fördern. Besonders spannend finden wir, wie Besucher aus aller Welt dazu eingeladen werden, selbst Teil dieser Zukunftsdebatten zu werden. Die Ausstellung soll zum Mitmachen anregen, neue Denkweisen eröffnen und konkrete Projekte anstoßen.

Die Expo in Osaka verfolgt zudem das Ziel, die internationale Zusammenarbeit zu stärken und einen kreativen Austausch zwischen den Kulturen zu ermöglichen. Für uns ist die Expo damit ein Ort, an dem wir nicht nur staunen, sondern auch lernen, diskutieren und unsere eigenen Perspektiven erweitern können.

Bei der Expo 2025 in Osaka erwartet uns ein beeindruckendes internationales Spektrum an Teilnehmern. Mehr als 150 Länder haben ihre Teilnahme zugesagt. Dieses globale Aufgebot spiegelt die große Bedeutung der Weltausstellung wider und macht die Expo zu einem Schmelztiegel der Kulturen, Innovationen und Ideen.

Neben den Ländern beteiligen sich auch zahlreiche internationale Organisationen aktiv an der Expo 2025. Dadurch entsteht ein einzigartiges Netzwerk aus politischem, wirtschaftlichem und kulturellem Austausch. Die Vielfalt der teilnehmenden Länder und Organisationen garantiert uns inspirierende Erlebnisse und zeigt, wie gemeinsames Engagement Lösungen für globale Herausforderungen schaffen kann.

Während unseres Besuchs auf der Expo 2025 in Osaka sind wir besonders vom imposanten Holzring beeindruckt, der über dem Ausstellungsgelände schwebt. Der Ring, konstruiert aus nachhaltig gewonnenem Holz aus verschiedenen Regionen Japans, symbolisiert nicht nur den internationalen Zusammenhalt, sondern setzt auch ein starkes Zeichen für Umweltbewusstsein und Ressourcenschonung.

Nach dem Ende der Weltausstellung stellt sich natürlich die Frage: Was passiert mit dieser architektonischen Meisterleistung? Die Organisatoren der Expo haben bereits angekündigt, dass der Holzring nicht einfach abgebaut und entsorgt wird. Stattdessen ist eine kreative Weiterverwendung geplant. Die einzelnen Holzsegmente sollen in öffentliche Projekte und Gemeinschaftseinrichtungen in ganz Japan integriert werden – beispielsweise als Elemente für neue Parks, Schulen oder kulturelle Zentren. So bleibt nicht nur die Erinnerung an die Expo lebendig, sondern das Holz erhält ein zweites Leben und kann weiterhin einen Beitrag für Nachhaltigkeit und Gemeinschaft leisten.

Osaka Castle

Majestätisch erhebt sich das Osaka Castle über den Park und bietet uns einen faszinierenden Kontrast zwischen historischer Architektur und moderner Skyline im Hintergrund. Schon beim Betreten des weitläufigen Schlossparks spüren wir die ganz besondere Atmosphäre dieses Ortes: Umgeben von Kirschbäumen, die im Frühjahr in voller Blüte stehen, genießen wir einen Spaziergang entlang der Wassergräben und durch gepflegte Gartenanlagen.

Das Hauptgebäude, mit seinen markanten grünen Dächern und goldenen Verzierungen, ist ein beeindruckendes Fotomotiv und ein absolutes Muss auf jeder Osaka-Reise. Im Inneren erwartet uns ein Museum, das die bewegte Geschichte der Burg und ihres Erbauers Toyotomi Hideyoshi lebendig werden lässt. Besonders vom obersten Stockwerk aus genießen wir eine fantastische Aussicht über Osaka – ein perfekter Moment, um innezuhalten und die Stadt in ihrer ganzen Vielfalt zu bestaunen.

Um das Schloss herum laden zahlreiche kleine Wege dazu ein, die Natur zu erkunden und die entspannte Stimmung zu genießen. Je nach Jahreszeit erleben wir hier eine bunte Blätterpracht oder zauberhafte Kirschblütenfeste, die Einheimische und Besucher gleichermaßen anziehen. Der Osaka Castle Park ist nicht nur ein Paradies für Geschichtsinteressierte, sondern auch ein perfekter Ort zum Picknicken, Joggen oder einfach nur zum Entspannen abseits des Stadttrubels.

Einen guten Überblick über aktuelle Veranstaltungen in Osaka und eine schnelle Online Buchung ermöglicht das Portal getyourguide.de (*) (Werbung).

Hiroshima

Wenn Du Hiroshima besuchst, wirst Du schnell merken, wie eindrucksvoll sich hier alte Geschichte und moderne Lebensfreude verbinden. Die Stadt liegt malerisch am Flussdelta des Ota, umgeben von grünen Hügeln und durchzogen von Wasserläufen, die der Landschaft eine besondere Ruhe verleihen. Doch Hiroshima ist vor allem weltweit bekannt für seine bewegende Geschichte als Schauplatz des ersten Atombombenabwurfs im Jahr 1945.

Ein absolutes Muss ist der Besuch des Friedensdenkmals, auch bekannt als Atombombendom. Die Ruine steht heute als Mahnmal an der Stelle, an der die Bombe explodierte, und ist seit 1996 UNESCO-Weltkulturerbe. Wenn wir davor stehen, spüren wir die Schwere des Ortes, aber auch die Hoffnung, die von hier ausgeht.

Gleich nebenan im Friedenspark entdecken wir die Bell of Peace, eine große Glocke, die Besucher aus aller Welt gemeinsam läuten. Ihr Klang soll an die Bedeutung des Friedens erinnern und uns motivieren, uns für eine gewaltfreie Welt einzusetzen. Wir nehmen uns einen Moment der Stille, bevor wir zur Flame of Peace weitergehen. Diese ewige Flamme brennt seit 1964 und soll erst erlöschen, wenn alle Atomwaffen auf der Welt vernichtet sind – ein starkes Symbol, das uns Gänsehaut bereitet.

Besonders der 6. August 1945 ist in Hiroshima allgegenwärtig – das Datum, an dem um 8:15 Uhr morgens die erste Atombombe der Welt über einer bewohnten Stadt abgeworfen wurde. Der Bombenabwurf durch die US-Luftwaffe veränderte das Schicksal Hiroshimas und der ganzen Welt. Viele Menschen fragen sich: Wann genau war das hier? Die Antwort ist eindeutig – es war jener dramatische Sommermorgen 1945, der innerhalb von Sekunden das Zentrum der Stadt in Schutt und Asche legte und unzähligen Menschen das Leben kostete.

Tatsächlich wurden keine Schiffswerften oder andere militärische Ziel direkt getroffen, sondern die Explosion der Bombe erfolgte über bewohntem Gebiete mitten in der damaligen Stadt Hiroshima. Nach Auskunft des amerikanischen Militärs hätte der Abwurf der Bombe an dieser Stelle nicht der ursprünglichen Planung entsprochen. Das Flugzeug befand sich auf dem Rückzug und die Piloten lösten die Bombe später als geplant aus, da es technische Probleme bei der Navigation auf Grund der schlechten Sichtverhältnisse gegeben hätte. Daher wäre die Detonation nicht bereits im Hafen, sondern über dem Stadtgebiet erfolgt. Ob die Schilderung des amerikanischen Militärs zutreffend ist oder nur eine nachträgliche Rechtfertigung für den tatsächlichen Abwurfort darstellt, ist uns nicht bekannt.

Heute ist dieser Ort, auf bedrückende Weise, zu einem Platz des Friedens und der Ruhe geworden. Die Stadt hat es aber geschafft, sich in den letzten Jahrzehnten vollkommen neu zu erfinden und erstrahlt heute als lebendiges, modernes Zentrum mit einer einzigartigen Atmosphäre. Hier geht es zu weiteren Informationen von Wikipedia zu den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki.

Wir schlendern durch das geschäftige Stadtzentrum und spüren sofort: Hiroshima ist eine Stadt voller Energie. Moderne Architektur, breite Straßen und stylische Shoppingmalls prägen das Bild. Besonders beeindruckend sind die gepflegten Parks und die vielen kleinen Cafés, die zum Verweilen einladen.

Abends zieht es uns in das Ausgehviertel Nagarekawa, wo junge Menschen in hippen Bars feiern und Izakayas mit köstlichen Okonomiyaki locken. Hier treffen wir auf die offene, freundliche Art der Einheimischen, die stolz auf ihre Stadt sind und uns gerne Tipps für die besten Restaurants geben.

Einen guten Überblick über aktuelle Veranstaltungen in Hiroshima und eine schnelle Online Buchung ermöglicht das Portal getyourguide.de (*) (Werbung).

Die Insel Miyajima

Hier tauchen wir gemeinsam in eine ganz besondere Atmosphäre ein: Der Otorii Gate, der berühmte „schwimmende“ Torii des Itsukushima-Schreins auf der Insel Miyajiama heißt uns schon von Weitem willkommen, während sich die beeindruckende Kulisse aus grünen Bergen und ruhigem Meer vor uns erstreckt.

Die Überfahrt mit dem Schiff war ein echtes Highlight und ein perfekter Einstieg in unser Miyajima-Abenteuer. Vom Deck aus hatten wir einen herrlichen Blick auf das Seto-Binnenmeer und konnten schon aus der Ferne den Torii des Itsukushima-Schreins im Wasser erblicken. Die Fähre selbst ist übrigens im Japan Rail Pass enthalten – das macht die Anreise für Zugreisende besonders unkompliziert. Auf Miyajima spazieren wir gemeinsam durch kleine, verwinkelte Gassen, probieren köstliche Momiji-Manju (Ahornkuchen) oder mal wieder ein Matcha-Eis und treffen auf die freilaufenden, freundlichen Hirsche, die hier zum Alltag gehören.

Doch Miyajima hat noch mehr zu bieten: Am Fuße des heiligen Berges Misen liegt der Daishoinin-Tempel, einer der bedeutendsten buddhistischen Tempel der Insel. Schon der Eingang mit seinen kunstvoll verzierten Toren – darunter das Nimon-Tor, das von eindrucksvollen Wächterstatuen flankiert wird – beeindruckt. Im Inneren des Tempelgeländes begegnen uns hunderte kleiner Jizō-Statuen, die von Gläubigen liebevoll mit Mützen und Lätzchen geschmückt wurden. Die friedliche Stimmung und die kunstvollen Gebetstrommeln laden uns zum Verweilen ein.

Die abwechslungsreiche Landschaft, von dichten Wäldern bis zu den malerischen Stränden, macht Miyajima zu einem perfekten Ort, um Japans spirituelle Seite zu entdecken – und dabei immer wieder staunend innezuhalten.

Unser Tipp: Bleibt bis zum Sonnenuntergang. Das Licht taucht die gesamte Insel in ein warmes Glühen und der Blick auf die Torii im goldenen Abendlicht bleibt unvergesslich. Miyajima ist ein Ort, an dem Natur und Spiritualität verschmelzen – ein Muss für Deine Japanreise!

Einen guten Überblick über aktuelle Veranstaltungen auf der Insel Miyajima und eine schnelle Online Buchung ermöglicht das Portal getyourguide.de (*) (Werbung).

Fukuoka

Unsere Reise führt uns schließlich nach Fukuoka auf Kyushu, dem westlichsten Punkt unserer Reise. Hier treffen moderne Architektur und das Meer aufeinander, und die Stadt eher praktisch als ein touristischer Hotspot. Von hier aus ist es nicht mehr weit zur koreanischen Halbinsel und zu den japanischen Inseln im Südwesten. Beides ist vonhier aus bequem per Schiff und Fähre erreichbar. In den lebhaften Straßen Fukuoka kosten wir Ramen und genießen das entspannte Tempo der Stadt.

Von den belebten Metropolen bis zu spirituellen Inseln – Japan begeistert uns mit seiner Vielfalt, seinen Kontrasten und den unvergesslichen Eindrücken, die jede Region hinterlässt.

Einen guten Überblick über aktuelle Veranstaltungen in Fukuoka und eine schnelle Online Buchung ermöglicht das Portal getyourguide.de (*) (Werbung).

Klima und Wetter

Japan überrascht uns immer wieder mit seiner unglaublichen klimatischen Vielfalt. Von den schneereichen Bergen Hokkaidos im Norden bis zu den subtropischen Stränden Okinawas im Süden erleben wir auf unseren Reisen durch das Land alle vier Jahreszeiten in ausgeprägter Form. Das Klima in Japan reicht von gemäßigt bis subtropisch und ist geprägt von den wechselnden Monsunwinden und der Nähe zum Meer.

Im Frühling genießen wir die berühmte Kirschblüte (Sakura), wenn die Temperaturen angenehm mild sind und die Natur in zartem Rosa erstrahlt. Diese Zeit zwischen Ende März und Anfang April ist ideal, um Städte wie Tokio, Kyoto oder Hiroshima zu erkunden. Die Sommermonate Juni bis August bringen viel Wärme und Feuchtigkeit, besonders während der Regenzeit (Tsuyu), die meist Anfang Juni beginnt. Wer Hitze und Regen nicht scheut, kann sich an den saftig grünen Landschaften und belebten Festivals erfreuen.

Der Herbst ist unser persönlicher Favorit: Die Temperaturen sind angenehm, die Luft ist klar und die bunten Herbstfarben (Koyo) verwandeln Parks und Tempel in ein wahres Farbenmeer. Wenn du Japan im Winter besuchst, erwarten dich im Norden dichte Schneefälle und perfekte Bedingungen für Wintersport, während es im Süden mild bleibt und sogar Baden im Ozean möglich ist.

Wir empfehlen dir, bei der Reiseplanung auf die regionalen Wetterbedingungen und die beste Reisezeit für deine Wunschdestination zu achten, denn Japans Klima hält für jeden Geschmack etwas bereit!

Unterkünfte

In Japan erwartet uns eine faszinierende Bandbreite an Unterkünften – von modernen Hotels in den Wolkenkratzern Tokios bis hin zu traditionellen Ryokans mitten in den Alpen von Nagano. Besonders begeistert sind wir von den Unterkünften, die einen Pool oder sogar einen echten japanischen Onsen bieten. Das Baden im Onsen, einer heißen Quelle, ist eine jahrhundertealte Tradition und ein echtes Highlight jeder Japanreise. Viele Ryokans – traditionelle Gasthäuser – verfügen über eigene Onsen-Bereiche, oft mit herrlichem Ausblick auf Gärten, Berge oder sogar das Meer.

Wer es lieber modern mag, findet auch zahlreiche Stadthotels mit schicken Pools oder Oasen auf der Dachterrasse. Nach einem langen Sightseeing-Tag ist ein Sprung ins kühle Nass ein echter Genuss – vor allem in pulsierenden Metropolen wie Osaka oder Tokyo. Uns gefällt die Mischung aus Entspannung und typisch japanischer Gastfreundschaft, die viele Unterkünfte bieten. Egal ob wir in einem schicken Designhotel mit Infinity-Pool oder in einem gemütlichen Ryokan mit dampfendem Onsen übernachten: In Japan lohnt es sich, eine Unterkunft zu wählen, die Wellness ganz groß schreibt. So wird jeder Tag zu einem kleinen Wellnessabenteuer!

Unsere Unterkunft in Tokyo

Wir erleben das Keio Plaza Hotel Tokyo als praktisches und modernes Stadthotel mitten in Shinjuku, perfekt für Euch, wenn Ihr Tokio bequem entdecken wollt. Die Lage des Hotels, nur wenige Minuten vom Bahnhof Shinjuku entfernt, macht Eure Wege kurz und Ihr seid sofort mitten im Geschehen. Die Zimmer sind komfortabel, stilvoll und bieten je nach Etage großartige Blicke über die Skyline – ideal, um nach einem langen Tag abzuschalten.

Besonders angenehm finden wir den Außenpool, der Euch in den Sommermonaten eine entspannte Auszeit über den Dächern der Stadt bietet. Dazu kommen mehrere Restaurants im Haus, in denen Ihr von japanischer Küche bis hin zu internationalen Gerichten alles findet.

Der Service ist freundlich, aufmerksam und unterstützt Euch bei allen Fragen rund um Eure Reise. Ihr habt hier eine gelungene Mischung aus Komfort, guter Anbindung und echter Großstadtatmosphäre. Ob Ihr zu zweit reist oder als Familie unterwegs seid – das Hotel passt zu vielen Reisestilen. Das Hotel verfügt über einen großen Aussenpool mit Blick über die Stadt. Gebucht und reserviert haben wir über Trivago.de (*) (Werbung).

Angebote und Preise können im Zeitablauf variieren. Wir empfehlen daher die aktuellen Konditionen zu prüfen. Hier geht es zu den internationalen Hotelportals von Trivago.de (*) (Werbung), expedia (*) (Werbung), Trip.com (*) (Werbung), booking.com (*) (Werbung) und ebookers.de (*) (Werbung).

Unsere Unterkunft in Kyoto

In Kyoto haben wir das Dusit Thani Kyoto ausgewählt, einer thailändischen Hotelkette. Das architektonisch interessanten Holzgebäude verbindet thailändische Gastfreundschaft mit japanischer Ruhe – gelegen im Herzen von Kyoto, ideal zum Entdecken der Stadt und zum Rückziehen danach. Ihr findet hier einen stilvollen Innen-Pool, der ganzjährig nutzbar ist – perfekt, wenn Ihr Euch nach Sightseeing oder Shopping eine Auszeit gönnen wollt. 

Im Untergeschoss wartet ebenso ein moderner Fitnessbereich mit Cardio-Geräten, freien Gewichten und sogar Studioflächen für Yoga oder andere Kurse – ideal, wenn Ihr auch unterwegs aktiv bleiben wollt. Für die Entspannung sorgt das hauseigene Wellness-Center „Devarana Wellness“ mit Spa-Behandlungen, Sauna, Hydro-Jets und einem ruhigen Lounge-Bereich – hier lassen wir wirklich die Seele baumeln. 

Auch die Zimmer sind elegant ausgestattet, sodass Ihr sowohl Komfort als auch Kultur in einem findet. Wer also ein Hotel sucht, das nicht nur zentral liegt, sondern Euch auch Fitnesstraining, Pool und Spa bietet – im Dusit Thani Kyoto seid Ihr bestens aufgehoben. Gebucht und reserviert haben wir über booking.com (*) (Werbung).

Angebote und Preise können im Zeitablauf variieren. Wir empfehlen daher die aktuellen Konditionen zu prüfen. Hier geht es zu den internationalen Hotelportals von Trivago.de (*) (Werbung), expedia (*) (Werbung), Trip.com (*) (Werbung), booking.com (*) (Werbung) und ebookers.de (*) (Werbung).

Unsere Unterkunft in Osaka

Wir sind begeistert von unserem Aufenthalt im Candeo Hotels Osaka The Tower – hier in Osaka bekommt Ihr nicht nur großartige Zimmer, sondern ein echtes Wellness-Erlebnis. Ihr genießt eine atemberaubende Aussicht über die Stadt: Der Wellnessbereich mit dem offenen Außenbad („SkySpa“) befindet sich oben im Gebäude und bietet tolle Panoramablicke auf die Stadt Osaka. 

Der Wellnessbereich umfasst sowohl luxuriöse Innenbäder als auch zwei Außen-Onsen-Pools mit Saunen und Ruhebereichen. Bitte beachtet aber: Es handelt sich nicht um klassische Hotelpools zum Schwimmen, sondern um japanische Onsen-Bäder mit textilfreien und nach Frauen und Männern getrennten Bereichen – ganz traditionell, mit allen Vorzügen der modernen Stadt-Oase. Der tolle Eck-Pool gehört zum Onsenbereich für Männer und ist daher für Frauen nicht zugänglich. Fotografieren ist in den Onsenbereichen nicht erlaubt, unsere Bilder stammen vom TV-Bildschirm unseres Hotelzimmers.

Im Untergeschoss bzw. angrenzend zur Spa-Zone befindet sich ein kleiner, aber feiner Fitnessbereich, mit modernen Geräten, damit Ihr auch während Eures City-Trips aktiv bleiben könnt. Gebucht und reserviert haben wir über Trivago.de (*) (Werbung).

Angebote und Preise können im Zeitablauf variieren. Wir empfehlen daher die aktuellen Konditionen zu prüfen. Hier geht es zu den internationalen Hotelportals von Trivago.de (*) (Werbung), expedia (*) (Werbung), Trip.com (*) (Werbung), booking.com (*) (Werbung) und ebookers.de (*) (Werbung).

Unsere Unterkunft in Hiroshima

Wir haben uns für das Sheraton Grand Hiroshima Hotel entschieden. Dieses Hotel überzeugt durch exzellente Lage: Es befindet sich nur einen kleinen Schritt vom Hauptbahnhof Hiroshima Station entfernt und ist damit ideal, wenn Ihr mit dem Shinkansen anreist. 

Die Zimmer sind modern, großzügig geschnitten (über ca. 35 m²) und gut ausgestattet – wir fühlten uns jederzeit gut aufgehoben. Für ein bisschen Erholung nach der Erkundung der Stadt steht ein kleiner Innenpool im Hotel zur Verfügung – perfekt für eine ruhige Auszeit. Darüber hinaus gibt es einen Fitnessbereich, sodass Ihr auch unterwegs aktiv bleiben könnt. Die Kombination aus zentraler Lage, guter Ausstattung und dem kleinen Spa-Element macht das Hotel besonders attraktiv – sowohl für weite Reisen als auch für kürzere Stopps. Gebucht und reserviert haben wir über Trivago.de (*) (Werbung).

Angebote und Preise können im Zeitablauf variieren. Wir empfehlen daher die aktuellen Konditionen zu prüfen. Hier geht es zu den internationalen Hotelportals von Trivago.de (*) (Werbung), expedia (*) (Werbung), Trip.com (*) (Werbung), booking.com (*) (Werbung) und ebookers.de (*) (Werbung).

Unsere Unterkunft in Fukuoka

Angebote und Preise können im Zeitablauf variieren. Wir empfehlen daher die aktuellen Konditionen zu prüfen. Hier geht es zu den internationalen Hotelportals von Trivago.de (*) (Werbung), expedia (*) (Werbung), Trip.com (*) (Werbung), booking.com (*) (Werbung) und ebookers.de (*) (Werbung).

Typische Speisen und Getränke

Wenn Du an Japan denkst, kommen Dir wahrscheinlich sofort Sushi und Ramen in den Sinn – und das völlig zu Recht! Während unserer Reise durch Japan haben wir uns durch zahlreiche regionale Spezialitäten gekostet und festgestellt: Die japanische Küche ist unfassbar vielfältig und jeder Bissen erzählt eine eigene Geschichte.

Sushi

Sushi ist in Japan weit mehr als Fisch auf Reis. In kleinen, versteckten Sushi-Bars haben wir erlebt, wie viel Handwerkskunst und Hingabe hinter jeder einzelnen Rolle steckt. Besonders spannend ist das Omakase-Prinzip, bei dem der Sushi-Meister mit saisonalen Kreationen überrascht hat.

Ramen

Mindestens genauso beliebt ist Ramen. In den dampfenden Gassen von Tokio und Osaka haben wir uns an den Tresen gedrängt und diverse Varianten probiert: von cremiger Tonkotsu-Brühe bis hin zu kräftigem Shoyu-Ramen. Jede Region hat ihre eigene Spezialität und die Suche nach dem perfekten Ramen ist schon fast ein Reisesport.

Teppanyaki

Für den besonderen Showeffekt sorgt Teppanyaki – Fleisch, Fisch und Gemüse werden direkt auf einer heißen Eisenplatte vor unseren Augen gegrillt. Hier spürt man die Energie der japanischen Küche hautnah, während die Köche kunstvoll mit Messern und Zutaten umgehen.

Wagyo Rindfleisch

Für Liebhaber von Rindfleisch empfehlen wir unbedingt den Besuch eines Yakiniku-Restaurants mit Gerichten aus Wagyo Rindern. Wagyu ist in Japan ein besonders hochwertiges Rindfleisch, das für seine feine Marmorierung, den intensiven Geschmack und die butterzarte Textur bekannt ist. Wir sprechen von vier traditionellen Hauptarten: Kuroge Washu (Schwarzes Wagyu) – das bekannteste und meistverwendete Fleisch mit der stärksten Marmorierung; Akaushi (Rotes Wagyu) – etwas kräftiger im Geschmack und etwas magerer; Nihon Tankaku (Shorthorn) – würziger, mit natürlicherer Fleischstruktur; und Mukaku Washu (Hornloses Wagyu) – eine seltene Sorte mit sehr ausgewogenem Fett- und Fleischanteil. Kobe Beef gehört zur Kategorie Kuroge Washu, dort zur Tajima-Linie. Nur Tiere, die in der Präfektur Hyōgo aufgezogen werden und die strengen Kriterien erfüllen, hinsichtlich Herkunft, Fütterung, Alter, Fleischqualität und Marmorierungsgrad, dürfen überhaupt den Namen Kobe Beef tragen.

Mochi und Matcha

Auch für Naschkatzen ist Japan ein Paradies. Mochi, die kleinen geschlagenen Reiskuchen mit süßer oder auch deftiger Füllung, sind überall zu finden und kommen in unzähligen Geschmacksrichtungen daher. Und was wäre eine kulinarische Reise durch Japan ohne Matcha? Der fein gemahlene grüne Tee ist nicht nur als Getränk, sondern auch in Desserts und Gebäck allgegenwärtig. Ein Matcha-Latte am Nachmittag oder ein Stück Matcha-Kuchen – so schmeckt Japan!

Unsere Empfehlung: Lass Dich treiben, probiere so viel wie möglich und entdecke Japan mit allen Sinnen. Die Vielfalt der Speisen und Getränke ist ein echtes Highlight jeder Japanreise!

Ausgehen und Nachtleben

Wenn wir an Japan denken, kommen uns sofort die pulsierenden Lichter Tokios, Karaoke-Bars und Izakayas in den Sinn – und tatsächlich hat das Land der aufgehenden Sonne in Sachen Nachtleben so einiges zu bieten. Egal, ob Du lieber ausgelassen feierst oder gemütlich bei einem Glas Sake den Abend ausklingen lässt, in Japans Städten findest Du garantiert den passenden Spot.

Vor allem Tokio ist legendär, wenn es ums Ausgehen geht. Wir lieben die schillernden Stadtviertel wie Shibuya und Shinjuku, in denen sich ein Club, eine Bar oder ein Izakaya an den nächsten reiht. Hier kannst Du gemeinsam mit jungen Japaner:innen und internationalen Gästen bis zum Morgengrauen tanzen. Besonders spannend finden wir die kleinen, versteckten Bars in den schmalen Gassen von Golden Gai: Jede Bar hat ihren eigenen Stil, oft nur Platz für wenige Gäste – ein echter Geheimtipp für authentische Erlebnisse!

Auch in Osaka ist die Auswahl groß: Im Viertel Namba reihen sich hippe Bars, urige Kneipen und Karaoke-Lounges aneinander. Karaoke ist sowieso ein Muss – und das nicht nur, weil wir uns dabei wie heimische Stars fühlen: Es macht Spaß, mit neuen Freunden private Boxen zu mieten und gemeinsam Lieblingshits zu singen.

Für Kulturbegeisterte gibt es zudem traditionelle Angebote wie Kabuki-Theater oder nächtliche Tempelbesuche, bei denen man eine ganz andere Seite Japans kennenlernt. Streetfood-Märkte laden zum Probieren regionaler Spezialitäten ein, und wer es ruhiger mag, findet in entspannten Jazzbars eine Oase der Ruhe im Trubel der Großstadt.

Unser Fazit: Japans Nachtleben ist so vielfältig wie das Land selbst – von verrückt bis stilvoll, von traditionell bis modern. Lass Dich treiben, probiere Neues aus und genieße die einzigartige Atmosphäre, die Du so nur in Japan findest!

Praktische Hinweise

Einreise- und Zollbestimmungen

Für die Einreise nach Japan bis maximal 90 Tage benötigst Du als EU-Bürger aktuell nur einen gültigen Reisepass, kein zusätzliches Visum. Ab dem Jahr 2026 sollen die Einreisebestimmungen allerdings verschärft werden. Und ab 2028 soll das elektronische JESTA System verpflichtend für nicht-visumpflichtige Länder werden.

Aktuell kannst Du (und solltest auch) das Visit Japan Web schon vorab von zuhause aus befüllen, um schneller durch die Einreise- und Zollabfertigung am Flughafen gehen zu können.

Denke auch an ausreichenden Versicherungsschutz für Krankheit, Reiserücktritt und Rücktransport, Haftpflicht und ähnliches.

Reise- und Sicherheitshinweise gibt es beim Auswärtigen Amt. Dort gibt es auch aktuelle Informationen zu Notfallvorsorge, Reisekrankenversicherungen, Impfungen, Führerscheinanforderungen und Behörden/Botschaften im Reiseland. Registriere Dich in der Krisenvorsorgeliste ELEFAND, dann wirst Du im Bedarfsfall direkt per eMail oder mobil über relevante Ereignisse informiert. Und hier geht es zum offiziellen Portal des Fremdenverkehrsamts Japan (JNTO). In Japan besteht übrigens Passzwang, auch für touristische Besucher. Du musst jederzeit in der Lage sein, Dich mit Deinen Reisepass auszuweisen, ein Kopie mit dem Original im Hotelsafe liegend kann, muss aber nicht akzeptiert werden. Deinen Reisepass benötigt Du auch, wenn Du Tax Free Artikel in Japan einkaufen möchtest (bis Oktober 2026). Also am besten doch immer den Pass dabei haben.

Sprache und Schriftzeichen

Als Übersetzungshilfe der japanischen Schriftzeichen sind z.B. die Google Translate App oder ChatGPT hilfreich. Meist gibt es Hinweise z.B. im Hotel, Strassenschlder und Speisekarten im Restaurant auch in englischer Sprache. Aber eben nicht immer. Genau dann können Dich die Übersetzungshilfen retten. Das ist sehr smart, insbesondere mit Echtzeitübersetzung durch die Smartphone Kamera.

Bahnnetz, Shinkansen und Japan Rail Ticket

Um es vorweg zu nehmen, Japan ist ein echtes Paradies für Bahnreisende. Vergiss die gemachten Erfahrungen mit der Bahn zuhause und sei offen für ein extrem positives Erlebnis zum Thema Bahnfahren. Jeder Mitarbeitende und jeder Entscheidungsträger der Deutschen Bahn sollte mal eine Woche in Japan Bahnfahren müssen und sehen, wie ein Bahnunternehmen effizient, kundenorientiert und vor allem pünktlich funktionieren kann. Bahnhöfe sind eine Aneinanderreihung von Einkaufszentren mit Restaurants, Kleidungs- und Lebensmittelgeschäften – und mit Gleisanschluss. Meist befinden sich einige Hotel in unmittelbarer Nähe, sodass Du Deinen Koffer direkt aus dem Bahnhof in die Unterkunft rollen kannst.

Die Shinkansen-Bahnhöfe liegen direkt neben den Bahnhöfen für Regional- und Lokalzüge, auch mit direkten Verbindungen untereinander. Und oft direkt mit den Stationen der der Untergrund- und Schnellbahnen verbunden. Der grösste Bahnhof seiner Art in Tokyo bzw. ganz Japan ist der Shinjuku Station, der gerade umgebaut wird, während der Betrieb weiterläuft. Weltweit ist dieser Bahnhof derzeit auf Platz 3, nach dem Grand Central Station (New York) und dem Shanghai Hongqiao in China.

Die Shinkansen Hochgeschwindigsschnellzüge haben eigene separate Bahntrassen und eigene Bahnhöfen. Daneben gibt es zahlreiche weitere private Bahngesellschaften, die oft ebenfalls eigene Trassen und Bahnhöfe betreiben. Es gibt unterschiedlich Baureihen mit unterschiedlich aussehenden Triebköpfen. Alle haben gemeinsam, dass die Konstruktionen nach aerodynamischen Kriterien erfolgen.

Ein absolutes Must-have für längere Strecken ist das JapanRailTicket (Japan Rail Pass), das nur ausländische Touristen erwerben können. Damit können wir nicht nur bequem und flexibel in die Rapid und Local Züge der Japan Rail einsteigen, sondern auch ziemlich preisgünstig mit den berühmten Shinkansen Schnellzügen durchs Land sausen. Aber pass auf, nicht alle Shinkansen Züge sind aufschlagfrei mit dem Japan Rail Pass benutzbar. Auf jeder der Strecken gibt es einige Züge, die mit den ganz wenigen Haltestopps, die ebenfalls benutzt werden können, aber eine Zuschlagszahlung erforderlich machen.

Alle Shinkansenzüge fahren etwa gleich schnell, der Zeitvorteil der aufschlagpflichtigen Züge ist relativ gering, sodass wir immer auf die zuschlagspflichtigen Züge verzichtet haben. Die ersten drei bis fünf Wagen einen jedes Shinkansen sind immer reservierungsfrei, sodass Du auch spontan einen der vielen Züge benutzen kannst. Wir haben dort immer freie Plätze vorgefunden. Die Reservierung von Sitzplätzen ist auch unkompliziert direkt am Bahnhof möglich, erfordert aber einen Gang zu einem der vielen Schalter. Die Ruhe in den Zügen und der vorbildliche Service des gesamten Bahnpersonals sind extrem beeindruckend. Und das Gefühl, mit über 300 km/h an Reisfeldern vorbeizufliegen, ist einfach unvergesslich! Den Pass könnt auf dem offiziellen Portal Japan Rail Pass bestellen. Diese Online Ticket muss einmalig nach der Ankunft, z.B. im HND Airport Terminal in ein Papierticket umgewandelt werden. Dieses Papierticket verwendet Ihr dann an den automatischen Zugangskontrollen in den Bahnhöfen und Stationen.

Für unsere Streckensuche, sowohl Shinkansen also auch Local Züge und U-Bahnen innerhalb der Städte, haben wir Google Map verwende. Das funktioniert zuverlässig und schnell, auch Dank einer stetig guten Mobilfunkverbindung im ganzen Land, auch in den tiefsten U-Bahntunneln.

Währung, Kreditkarten und Online-Bezahlen

Beim Bezahlen merken wir schnell, dass Kreditkarten zwar immer häufiger akzeptiert werden, vor allem in Großstädten, aber in ländlichen Gebieten solltest Du immer etwas Bargeld dabeihaben. Viele Automaten akzeptieren internationale Karten, zum Beispiel in 7-Eleven-Filialen. Noch bequemer fanden wir die IC-Zahlung: Mit einer Prepaid-Karte wie der Suica oder Pasmo kannst Du Fahrten in Metro, Bus und sogar in vielen Geschäften kontaktlos bezahlen. Die Karte lässt sich einfach an Bahnhöfen aufladen und spart Zeit und Nerven.

Online-Kommunikation (Internet, WLAN und Mobilfunk/eSIM)

Internet über WLAN oder über Mobilfunk ist häufig verfügbar, im Hotel, in der Bahn, im Bahntunnel, auf dem Schiff, und in guter Qualität.

Für Dein Smartphone unterwegs empfehlen wir, ein eSIM Kontinent zu kaufen, um hohe Roaming-Gebühren für Deine SIM-Karte zu vermeiden. Und mit einer eSIM bist die flexibler als eine lokale physische SIM-Karte. Und Du ersparst Dir den Wechsel zwischen den beiden SIM-Karten. Die meisten Anbieter bieten spezifische Datenvolumen an, die ideal für die Navigation und spontane Planänderungen sind. Sehr gute Erfahrungen haben wir mit den eSIMs von Saily (*) (Werbung) gemacht, die es für Japan und viele andere Länder und Kontinente gibt. Damit ist auch weiterhin die Nutzung von Whats App oder ähnlichem möglich und Du kannst weiterhin unter Deiner primären Mobilfunknummer erreichbar bleiben. Und die Zwischenschaltung eines VPN (Virtual Private Network) macht Deine Kommunikation sicherer, besonders bei Nutzung eines öffentlichen, nicht gesicherten WLAN-Zugangs.

Als Übersetzungshilfe der japanischen Schriftzeichen sind z.B. die Google Translate App oder ChatGPT hilfreich.

Notfall Apps für Erdbeben und Taifune

Eine echte Hilfe für die Planung vor Ort ist die offizielle Japan Safe Travel Information Page. Sie bietet Dir nicht nur Routenvorschläge und Infos zu Sehenswürdigkeiten, sondern auch aktuelle Informationen zu Verkehr und Wetter. Weitere Information auf der Japan Travel Seite.

Mietwagen und Selbstfahren in Japan

Wenn Du Japan per Mietwagen erkunden möchtest, das Autofahren selbst ist in Japan unkompliziert, es herrscht Linksverkehr. ABER: Für das Fahren eines Mietwagens brauchst Du eine beglaubigte Übersetzung Deines nationalen Führerscheins in das Japanische. Ein in Deutschland ausgestellter Internationaler Führerschein ist in Japan nicht gültig. Hier die Links zur Deutschen Botschaft in Japan, zur Japan Automobile Federation (JAF) und zum Japan National Tourism Organization (JNTO) mit weiteren Infos. Die Übersetzungstelle muss zertifiziert sein. Eine Übersetzung des Dokuments kann in Japan an vielen Stellen erfolgen, erfordert aber einen gewissen Zeitaufwand vor-Ort. Es gibt zwei Alternativen in Deutschland, insbesondere ist das der ADAC Südbayern. Dies ist neben Japan Experience die einzige autorisierte Stelle in Deutschland, um eine Übersetzung schon vor Reiseantritt erstellen zu können. Du musst Deinen Original Führerschein zum ADAC nach München schicken und erhält ihn zusammen mit der Übersetzung zurück. Das kann einige Tage dauern. Schneller geht es, wenn Du Deinen Führerschein direkt dort beim ADAC vorzeigst. Nähere Informationen zum Vorgehen und der Kosten gibt es beim ADAC.

Die Straßen sind gut ausgebaut, aber gerade in den Großstädten empfehlen wir Dir, lieber auf den Nahverkehr zu setzen – das spart Nerven und Parkgebühren. Und bedenke, dass Japan über ein sehr sehr gut ausgebauten flächenübergreifendes Bahnsystem verfügt.

Eine gute Quelle zu Mietwagenangeboten für Japan ist die Suche auf dem Mietwagen-Vergleichsportal von check24 (*) (Werbung). Und hier geht es zu den Mietwagen-Portalen von expedia (*) (Werbung) und von booking.com (*) (Werbung).

Elektromobilität in Japan

Es sind meist japanische Hersteller anzutreffen, gefühlt ist jedes zweite Fahrzeug ein Toyota. Deutlich mehr Hybridfahrzeuge als Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb. Oft kannst Du auch kleine Kompaktfahrzege im Strassenverkehr erblicken, leider meist mit Verbrennermotor.

Wir sind begeisterte Nutzer eines Elektroautos und verwenden dieses bei unseren Reisen innerhalb Europas so oft wie möglich. Für Interessierte unter Euch geht es hier zu unserem Blog Beitrag SPECIAL: Reisen per Elektroauto (BEV) und zu unserem Blog Beitrag SPECIAL: Elektromobilität versus Verbrennermotorisierung.

Mit diesen Tipps bist Du bestens vorbereitet, um Japan entspannt und individuell zu entdecken!

Hinweise für Quadrocopternutzer

Wenn Du planst, Deine Drohne mit nach Japan zu nehmen, solltest Du einige wichtige Dinge beachten. In Japan gelten strenge Regeln für den Betrieb von Quadrocoptern (Drohnen), und Verstöße werden mit empfindlichen Strafen geahndet. Das wichtigste Schlagwort, das Du kennen solltest, ist DIPS – das „Drone Information and Registration System“. Seit Juni 2022 müssen alle Drohnen ab 100 Gramm bei diesem System registriert werden, bevor sie abheben dürfen. Die Registrierung erfolgt online und kann auch auf Englisch durchgeführt werden. Nach erfolgreicher Registrierung erhält Deine Drohne eine eindeutige Registrierungsnummer, die sichtbar angebracht werden muss.

Hier geht es zur DIPS, der japanischen Informations- und Anmeldeplattform. Es ist notwendig, sowohl den Besitzer und Benutzer als auch den Quadrocopter vorab zu registrieren. Das kann komplett online und schon vor der Reise erfolgen.

Neben der Registrierung gibt es zahlreiche lokale Flugverbote, die Du unbedingt beachten musst. Drohnen dürfen unter anderem nicht in der Nähe von Flughäfen, in Wohngebieten, über Menschenansammlungen oder in Nationalparks geflogen werden. Auch über Tempel, Schreinen und historischen Stätten ist das Fliegen in der Regel untersagt. Besonders in Großstädten wie Tokio oder Kyoto gibt es fast überall Flugverbotszonen. Die japanische Zivilluftfahrtbehörde (JCAB) bietet eine interaktive Karte, auf der diese Zonen eingesehen werden können.

Wir empfehlen Dir, Dich vor jedem Flug genau über die lokalen Bestimmungen zu informieren, die DIPS-Registrierung sorgfältig durchzuführen und immer Rücksicht auf andere zu nehmen. So kannst Du Japans beeindruckende Landschaften und Städte sicher und legal aus der Luft genießen!

Länderspezifische Flugtipps gibt es auch auf dieser Seite von DJI. Und hier geht es zu unserem Blog Beitrag über die von uns verwendeten Quadrocoptern.

Als Ergänzung bzw. Alternative zu unserem Quadrocopter haben wir einen DJI Gimbal für das Smartphone mit Verlängerungsstück mitgenommen. Gekauft haben wir den DJI Osmo Mobile 6 bei amazon.de (*) (Werbung). Inzwischen ist das Modell DJI Osmo Mobile 8 z.B. bei Amazon (*) (Werbung) erhältlich.

Reiseplanung und -bücher

Dieser Blog Beitrag will und kann die ausführlichen und allumfassenden Reiseführer in Papierform (oder das entsprechende Online Dokument) nicht ersetzen.

Ein Klassiker unter den Reiseführern ist der „Lonely Planet“. Er ist besonders beliebt für seine umfassenden Informationen und praktischen Tipps, die weit über die bekannten Touristenattraktionen hinausgehen. Bei einem Kurztrip nach Paris hilft uns der Lonely Planet, die versteckten Ecken der Stadt zu entdecken und die besten Cafés und Bistros abseits der ausgetretenen Pfade zu finden. Seit Jahrzehnten verwenden wir die Reiseführer von Lonely Planet (*) (Werbung), da diese üblicherweise sehr individuell, ausführlich und vollständig, aktuell und realitätstreu berichten. Empfehlen können wir den Lonely Planet Reiseführer Japan, auf Papier und/oder in der eBook Variante, in der Edition 18 in englischer Sprache aus März 2024. Bestellbar z.B. direkt bei Lonely Planet (*) (Werbung) oder als deutschsprachige Version den Lonely Planet Reiseführer Japan, 7. Auflage aus August 2024, auf Papier und/oder in der eBook Variante, erhältlich z.B. bei Amazon (*) (Werbung). Oder nutze die weniger detaillierte, aber aktueller Version des „Lonely Planet Reiseführer Entdecke Japan: Ab ins Abenteuer“, bestellbar z.B. bei Amazon (*) (Werbung) von Januar 2025. Als Schnelleinstieg für Tokyo haben wir auch das Pocket Tokyo (englisch) von Lonely Planet (*) (Werbung) benutzt.

Ein weiterer wertvoller Begleiter in unserer Reiseplanung ist der Reiseführer von MairDuMont. Die Bücher sind bekannt für ihre detaillierten Beschreibungen und persönlichen Empfehlungen. Verwendet haben wir den Japan Reiseführer in der 1. Auflage aus September 2025, auf Papier und/oder in der eBook Variante, erhältlich z.B. bei Amazon (*) (Werbung).

Ebenso verwendet haben wir den Japan Reiseführer aus dem Stefan Loose Verlag, in der 4. Auflage aus März 2024, hier bei Amazon (*) (Werbung) erhältlich.

Und als Hintergrundinformation zur Vorbereitung der Reiserouten für Bahnstrecken haben wir auf den Reiseführer „Japan Reiserouten, Highlights, Inspiration“ von Reise Know How (1. Auflage aus Juni 2024), erhältlich z.B. bei Amazon (*) (Werbung), und auf Reiseführer „Japan mit dem Zug entdecken“ aus dem Bruckmann Verlag (1. Auflage aus Mai 2025), erhältlich z.B. bei Amazon (*) (Werbung), gesetzt.

Des weiteren sind die oben genannten Reiseführer auch erhältlich z.B. bei hugendubel, bei thalia oder bei einer örtlichen Buchhandlung Deines Vertrauens.

Einen guten Überblick über aktuelle Veranstaltungen in den Metropolen Tokyo, Osaka, Kyoto, Hiroshima oder Fukuoka und eine schnelle Online Buchung ermöglicht das Portal getyourguide.de (*) (Werbung).

Ausflüge in die Umgebung

Japan überrascht uns immer wieder mit seiner Vielseitigkeit – nicht nur in den Großstädten, sondern auch im Umland. Wenn Du Tokio erkundest, lohnt sich ein Tagesausflug nach Nikko. Die prachtvollen Schreine und Tempel, eingebettet in einen mystischen Wald, lassen uns tief in die spirituelle Seite Japans eintauchen. Besonders der Tōshō-gū-Schrein beeindruckt durch seine detailverliebten Holzschnitzereien und die friedliche Atmosphäre.

Von Kyoto aus entdecken wir mit dem Zug das malerische Arashiyama. Schon die Zugfahrt entlang des Katsura-Flusses ist ein Erlebnis. Dort wandern wir durch den berühmten Bambuswald, lassen uns von den Farben der Kirschblüte oder des Herbstlaubs verzaubern und entspannen in einer der traditionellen Teehäuser.

Auch der Fuji ist ein Muss: Ein Ausflug zur Fünf-Seen-Region rund um den Mount Fuji eröffnet uns nicht nur den besten Blick auf Japans heiligen Berg, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern und Entspannen in Onsen, den heißen Quellen. Wer es aktiver mag, leiht sich ein Fahrrad und umrundet einen der Seen – so nah kommen wir den schönsten Panoramen selten!

Wir merken: Japans Umgebung steckt voller Überraschungen. Ob Kultur, Natur oder Entspannung – mit ein wenig Planung erwarten Dich unvergessliche Erlebnisse abseits des Trubels.

Anreise aus Europa

Unsere Reise nach Japan beginnt mit einem Direktflug ab Frankfurt – bequem, zeitsparend und ideal, um ausgeruht in Tokio zu landen. Die Auswahl an Direktflügen von Deutschland nach Japan ist groß, besonders mit Fluggesellschaften wie Lufthansa, All Nippon Airlines (ANA) oder Japan Airlines (JAL). Wer früh bucht, kann oft attraktive Angebote ergattern.

Nach der Landung in Japan ist das Weiterreisen einfach: Dank Shinkansen und gut ausgebautem Nahverkehrsnetz kommen wir schnell und komfortabel durch das Land. Egal ob von Tokio nach Kyoto, Osaka oder in ländliche Regionen – das Abenteuer Japan beginnt schon mit der ersten Zugfahrt!

By the way zur Umweltverträglichkeit: Klar ist, dass das Reisen per Flugzeug immer noch keine gute Aktion hinsichtlich der dadurch entstehenden Umweltbelastungen ist. Allerdings gibt es derzeit noch keine echte Alternative dazu, ausser auf Fernreisen generell zu verzichten. Wir versuchen die durch uns verursachten negativen Auswirkungen etwas abzuschwächen durch die vorrangige Nutzung eines Elektrofahrzeugs, durch die Nutzung von Photovoltaik und Nutzung von 100% Ökostrom. Hier geht es zum WWF Portal mit weiteren Tipps zur Kompensierung. Und hier z.B. atmosfair, kannst Du Deine Belastung pro Flug und direkte Zahlungen zur CO2 Kompensierung in konkrete Projekte vornehmen. Kompensation darf kein Freibrief für unbedachtes und unnötiges Fliegen sein. Als Reisender kannst Du aber sicherstellen, dass zumindest an anderer Stelle eine vergleichbare Menge an CO2 Reduzierung stattfindet.

Gebucht haben wir unseren Flug dieses Mal direkt bei Lufthansa.com. Aber auch hier gilt es, die Preise erst zu vergleichen, manchmal bieten internationale Flugportale die besseren Konditionen, wie z.B. booking.com (*) (Werbung), Expedia.de (*) (Werbung) oder Trip.com (*) (Werbung).

Fazit zu Japan

Unser Abenteuer in Japan hat uns mehr als nur beeindruckende Tempel und pulsierende Metropolen gezeigt – es hat uns in eine Welt voller faszinierender Gegensätze entführt. Von stillen Zen-Gärten bis zu bunten Kirschblütenfesten, von traditionellen Ryokans bis hin zu futuristischen Wolkenkratzern: Japan vereint auf einzigartige Weise Vergangenheit und Moderne. Wir waren begeistert von der außergewöhnlichen Gastfreundschaft, der Liebe zum Detail und der köstlichen, oft überraschenden Küche, die uns jeden Tag aufs Neue begeistert hat.

Für uns steht fest: Japan ist ein Land, das einen immer wieder in seinen Bann zieht. Egal, ob Du auf der Suche nach kulturellen Entdeckungen, Naturwundern oder urbanem Großstadtflair bist – Japan bietet all das und noch viel mehr. Unsere Reise hat uns inspiriert, bewusster zu reisen, offen für Neues zu sein und die kleinen, besonderen Momente zu schätzen. Wir hoffen, dass auch Du Dich von Japans Zauber anstecken lässt und dieses einzigartige Land auf Deine ganz persönliche Weise entdecken wirst.


Falls Ihr Euch für weitere Reiseziele in Asien interessiert, dann geht es hier zu unserem Blog Beitrag zu Bangkok und Thailand und zu unserem Blog Beitrag zu Angkor in Cambodia.

Und falls Euch unsere Fotos und Bilder gefallen und Euch interessiert, wie diese entstanden sind, dann geht es hier zu unserem Blog Beitrag SPECIAL: Wie unsere Fotografien und Bilder entstehen.