
Motivation zum Besuch des nord-afrikanischen Kontinents
Warum wagen wir das Abenteuer, mit dem Elektroauto von Europa bis nach Marokko zu fahren? Diese Frage stellen uns viele – und vielleicht fragst auch Du Dich das. Für uns bedeutet das Reisen mit dem E-Auto weit mehr als nur Fortbewegung. Es ist ein Statement für nachhaltigen Tourismus und ein Bekenntnis zu bewusstem Reisen. Wir möchten zeigen, dass E-Mobilität längst nicht mehr an Ländergrenzen Halt macht und dass Reichweitenangst und Ladeinfrastruktur keine Hindernisse mehr sein müssen. Und die Challenge lautet diesmal, den afrikanischen Kontinent mit dem Elektroauto zu erreichen.
Die Route von Europa nach Marokko verspricht nicht nur landschaftliche Vielfalt – durch das Rhone-Tal, an den Pyrenäen vorbei, über die spanische Küste und das spanische bergige Hinterland bis hin zu den endlosen Weiten Nordafrikas – sondern ist auch eine echte Herausforderung für Mensch und Maschine. Wir sind gespannt, wie sich das Ladenetz in Südspanien und Marokko entwickelt hat und welche Menschen wir unterwegs treffen werden. Unsere Erlebnisse möchten wir mit Dir teilen, um Dir Mut zu machen: Nachhaltiges Reisen mit dem Elektroauto ist möglich, spannend und voller neuer Eindrücke.
Nebenbei wollen wir auch Vorurteile abbauen und zeigen, wie aufregend und machbar diese Form des Roadtrips wirklich ist. Lass Dich inspirieren – vielleicht ist die nächste große Tour mit dem E-Auto auch für Dich zum Greifen nah!
Besonderheit – mit dem Elektroauto von Europa bis nach Afrika (und zurück)
Mit dem Elektroauto von Europa bis nach Marokko zu reisen, ist schon ein wenig mehr Abenteuer – und es bringt einige spannende Besonderheiten mit sich, die wir unterwegs erlebt haben und gern mit Dir teilen möchten. Schon die Anreise über Südspanien, das Überqueren der Straße von Gibraltar und die ersten Kilometer auf afrikanischem Boden sind für E-Mobilisten etwas ganz Besonderes. Hier trifft innovative Technik auf alte Kulturen, und jeder Ladestopp wird zu einem kleinen Reiseerlebnis.

Eine der größten Besonderheiten ist zweifellos die Ladeinfrastruktur. Während wir in Europa oft auf ein dichtes Netz an Schnellladern zurückgreifen können, ist in Marokko noch etwas mehr Planung gefragt. Die großen Städte wie Tanger, Casablanca, Rabat oder Marrakesch verfügen zwar zunehmend über gute Lademöglichkeiten, auf dem Land aber braucht es manchmal Geduld – und ein gutes Auge für versteckte Steckdosen. Uns hat es geholfen, lokale Apps und Community-Foren zu nutzen, um neue Ladepunkte zu entdecken, die noch nicht in internationalen Verzeichnissen auftauchen.

Außerdem ist die Überfahrt mit der Fähre ein Highlight für sich. Es fühlt sich großartig an, mit dem eigenen Elektroauto einen Kontinent zu wechseln und sich darauf zu verlassen, dass alles klappt – von der Technik bis zur Bürokratie. Spannend wird es dann, wenn wir merken, wie viel Interesse das Thema Elektromobilität bei den Menschen vor Ort weckt. Immer wieder kommen Marokkaner und andere Touristen neugierig auf uns zu, stellen Fragen zu unserer Route, zum Laden oder zur Reichweite. So entstehen tolle Begegnungen und Gespräche, die uns noch lange in Erinnerung bleiben. Manchmal treffen wir an den Ladestationen auch auf andere Elektroautofahrer und können unsere Erfahrungen und Tipps austauschen.

Auch die klimatischen Bedingungen fordern uns und unser Auto heraus. Große Hitze, lange Steigungen im Atlasgebirge und manchmal schlechte Straßen: Unser Elektroauto meistert die Herausforderung, aber wir lernen, Energie clever zu sparen und Pausen gezielt zu planen. Belohnt werden wir mit atemberaubenden Landschaften und ganz neuen Blickwinkeln auf das Reisen mit Strom.
Challenge erfüllt – wir haben den afrikanischen Kontinent erreicht – unsere Reise geht weiter in Marokko
Kurz gesagt: Wer mit dem Elektroauto von Europa bis nach Marokko fährt, entdeckt nicht nur ein faszinierendes Land, sondern auch eine neue Art des Reisens – nachhaltiger, entschleunigter und voller spannender Begegnungen. Insgesamt sind wir bei dieser Reise mehr als 7.800 km mit unserem E-Auto unterwegs gewesen.






Vom Fährhafen Tanger Med aus, die ersten Kilometer auf einer sehr gut ausgebauten Autobahn und auf ebenso guten Landstraßen, geht es durch das Rif-Gebirge über die blaue Stadt Chefchauoen in die Königstadt Fes, verbunden mit einem Abstecher in die zweite Königstadt Meknes.

Weiter auf der Nationalstraße in Richtung Süden über den Mittleren Atlas bis nach Er-Rachidia und weiter nach Süden über Erfoud und Rissani bis zur Wüste bei Merzouga und der Dünenlandschaft Erg Chebbi, fast schon an der Landesgrenze zu Algerien gelegen. Dann geht es weiter parallel zum Atlasgebirge in die beiden Schluchten Gorges du Todra und Gorges du Dades. Und danach weiter in südwestlicher Richtung bis zur Filmmetropole Ouarzazate und dem Ksar Ait Ben Haddou. Anschliessend geht es über die Pass-Straße durch den Hohen Atlas in die dritte Königsstadt Marrakesch. Ab hier können wir meist wieder die gut ausgebauten Autobahnen benutzen. Nach einem Abstecher nach Agadir geht es an der Atlantikküste zurück in nördlicher Richtung mit Stopps in Essaouira, Casablanca und der vierten Königsstadt Rabat. Und abschließend das letzte Teilstück in Marokko bis zur Fähre in Tanger Med. In Marokko sind wir etwa 2.700 km mit unserem E-Auto unterwegs.

Im praktischen Teil unseres Reiseberichts weiter unten haben wir unsere Erfahrungen und praktische Tipps zusammengetragen. Lese also hier chronologisch weiter oder springe direkt zu den praktischen Hinweisen in diesem Blog Beitrag.
Unsere TOP 7 Highlights für Marokko
Du kannst über den jeweiligen Link direkt zu einem der TOP 7 Highlights springen, und von dort wieder zurück zu dieser Übersicht, oder lese hier chronologisch zu unserer Reiseroute weiter.
1. Marrakesch: Marrakesch ist eine Stadt, die uns mit ihrer einzigartigen Mischung aus Tradition und Moderne sofort in ihren Bann gezogen hat. Zwischen den quirligen Souks, den prachtvollen Palästen und den verwinkelten Gassen der Medina tauchen wir in eine andere Welt ein. Die Farben, Düfte und Geräusche dieser Stadt wirken wie ein Fest für die Sinne. Gleichzeitig spüren wir die jahrhundertealte Geschichte, die in jedem Mosaikstein mitschwingt.
2. Chefchaouen: In Chefchaouen, der legendären „blauen Stadt“ am Rande des Rif-Gebirges, spüren wir vom ersten Moment an ihren einzigartigen Zauber. Schon beim Schlendern durch die labyrinthartigen Gassen der Medina, die in verschiedensten Blautönen schimmern, sind wir fasziniert – jede Tür, jede Treppe und jede Hauswand offenbart ein neues Fotomotiv. In Chefchaouen verbinden sich marokkanische Kultur, atemberaubende Natur und die berühmte blaue Magie zu einem unvergesslichen Erlebnis – ein Must-See auf jeder Marokko-Reise!
3. Ait Ben Haddou: Kaum ein Ort in Marokko verzaubert uns so sehr wie das historische Lehmdorf Ait Ben Haddou. Sobald wir den ersten Blick auf die beeindruckende Kasbah werfen, fühlen wir uns wie in einer anderen Zeit. Die imposanten Lehmbauten, die sich terrassenförmig am Hang erheben, sind ein wahres Meisterwerk traditioneller Berberarchitektur und UNESCO-Weltkulturerbe. Oben angekommen, werden wir mit einem atemberaubenden Panorama belohnt: Über das grüne Oasental hinweg blicken wir auf die schneebedeckten Gipfel des Hohen Atlas. Besonders in den Morgen- oder Abendstunden ist das Licht magisch und taucht die Szenerie in warme Goldtöne.
4. Tafilalet und Erg Chebbi: Die Oasen von Tafilalet beeindrucken mit ihren endlosen Palmenhainen und dem lebendigen Treiben traditioneller Souks. Das absolute Highlight ist für uns jedoch der Besuch des Erg Chebbi. Bereits die Anfahrt durch die karge Landschaft der Sahara ist ein Abenteuer für sich. Plötzlich tauchen vor uns die mächtigen Dünen auf – goldgelb, bis zu 150 Meter hoch und in der Abendsonne leuchtend.
5. Mittlerer und Hoher Atlas: Der Mittlere und Hohe Atlas faszinieren mit Kontrasten aus Felsen, Tälern und Berberdörfern. Im Mittleren Atlas locken Zedernwälder bei Azrou, Berberaffen und die Wasserfälle von Ouzoud. Im Hohen Atlas beeindrucken der Tizi n’Tichka-Pass, der Jebel Toubkal und abgelegene Täler wie Ait Bouguemez mit atemberaubender Natur und herzlicher Berberkultur.
6. Fes und Meknes: Die Medinas von Fes und Meknes begeistern mit ihren verwinkelten Gassen, duftenden Souks und traditionellem Handwerk. In Fes beeindrucken das Tor Bab Boujloud, die Gerbereien Chouara mit ihren bunten Farbbecken und die prachtvolle Medersa Bou Inania. Meknes fasziniert mit dem monumentalen Bab Mansour, dem lebhaften Place El Hedim und dem Mausoleum von Moulay Ismail, das mit stillen Innenhöfen und kunstvollen Verzierungen beeindruckt – insgesamt ruhiger und ursprünglicher als Fes.
7. Gorges du Dades: Schon die Anfahrt zu den Gorges du Dades ist ein kleines Abenteuer: Auf kurvigen Straßen schlängeln wir uns durch die beeindruckende Landschaft des marokkanischen Atlasgebirges. Die spektakulären, rötlichen Felswände ragen teilweise senkrecht in den Himmel und lassen uns immer wieder staunen. Einer der Höhepunkte ist die berühmte Serpentinenstraße – ein Fotomotiv, das auf keiner Marokko-Reise fehlen darf. Oben angekommen, belohnt uns der Ausblick auf das grüne Flusstal, das sich wie ein Band durch die schroffe Felsenlandschaft zieht.
Aktuelles und Neues
Du fragst Dich, was sich derzeit in Marokko tut? In den letzten Jahren erleben wir spannende Entwicklungen, die das Land nicht nur für Reisende, sondern auch für die lokale Bevölkerung attraktiver machen. Nachhaltigkeit ist längst kein Fremdwort mehr: Zahlreiche Restaurierungen von historischen Altstädten wie in Marrakesch oder Fès setzen auf traditionelle Bauweisen und umweltfreundliche Materialien.
Gleichzeitig schreitet die Modernisierung voran. Marokkos Telekommunikationsnetz gehört zu den besten Afrikas – wir genießen schnelles Internet, zuverlässige Handy-Netze und finden in allen Städten moderne Co-Working-Spaces. Besonders begeistert sind wir von den innovativen Verkehrslösungen. In Rabat und Casablanca bringen uns topmoderne Straßenbahnen bequem und umweltfreundlich durchs Stadtzentrum. Die erneuerten Autobahnen und Nationalstraßen ermöglichen mittlerweile eine entspannte Reise von Tanger bis Agadir, und auch nach Meknes und Fes und auch auf den Nationalstraßen in die südöstlichen Bereiche der Atlas-Gebirgsketten und weiter in Richtung Wüste. Die Elektromobilität wird immer sichtbarer: E-Ladestationen sind auf den Hauptstrecken im Norden und an der Küste keine Seltenheit mehr und einige Elektroautos sind auch schon unterwegs und machen das Reisen nachhaltiger. Energiepolitisch setzt Marokko neue Maßstäbe mit dem gigantischen Solarkraftwerk Noor in Ouarzazate, das zu den größten der Welt zählt und für eine grünere Zukunft sorgt. An vielen weiteren Orten in Marokko gibt es kleinere öffentliche und private Photovoltaikanlagen.

Das TGV-basierte marokkanische Hochgeschwindigkeitsbahnnetz ist im Entstehen, der erste Abschnitt zwischen Tanger Med und Kenitra ist in 2018 in Betrieb gegangen, weitere Abschnitte über Rabat und Casablanca bis nach Marrakesch und Agadir, und in östlicher Richtung über Meknés und Fés nach Oujda, sind in Planung.

Nicht zu übersehen ist der imposante etwa 250 Meter hohe Tour Mohammed VI in Rabat, der im Jahr 2023 fertiggestellt wurde und als eines der höchsten Gebäude Afrikas ein Symbol für den marokkanischen Aufbruch ist.
Stetiger Ausbau der Elektromobilität
Die marokkanische Regierung setzt seit einigen Jahren auf eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik, die sowohl den Ausbau von Ladeinfrastruktur als auch die Förderung von Elektrofahrzeugen umfasst. Gerade in den großen Städten wie Casablanca, Rabat und Marrakesch beobachten wir immer mehr Elektroautos und E-Roller auf den Straßen. Das ist kein Zufall: Die Regierung hat ambitionierte Ziele formuliert und fördert die Elektromobilität unter anderem mit steuerlichen Anreizen sowie Investitionen in neue Ladestationen. Anfang 2024 sind bereits über 200 öffentliche Ladepunkte landesweit in Betrieb – Tendenz steigend. Vor allem entlang der Hauptverbindungsstraßen und in den Metropolen wird das Netz kontinuierlich verdichtet.
Es ist beeindruckend zu sehen, wie Marokko den Spagat zwischen Tradition und Moderne meistert – und wir freuen uns, bei dieser Entwicklung live dabei zu sein.
Landschaften und Sehenswürdigkeiten
Unsere Challenge, mit dem Elektroauto nach Marokko zu reisen, hat uns durch einige der faszinierendsten Landschaften und Städte des Landes geführt. Jede Etappe unserer Reise bietet uns neue, atemberaubende Ausblicke und kulturelle Schätze, die darauf warteten, entdeckt zu werden.
Die blaue Stadt Chefchaouen

Unsere erste Station ist Chefchaouen, die berühmte blaue Stadt, die eingebettet im Rif-Gebirge liegt. Als wir durch die kobaltblauen Gassen schlendern, fühlen wir uns in eine andere Welt versetzt. Die entspannte Atmosphäre der Stadt und die umliegenden Berge bietet eine perfekte Kulisse, um unsere Reise zu beginnen. Die blaue Farbe soll angeblich vor dem bösem Blick schützen, ist aber inzwischen eher ein touristisches Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen marokkanischen Orten. Wie auch immer, die Farbeffekte der unterschiedlichen Blautöne und die wechselnde Wirkung, je nach Sonnenlichteinfall und Tageszeit, sind sehr beeindruckend.





Chefchaouen, eingebettet in die majestätischen Rif-Berge im Norden Marokkos, gleicht einem Blau getauchten Traum. Die Stadt, oft als „Perle der Berge“ bezeichnet, fasziniert uns mit ihrer unverwechselbaren, himmlischen Farbpalette. Ein Spaziergang durch die schmalen, verwinkelten Gassen fühlt sich an wie das Wandern durch ein leuchtendes Gemälde, in dem Blau in all seinen Nuancen dominiert.





Jahrhunderte lang war Chefchaouen von der Aussenwelt abgeschottet. Sie galt als heilige Stadt, Ausländer durften die Stadt nicht betreten. Dadurch sind viele Strukturen aus dem Mittelalter erhalten worden. Heute ist das anders, der Ort ist ein Hotspot für Besucher und Touristen geworden. Die blaue Farbe sollte einst böse Geister vertreiben, heute sind die blau getünchten Hausfassaden eher ein touristisches Alleinstellungsmerkmal.

Die Altstadt, oder Medina, ist ein Labyrinth aus Gassen und Treppen, die mit blauen Fassaden gesäumt sind. Hier entdecken wir die wahre Seele Chefchaouens, während wir an kunstvoll geschnitzten Holztüren und mit bunten Töpfen dekorierten Häusern vorbeischlendern.




Der zentrale Platz, Plaza Outa el-Hammam, ist das Herzstück des Geschehens. Von hier aus haben wir einen hervorragenden Ausblick auf die Kasbah, eine beeindruckende Festung aus dem 15. Jahrhundert. Der Innenhof der Kasbah lockt mit einem kleinen Garten und einem Museum, das uns in die Geschichte und Kultur der Region eintauchen lässt.

Ebenfalls einen Besuch wert ist die Große Moschee mit ihrem achteckigen Minarett, ein weiteres architektonisches Meisterwerk inmitten des blauen Meeres. Die Moschee selbst ist für Nicht-Muslime zwar nicht zugänglich, doch allein der Anblick dieser prachtvollen Struktur ist ein Erlebnis für sich.





Die Umgebung von Chefchaouen ist ebenso atemberaubend wie die Stadt selbst. Die Rif-Berge laden zu Wanderungen ein, bei denen wir die spektakuläre Landschaft und die frische Bergluft genießen können.
In den letzten Jahren hat sich Chefchaouen nicht nur als beliebtes Ziel für Fotografen und Instagram-Enthusiasten etabliert, sondern auch als ein Ort, der sich stetig weiterentwickelt. Die Einheimischen haben begonnen, den Trend des nachhaltigen Reisens zu fördern, indem sie umweltfreundliche Unterkünfte und lokale Produkte in den Vordergrund stellen. Wenn wir durch die schmalen, labyrinthartigen Gassen spazieren, bemerken wir, dass viele traditionelle Häuser und Riads liebevoll restauriert werden, um den besonderen Charakter der Stadt zu bewahren und gleichzeitig modernen Komfort zu bieten.

Ein weiteres aktuelles Highlight ist die wachsende Kunstszene in Chefchaouen. Immer mehr lokale Künstler stellen ihre Werke in kleinen Galerien aus, und Straßenkünstler verleihen den blauen Wänden zusätzliche Lebendigkeit mit ihren farbenfrohen Graffiti und Wandmalereien. Diese Kunstprojekte fördern nicht nur die Kultur, sondern tragen auch dazu bei, das Bewusstsein für soziale Themen zu schärfen.

Für uns als Reisende ist es faszinierend zu beobachten, wie Chefchaouen seine Traditionen bewahrt und gleichzeitig offen für neue Einflüsse bleibt. Die Stadt lädt uns ein, tief in die lokale Kultur einzutauchen, köstliche marokkanische Gerichte zu genießen und die herzliche Gastfreundschaft der Bewohner zu erleben. Wenn wir an einem der zahlreichen Aussichtspunkte stehen und den Sonnenuntergang über den blauen Dächern betrachten, fühlen wir die besondere Atmosphäre.


Wenn die glühende Sonne langsam hinter den majestätischen Rif-Bergen versinkt, erwacht die blaue Stadt Chefchaouen in einem völlig neuen Licht. Die abendliche Atmosphäre ist entspannt und lädt uns ein, die subtile Magie dieser einzigartigen Stadt zu entdecken. Während Chefchaouen vielleicht nicht für ein rauschendes Nachtleben bekannt ist, bietet es doch eine ruhige und authentische Erfahrung, die in ihrer Art unvergesslich ist.
Der Abend beginnt für uns vielleicht mit einem gemütlichen Spaziergang durch die malerischen Gassen der Medina. Die blauen Hausfassaden, die tagsüber so lebhaft leuchten, nehmen in der Dunkelheit einen mystischen Farbton an. In den kleinen, beleuchteten Läden und Cafés herrscht eine gelassene Stimmung, und wir bemerken, dass die Einheimischen gerne bereit sind, mit uns einen Plausch zu halten oder eine Tasse traditionellen Minztee zu teilen.
Ein absolutes Muss ist der Besuch eines traditionellen marokkanischen Restaurants, wo wir uns von den aromatischen Düften der Tajine-Gerichte und Couscous verführen lassen. Oftmals wird das Abendessen von sanfter Live-Musik begleitet, die die klangvolle Verbindung zur traditionellen Berber-Kultur herstellt.
Für diejenigen von uns, die die Nacht mit etwas Besonderem ausklingen lassen möchten, gibt es einige Rooftop-Bars, die einen atemberaubenden Blick über die erleuchtete Stadt bieten. Hier können wir einen erfrischenden Cocktail oder ein Glas lokalen Weins genießen, während wir den spektakulären Sternenhimmel bewundern.
Sehr genossen haben wir die Atmosphäre im Cafe Clock – ein Ort, den wir auf unserer Marokko-Reise ganz besonders ins Herz geschlossen haben! Schon der Weg durch die verwinkelten, blau getünchten Gassen lässt Vorfreude aufkommen: Überall locken kleine Shops, freundliche Gesichter und das sanfte Licht der Rif-Berge. Und dann stehen wir plötzlich vor dem berühmten Cafe Clock, das sich perfekt in die entspannte Atmosphäre von Chefchaouen einfügt.





Drinnen erwartet uns eine kreative Oase: Bunte Kissen, traditionelles marokkanisches Dekor und eine Dachterrasse mit herrlichem Blick über die Stadt. Wir lieben es, uns hier eine Pause zu gönnen – sei es mit einem würzigen Minztee, einem frisch gepressten Saft oder den legendären Kamel-Burgern, für die das Cafe Clock berühmt ist.
Das Café ist viel mehr als nur ein Ort zum Essen und Trinken. Es versteht sich als Treffpunkt für Reisende und Locals gleichermaßen, bietet regelmäßig Kochevents, Musikabende und sogar arabische Kalligraphie-Workshops an. Hier spürt man den kreativen Puls der Stadt und knüpft schnell Kontakte. Besonders abends, wenn die Sonne langsam hinter den Bergen versinkt, ist die Stimmung auf der Dachterrasse einfach magisch.
Wenn Du Lust auf eine inspirierende Auszeit hast und die marokkanische Gastfreundschaft erleben möchtest, solltest Du das Cafe Clock in Chefchaouen definitiv auf Deine Bucketlist setzen!
Hier kannst Du zu unserer Übernachtung in Chefchaouen und anderen Orten in Marokko springen, und hier geht es zurück zur Übersicht der TOP-7 Highlights zu Marokko.
Es geht jetzt weiter in südlicher Richtung durch das Rif-Gebirge, vorbei an begrünten mittelhohen Bergregionen mit Kieferwäldern und durch Winter-Skigebiete (schneefrei im Sommer). Das nächste Ziel sind die beiden Königsstädte Fes und Meknes.
Die Königsstädte Fes und Meknes

Wir tauchen ein in die faszinierende Welt der marokkanischen Königsstädte Fes und Meknes, in denen Tradition und Moderne auf einzigartige Weise aufeinandertreffen. Diese historischen Städte erleben derzeit eine wahre Renaissance, da sie verstärkt auf den Erhalt ihres kulturellen Erbes setzen und dabei gleichzeitig neue Entwicklungen und Attraktionen integrieren. Diese Entwicklungen machen Fes und Meknes zu spannenden Reisezielen, die sowohl Geschichte als auch moderne Anziehungspunkte zu bieten haben. Wir sind begeistert, diese Königsstädte zu erkunden, die es geschafft haben, ihre Wurzeln zu bewahren und gleichzeitig einen Schritt in die Zukunft zu machen. Lass uns gemeinsam in diese faszinierenden Kulturen eintauchen und die lebendige Atmosphäre genießen.




Beginnen wir unsere Reise in Fes, der ältesten der vier Königsstädte Marokkos. Mit ihrem Labyrinth aus über 9.000 Gassen ist die Medina von Fes el-Bali ein wahres Wunder. Die Stadtmauern und Tore, wie das berühmte Bab Bou Jeloud, bezaubern uns mit ihrer kunstvollen Kachelarbeit. Wenn wir durch die Souks schlendern, erleben wir den lebhaften Alltag der Einheimischen, während über unseren Köpfen die Farben der traditionellen Lampen und Gewürze tanzen. Ein absolutes Muss ist der Besuch der Universität Al-Qarawiyyin, die nicht nur die älteste noch existierende Universität der Welt ist, sondern auch ein architektonisches Juwel, das uns mit seinen kunstvollen Kalligraphien und schönen Innenhöfen begeistert.
Wenn Ihr durch die engen Gassen der Medina schlendert, erreicht Ihr schließlich die berühmten Chouara-Gerbereien, eines der ältesten Handwerksviertel der Stadt. Schon von weitem riecht Ihr den charakteristischen Duft, der von den großen Farbbecken aufsteigt – eine Mischung aus Leder, Kalk und natürlichen Farbstoffen, die seit Jahrhunderten nach dem gleichen Verfahren verwendet werden. Riecht nicht gut, aber da müsst Ihr durch, wenn Ihr die Gerbereien aus der Nähe sehen wollt.

Betretet einfach eines der Ledergeschäfte und fragt, ob Ihr auf deren Terrasse gehen dürft. Meist werdet Ihr auch von den Geschäftsinhabern angesprochen. Von einer der Dachterrassen rund um die Gerbereien habt Ihr den besten Blick auf das bunte Spektakel: Dutzende Arbeiter stehen bis zu den Knien in den runden Becken, tauchen Häute in kräftiges Rot, Gelb oder Ocker und wringen sie mit bloßen Händen aus. Alles wird hier in reiner Handarbeit gefertigt – vom Weichmachen der Tierhäute bis zum Färben und Trocknen in der Sonne.
Auch Fes hat ein Cafe Clock mit gutem Essen, einer schönen Rooftop Terrasse und Live Musik, sehr empfehlenswert.
Ein kurzer Ausflug bringt uns nach Meknes, dessen Charme oft im Schatten seiner berühmteren Schwesterstädte steht. Doch die Ruhe, die hier herrscht, ist genau das, was uns anzieht. Meknes, oft im Schatten der größeren Königsstädte, rückt ebenfalls ins Rampenlicht.

Die Stadt hat begonnen, ihre beeindruckenden Mauern und Tore zu restaurieren, um ihre Bedeutung als UNESCO-Weltkulturerbe zu unterstreichen. Neue Initiativen fördern die Wiederbelebung der lokalen Handwerkskunst, was uns erlaubt, die Herstellung von fein gearbeiteten Teppichen und Keramiken hautnah zu erleben. Zudem eröffnen vermehrt kleine Cafés und Restaurants, die innovative Interpretationen der traditionellen marokkanischen Küche anbieten.





Das riesige Tor Bab Mansour, das als eines der schönsten Tore Marokkos gilt, ist ein Meisterwerk der Architektur, das uns mit seinen detaillierten Mosaiken und massiven Holzstrukturen beeindruckt.





Direkt dahinter öffnet sich der Place El Hedim, der zentrale Platz der Medina. Straßenhändler, Cafés, Gaukler, Gewürzduft in der Luft – und doch spürbar entspannter als der Djemaa el Fna in Marrakesch. Wir setzen uns in eines der kleinen Cafés mit Blick über das Platzgeschehen, trinken einen frisch aufgebrühten Minztee und beobachten, wie das Leben hier fließt. Kinder rennen hinter Bällen her, Händler verhandeln, ältere Männer diskutieren über Gott und die Welt. Es wirkt wie ein großes, sanft pulsierendes Wohnzimmer unter freiem Himmel.




Nur ein paar Schritte weiter tauchen wir in die engen Gassen der Medina von Meknes ein. Die Wege sind ein Labyrinth aus Düften, Stimmen, Farben. Werkstätten, in denen Leder bearbeitet wird, winzige Bäckereien, die noch im lehmigen Ofen backen, und Gewürzstände, die wie Farbpigmente in einem Malatelier aussehen. Wir gehen ohne Ziel – und genau so findet uns alles, was wichtig ist.



Dann stehen wir plötzlich vor dem Mausoleum von Moulay Ismail. Ein ruhiger, würdevoller Ort. Die Architektur ist atemberaubend: geschnitztes Zedernholz, filigrane Stuckornamente, grün glasierte Ziegel. Es ist ein Ort, der uns automatisch langsamer werden lässt. Die Schritte hallen leise, und die Luft fühlt sich klar an, fast meditativ.





Wenn wir durch die verwinkelten Gassen der Königsstädte Fes und Meknes schlendern, tauchen wir in eine Welt ein, die von Geschichte, Kultur und atemberaubender Architektur geprägt ist. Diese beiden Städte im Herzen Marokkos bieten nicht nur einen faszinierenden Einblick in das reiche Erbe des Landes, sondern auch spektakuläre Landschaften, die uns den Atem rauben.
Hier kannst Du zu unserer Übernachtung in Fes und anderen Orten in Marokko springen, und hier geht es zurück zur Übersicht der TOP-7 Highlights zu Marokko.
Es geht jetzt weiter in südlicher Richtung, die mächtigen Atlas-Gebirgsketten kommen immer näher. Diese müssen wir nun erstmals mit unserem Elektrofahrzeug durchqueren und manchmal auch auf Pass-Strassen überqueren.
Die Atlas-Gebirgsketten
Wir fahren mit unserem Elektroauto aus Fes hinaus, und schon nach wenigen Kilometern verändert sich die Stimmung der Landschaft. Die sanften Hügel, die uns zunächst begleiten, wirken ruhig und weit, fast ein bisschen verträumt. Das Licht fällt weich auf die Felder, der Horizont scheint sich endlos auszudehnen. Die Straße ist gut ausgebaut, und das leise Summen unseres Motors passt perfekt zu diesem sanften Einstieg. Es geht durch den Parc National D´Ifrane, vorbei an Winter-Ski-Gebieten (aktuell schneefrei) und Abfahrtsschneisen..

Wir spüren, wie die Luft klarer wird, wie das Grün langsam verblasst und warme Sandtöne die Landschaft übernehmen. Am Horizont tauchen die ersten Silhouetten des Mittleren Atlas auf – ein Versprechen von Bergen und weiterem Aufbruch.

Je weiter wir die N13 entlangfahren, desto intensiver wird alles. Die Straße beginnt sich zu winden, und plötzlich sind wir mitten im Mittleren Atlas. Die Berghänge sind weich geschwungen, bedeckt mit Wäldern aus Zedern und Pinien, die Luft kühl und frisch. Kleine Berberdörfer schmiegen sich in die Täler, Kinder winken am Straßenrand, und manchmal weht der Duft von frisch gebackenem Fladenbrot zu uns herüber. Diese Region fühlt sich ruhig an, freundlich, als würde sie uns empfangen wollen.

Doch dann, fast unmerklich zuerst, wird die Landschaft härter, dramatischer. Der Hohe Atlas erhebt sich vor uns, schroffer, kantiger, voller Felswände und schmaler Täler. Hier oben bekommt jede Kurve ihre eigene kleine Geschichte. Wir fahren höher, das Panorama öffnet sich, und unter uns glitzern Flusstäler wie blaue Fäden, die sich durch das Gestein ziehen. Unser Elektroauto arbeitet ruhig, und bergab gewinnen wir durch die Rekuperation sogar wieder Energie zurück – ein kleines Wunder auf Rädern, das perfekt zu dieser Strecke passt.

Hinter den Bergen öffnet sich plötzlich die Welt. Die Ebene rund um Errachidia liegt weit und golden vor uns, die Luft trocken und warm, die Landschaft fast grenzenlos. Die Stadt selbst wirkt wie eine Oase, mit Palmen, Wasserläufen und Alleen, die im Wind rauschen. Hier halten wir inne, übernachten in einem schönen Hotel mit Pool, laden unser Auto und auch uns selbst auf, bevor wir weiter in Richtung Sahara rollen.


Und wir spüren: Genau hier beginnt das echte Marokko. Und wir sind mittendrin. Die Kontraste der Natur sind überwältigend und laden uns dazu ein, die Schönheit dieses Ortes in vollen Zügen zu genießen.

Wir begeben uns auf eine abenteuerliche Reise durch die beeindruckenden Atlas-Gebirge, eine der faszinierendsten Regionen Nordafrikas. Die majestätischen Gipfel und die unberührte Natur ziehen uns in ihren Bann. Die Landschaft hier ist unglaublich vielfältig: Von kargen, felsigen Bergen, die in einem intensiven Rot glühen, bis hin zu üppigen Tälern, die von erfrischenden Flüssen durchzogen sind.

Während unserer Reise durch die Atlas-Gebirge begegnen wir auch den charmanten Berberdörfern, die sich malerisch in die Hänge schmiegen. Die Gastfreundschaft der Berber ist legendär, und wir haben die Gelegenheit, ihre traditionelle Lebensweise und ihre köstliche Küche hautnah zu erleben.
Eine Tasse frischen Minztees genießen wir in einem der kleinen, herzlichen Cafés mit Blick auf die Berge – ein unvergesslicher Moment der Ruhe und Entspannung.
Und hier geht es zurück zur Übersicht der TOP-7 Highlights zu Marokko.
Das Drâa-Tafilalet und die Dünen bei Erg Chebbi

Auf dem Weg nach Erfoud und Rissani verändert sich die Landschaft erneut. Die Farben werden intensiver, kräftiger, die Erde leuchtet in Bronze, Ocker und Rot. Erfoud empfängt uns mit Palmenhainen und Datteln, die so süß schmecken, als hätten sie die Sonne gespeichert. Rissani dagegen fühlt sich an wie ein Portal in eine andere Zeit. Auf dem Markt herrscht ein buntes, lebendiges Stimmengewirr, Händler bieten Gewürze, Stoffe, Schmuck an, und die Vergangenheit scheint ganz nah.
Und dann, ein paar Kilometer weiter, beginnt die Wüste. Die Dünen von Merzouga liegen wie Wellen aus Sand vor uns, weich, warm und voller Stille. Der Moment, in dem wir dorthin fahren, fühlt sich an wie ein Übergang in eine andere Welt.

Diese Strecke ist nicht einfach nur eine Reiseroute. Sie ist ein Weg durch Landschaften, durch Klimazonen, durch Geschichten. Wir erleben Berge, Wälder, Steinwüsten und Sandmeere an einem einzigen Tag. Wir begegnen Menschen, die lächeln und winken, wir atmen kühle Bergluft und warme Wüstenwinde.
Das Drâa-Tafilalet, ein historisches Saharagebiet im Süden Marokkos, ist bekannt für seine beeindruckenden am Wadi Draa gelegenen Oasenlandschaften, riesigen Palmeraien und Dünenlandschaften, insbesondere die majestätischen Dünen von Erg Chebbi.


Das Drâa-Tafilalet, eines der geografischen Tore zur Sahara, entfaltet vor unseren Augen eine Landschaft von unvergleichlicher Schönheit und Vielfalt. Hier, am Rand der endlosen Weite der Wüste, begegnen wir einer der faszinierendsten Naturschönheiten Marokkos: Den Dünen von Erg Chebbi. Diese goldenen Sandriesen erstrecken sich über eine Länge von etwa 28 Kilometern und erreichen an ihrer höchsten Stelle beeindruckende 150 Meter. Die Dünen bieten ein atemberaubendes Schauspiel, das sich mit den wechselnden Lichtverhältnissen von Sonnenauf- bis -untergang in immer neuen Farben zeigt.


Erg Chebbi erhebt sich majestätisch aus der endlosen Wüste und bietet uns ein spektakuläres Schauspiel, das von der aufgehenden und untergehenden Sonne in ein schimmerndes Gold getaucht wird. Diese Dünen, die bis zu 150 Meter hoch sind, gehören zu den höchsten in Marokko und bieten ein perfektes Reiseziel für Abenteurer und Naturliebhaber.
Zu den Sehenswürdigkeiten des Tafilalet gehören auch die eindrucksvollen Kasbahs, traditionelle Lehmburgen, die uns in eine längst vergangene Zeit entführen. Besonders die alte Stadt Rissani zieht uns mit ihrem historischen Souk und den Überresten der einstigen Karawanenhandelsrouten in ihren Bann. Hier können wir in das geschäftige Treiben eintauchen und das Gefühl von Abenteuer und Entdeckung erleben, das diese Region seit Jahrhunderten kennzeichnet.





Unser Weg führt uns weiter in die Wüste, nach Merzouga, von wo aus wir die Sanddünen der Sahara bestaunen. Die unendliche Weite und die Stille der Wüste sind überwältigend. Ein magischer Moment ist auch eine Sonnenuntergangstour mit dem Kamel, die die Wüste in goldenes Licht tauchen lässt.
Das Drâa-Tafilalet, ein fruchtbares Tal im Südosten Marokkos, erstreckt sich in der Nähe der großen Sanddünen von Erg Chebbi. Dieses Gebiet ist bekannt für sein extrem trockenes Wüstenklima. Die Sommermonate, die von Mai bis September reichen, bringen glühende Hitze mit sich, wobei die Temperaturen oft die 50 Grad Celsius übersteigen. In dieser Zeit kann die Luft trocken und heiß sein, was uns zu einem frühen Aufbruch zu den Dünen rät, um die kühleren Morgenstunden zu nutzen.



Wenn Du eine ein- oder mehrtägige Wüstensafari unternehmen möchtest, dann versuche es einfach bei getyourguide.de (*) (Werbung), dort gibt es verschiedene Angebote, mit Kamelritt, Übernachtung im Beduinenzelt oder Festmahlzeiten in der Wüste.

Im Gegensatz dazu sind die Wintermonate, von November bis Februar, deutlich angenehmer. Die Temperaturen sinken auf moderatere 20 bis 25 Grad Celsius am Tag, während die Nächte kühl und manchmal sogar frostig werden können. Dies ist die ideale Zeit, um die beeindruckenden Sandlandschaften zu erkunden und die klaren, starlit Nächte in der Wüste zu genießen.
Der Frühling, insbesondere der März und April, bringt das Tal zum Blühen und ist eine wunderbare Zeit, um die regionale Flora zu entdecken. Der sporadische Regen kann die Landschaft in eine grüne Oase verwandeln.
Hier kannst Du zu unserer Übernachtung in Errachidia und anderen Orten in Marokko springen, und hier geht es zurück zur Übersicht der TOP-7 Highlights zu Marokko.
Weiter geht es jetzt in westlicher Richtung, immer am unteren Rand des Hohen Atlas-Gebirges entlang. Unser nächstes Ziel ist die Schlucht Gorges Du Dades mit einer beeindruckenden Serpentinenstrecke.
Die Schlucht Gorges Du Dades

Die Gorges Du Dades beeindruckt uns mit ihren dramatischen Schluchten und steilen Felswänden. Die kurvenreiche Straße durch die Schlucht bietet uns nicht nur Nervenkitzel, sondern auch spektakuläre Ausblicke, die uns den Atem rauben. Unsere Reise durch die spektakuläre Schlucht Gorges du Dadès ist ein unvergessliches Abenteuer voller atemberaubender Landschaften und kultureller Entdeckungen. Von den steil aufragenden Felswänden, die sich in schwindelerregende Höhen erheben, bis hin zu den malerischen Serpentinenstraßen, die sich durch die dramatische Umgebung schlängeln, hat uns jeder Moment in diesem Naturwunder in seinen Bann gezogen.

Ein Highlight unseres Besuchs ist zweifellos die spektakuläre Serpentinenstraße bei Timzzillite, auch „die Straße der 1000 Kurven“ genannt. Hier halten wir an einem der vielen Aussichtspunkte, um das Panorama in seiner vollen Pracht zu genießen. Der Blick auf die tiefen Schluchten und das satte Grün der Oasen ist schlichtweg atemberaubend.




Und hier geht es zurück zur Übersicht der TOP-7 Highlights zu Marokko.
Weiter geht es jetzt in westlicher Richtung zur Stadt Ouarzazate.
Die Filmstadt Ouarzazate und die Kasbah Ait Ben Haddou

Willkommen in Ouarzazate, dem Tor zur Sahara und einem Juwel des marokkanischen Südens. Hier, wo die endlose Weite der Wüste auf die majestätischen Gipfel des Hohen Atlasgebirges trifft, erleben wir eine Landschaft, die uns den Atem raubt. Die Szenerie ist ein Wechselspiel aus ockerfarbenen Tönen, die im Licht der Sonne in verschiedenen Nuancen schimmern – ein Paradies für Fotografen und Naturliebhaber.
Ouarzazate, das oft als „Tor zur Sahara“ bezeichnet wird, hat sich in den letzten Jahren zu einem wahren Geheimtipp für Reisende entwickelt, die das authentische Marokko erleben möchten. Während wir durch die belebten Straßen schlendern, spüren wir die Mischung aus traditioneller Berberkultur und moderner Entwicklung, die dieser Stadt einen einzigartigen Charme verleiht.
Eines der spannendsten aktuellen Projekte in Ouarzazate ist das Solarkraftwerk Noor, das zu den größten der Welt zählt. Diese beeindruckende Anlage symbolisiert den Vorstoß Marokkos in Richtung nachhaltiger Energiequellen und zieht nicht nur Energieexperten, sondern auch neugierige Reisende an. Es soll die Möglichkeit geben, eine Führung zu machen, und zu erfahren, wie Sonnenenergie hier in großem Maßstab genutzt wird. Der Anmeldeprozess soll einige Zeit beanspruchen, die wir leider nicht hatten. Wenn Du möchtest, dann versuche es über Seekerstravelmorocco.com.

In der Filmindustrie hat Ouarzazate, oft Hollywood des Orients genannt, weiterhin an Bedeutung gewonnen. Die Atlas Filmstudios sind ein Muss für Filmfans. Hier wurden berühmte Produktionen wie „Gladiator“ und „Game of Thrones“ gedreht. Aktuell gibt es neue Sets und Ausstellungen, die den Besuchern einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen bieten. Wir sind begeistert von den Geschichten, die uns die lokalen Führer erzählen, während wir durch die beeindruckenden Kulissen schlendern. Hier geht es direkt zur Seite der Ouarzazate Studios. Tickets kannst Du online bestellen oder direkt vor-Ort im Eingangsbereich kaufen.





Ein absolutes Muss ist der Besuch der Kasbah Ait Ben Haddou, die nur etwa 30 Kilometer von Ouarzazate entfernt liegt und als Tagesausflug gut erreichbar ist. Dieses beeindruckende UNESCO-Weltkulturerbe ist ein Paradebeispiel für die traditionelle Lehmbauweise im südlichen Marokko. Wir spazieren durch die engen Gassen der befestigten Stadt, die auch als Kulisse für zahlreiche Filme diente, und tauchen in eine Atmosphäre ein, die uns in längst vergangene Zeit versetzt und uns daran erinnert, wie wichtig dieser Ort einst für Karawanen auf ihrem Weg durch die Sahara gewesen sein muß.














Ouarzazate liegt am Rande der Sahara und ist bekannt für sein trockenes, warmes Wüstenklima. Die Sommermonate, von Juni bis August, sind sehr heiß, mit Temperaturen, die oft über 40 Grad Celsius steigen. In dieser Zeit sollten wir unbedingt leichte, atmungsaktive Kleidung, Sonnenhut und Sonnencreme im Gepäck haben. Das Trinken von ausreichend Wasser ist unerlässlich, um der intensiven Hitze zu trotzen.

Von Ouarzazate aus geht es über Landstrassen, und über den 2.2600m hoch gelegenen Gebirkspass Tizi-n-Tichka, weiter bis in die Königstadt Marrakesch. Wir überqueren den Hohen Atlas erneut und bewegen uns in die nördlich davon gelegene Ebene. Das nächste Ziel ist die Königsstadt Marrakesch.

Hier kannst Du zu unserer Übernachtung in Ouarzazate und anderen Orten in Marokko springen, und hier geht es zurück zur Übersicht der TOP-7 Highlights zu Marokko.
Die Königsstadt Marrakesch

Willkommen in Marrakesch, der pulsierenden Perle des Südens Marokkos! In den letzten Jahren hat die Stadt eine aufregende Entwicklung durchgemacht, die sowohl alte Traditionen als auch moderne Innovationen umfasst. Während wir durch die verwinkelten Gassen der Medina schlendern, fällt uns auf, wie das historische Herz von Marrakesch eine faszinierende Mischung aus dem Alten und Neuen bietet.








Ein weiterer Trend, der sich in den letzten Jahren deutlich herauskristallisiert hat, ist der Aufstieg der nachhaltigen Gastronomie in Marrakesch. Junge, innovative Köche eröffnen Restaurants, die sich den Prinzipien der Nachhaltigkeit und der lokalen Küche verschrieben haben. Bei einem Besuch in einem dieser Lokale genießen wir traditionelle marokkanische Gerichte, die mit biologischen und regionalen Zutaten zubereitet wurden. Die Kombination von Aromen und Gewürzen erinnert uns daran, warum die Küche dieses Landes weltweit so geschätzt wird.
Neben der Gastronomie hat sich auch die Kunstszene hier dynamisch entwickelt. Lokale Galerien und Kunstzentren öffnen ihre Türen für aufstrebende Künstler, die moderne Perspektiven in ihre Werke einfließen lassen. Ein Spaziergang durch das kreative Viertel Sidi Ghanem zeigt uns, wie Künstler traditionelle Handwerkskunst in zeitgenössische Kunstwerke verwandeln.
Marrakesch, die „Perle des Südens“, empfängt uns mit einer einzigartigen Mischung aus orientalischem Charme und lebhafter Modernität. Die Stadt liegt malerisch am Fuße des Hohen Atlas und bietet eine beeindruckende Kulisse aus schneebedeckten Gipfeln und endlosen Palmenhainen. Wenn wir durch die engen Gassen der Medina schlendern, verlieren wir uns in einem Labyrinth aus Farben, Düften und Geräuschen, das unsere Sinne verzaubert.
Unser erster Halt ist die berühmte Koutoubia-Moschee, deren Minarett stolz über der Stadt thront. Dieses architektonische Juwel, das im 12. Jahrhundert erbaut wurde, ist ein Paradebeispiel islamischer Baukunst und zieht uns mit seiner majestätischen Präsenz in den Bann. Wir bewundern die filigranen Mosaike und Schnitzereien, die die Fassade schmücken, während der Muezzin zum Gebet ruft.





Ein weiteres Highlight ist der Jardin Majorelle, ein 4.000 qm großer botanisches Paradies, das vom französischen Maler Jacques Majorelle geschaffen und später von Yves Saint Laurent restauriert wurde. Inmitten von exotischen Pflanzen und plätschernden Brunnen finden wir Ruhe und Inspiration, während die leuchtenden blau-gelben Gebäude dem Garten eine unverwechselbare Note verleihen. Auf dem Gelände befindet sich auch das Yves Saint Laurent Memorial.











Gleich daneben befindet sich das Yves Saint Laurent Museums. Dieses architektonische Meisterwerk zelebriert das Erbe des berühmten Modedesigners, der sich von der lebendigen Kultur und den Farben Marrakeschs inspirieren ließ. Hier begegnen wir einer Sammlung ikonischer Stücke, die Modegeschichte geschrieben haben und tief in die Kreativität eines Genies eintauchen.
Der berühmte Djemaa el Fna, der zentrale Platz der Stadt und das pulsierende Herz von Marrakesch, fasziniert uns mit seiner lebhaften Atmosphäre. Tagsüber ist er ein geschäftiger Marktplatz, auf dem Händler ihre Waren feilbieten, während abends Straßenkünstler, Schlangenbeschwörer und Geschichtenerzähler für Unterhaltung sorgen. Wir mischen uns unter die Menge und genießen das bunte Treiben. Der Duft von exotischen Gewürzen, frisch gegrilltem Fleisch und süßen Backwaren zieht uns in seinen Bann und lädt uns ein, die kulinarischen Köstlichkeiten Marokkos zu probieren. Einen guten Überblick über den gesamten Platz bekommst Du z.B. von den Terrassen des Cafe de France.



Ein weiteres architektonisches Highlight der Medina in Marrakesch ist die Medersa Ben Youssef, die ehemalige Koranschule, die nun für Besucher zur Besichtigung offen steht.









Marrakesch ist eine Stadt, die uns mit offenen Armen empfängt und uns in eine Welt voller Farben, Düfte und Klänge entführt. Als wir durch die verwinkelten Gassen der Medina schlendern, spüren wir förmlich die Geschichte, die in den alten Mauern tief verwurzelt ist.
Die Souks, die labyrinthartigen Märkte von Marrakesch, sind ein Paradies für alle, die das Besondere suchen. Handgefertigte Lampen, bunte Teppiche und fein gearbeitete Lederwaren sind nur einige der Schätze, die wir hier entdecken. Beim Feilschen um den besten Preis spüren wir den Puls der Stadt und tauchen ein in die lokale Kultur.
Einen guten Überblick über aktuelle Veranstaltungen in Marrakesch und eine schnelle Online Buchung ermöglicht das Portal getyourguide.de (*) (Werbung).
Von Marrakesch aus geht es weiter in süd-westlicher Richtung über Landstrassen und die Autobahn bis nach Agadir an der Atlantikküste. Dabei überqueren wir letztmalig den Hohen Atlas und verlassen die Gebirge Marokkos. Das nächste Ziel ist die Stadt Agadir bzw. die dort befindliche Hotelanlage des Robinson Clubs.

Hier kannst Du zu unserer Übernachtung in Marrakesch und anderen Orten in Marokko springen, und hier geht es zurück zur Übersicht der TOP-7 Highlights zu Marokko.
Der Strandort Agadir
Agadir, die Perle an der Atlantikküste Marokkos, empfängt uns mit einem Klima, das fast das ganze Jahr über zum Verweilen einlädt. Diese Küstenstadt erfreut sich eines milden und angenehmen Wetters, das wir dank der Lage in der Nähe des Atlantiks besonders genießen können. Die Sommermonate, von Juni bis September, bringen uns Durchschnittstemperaturen zwischen 25 und 30 Grad Celsius. Ein erfrischender Atlantikwind sorgt dafür, dass die Hitze stets erträglich bleibt, selbst wenn die Sonne hoch am Himmel steht.

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Es geht nun immer weiter an der Atlantikküste entlang in nördlicher Richtung. Das nächste Ziel ist die Stadt Essaouira.
Essaouira – am Meer gelegen und UNESCO Weltkulturerbe




Essaouira, die Perle an Marokkos Atlantikküste, ist ein lebendiges Mosaik aus Geschichte, Kultur und atemberaubender Landschaft. Als UNESCO Weltkulturerbe besticht diese charmante Küstenstadt mit ihrer einzigartigen Mischung aus maurischer und europäischer Architektur, die uns unmittelbar in eine andere Zeit versetzt.

Beim Betreten der Medina, die von mächtigen Stadtmauern umgeben ist, fühlen wir uns wie auf einer Reise in die Vergangenheit. Die engen, verwinkelten Gassen und weißgetünchten Häuser mit ihren blauen Akzenten sind nicht nur ein Paradies für Fotografen, sondern auch Zeugen der reichen Geschichte Essaouiras. Hier treffen wir auf den lebendigen Souk, wo lokale Händler ihre traditionellen Handwerkswaren, Gewürze und frischen Fisch feilbieten. Es ist ein Fest für die Sinne – die Farben, Düfte und Geräusche sind überwältigend und ziehen uns in ihren Bann. Die Straßen sind – eher untypisch für Marokko – weitgehend rechtwinklig angeordnet.









Ein absolutes Highlight ist der Skala de la Ville, die beeindruckende Festungsanlage, die ursprünglich zum Schutz gegen Piraten errichtet wurde. Von hier oben genießen wir einen atemberaubenden Blick auf das tiefblaue Meer und die unendliche Weite des Atlantiks. Die Kanonen, die noch heute aufgereiht am Wall stehen, erinnern an eine Zeit, in der Essaouira ein bedeutender Handels- und Militärstützpunkt war.

Ein Spaziergang entlang des Hafens von Essaouira mit seinen traditionellen blauen Fischerbooten ist ein Muss. Hier können wir den Fischern zusehen, wie sie ihre Netze flicken und den Fang des Tages an Land bringen. Der Geruch von frischem Fisch liegt in der Luft, und vielleicht gönnen wir uns später ein köstliches Fischgericht in einem der vielen Restaurants entlang der Küste.

Essaouira, die bezaubernde Küstenstadt an Marokkos Atlantikküste, hat sich ihren Platz auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes redlich verdient. Aktuell erleben wir eine spannende Phase des Wandels und der Erneuerung in dieser historischen Stadt, die sowohl Einheimische als auch Reisende in ihren Bann zieht.
In den letzten Jahren hat Essaouira mehrere Initiativen gestartet, um den Charme und die Authentizität des alten Medina-Viertels zu bewahren. Die sorgfältigen Restaurierungsarbeiten, die in Zusammenarbeit mit UNESCO-Experten durchgeführt werden, haben das Stadtbild sichtbar verschönert. Die leuchtend weißen Fassaden mit ihren blauen Fensterläden strahlen in neuem Glanz und laden uns dazu ein, durch die verwinkelten Gassen zu schlendern, die von Kunsthandwerksläden und Cafés gesäumt sind.
Eine der interessantesten Neuerungen ist die Einführung eines nachhaltigen Tourismusprogramms, das darauf abzielt, die lokalen Traditionen und die natürliche Umgebung der Region zu schützen. Während unseres Besuchs können wir an geführten Touren teilnehmen, die uns einen tieferen Einblick in die jahrhundertealte Geschichte und Kultur Essaouiras geben. Die Stadt setzt sich intensiv dafür ein, dass der Tourismus die Lebensqualität der Einwohner verbessert, ohne die Umwelt zu belasten.
Ein weiteres Highlight ist das jährlich stattfindende Gnaoua World Music Festival, das Essaouira zu einem internationalen Treffpunkt für Musikliebhaber macht. Aktuell wird diskutiert, wie man das Festival noch nachhaltiger gestalten kann, um den kulturellen Austausch zu fördern und gleichzeitig die ökologische Verantwortung zu wahren.
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Es geht weiter der Küste entlang bis in die weltbekannte Stadt Casablanca.
Casablanca – die pulsierende Wirtschaftsmetropole und ihr legendärer Filmklassiker

Die Stadt Casablanca ist nicht nur berühmt für den gleichnamigen Filmklassiker Casablanca, der mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman die Zeit überdauerte, sondern auch für eine der dynamischsten wirtschaftlichen Metropolen Nordafrikas. Während wir durch die geschäftigen Straßen dieser Stadt schlendern, erleben wir hautnah, wie Casablanca die Brücke zwischen Tradition und Moderne schlägt.


Unsere Tour in Casablanca beginnt mit einem Hauch Nostalgie, während wir uns in die legendären Filmkulissen hineinversetzen, die Casablanca zum Leben erweckten. Obwohl der Film selbst nie in dieser Stadt gedreht wurde, verleiht der Name allein den Gassen und Cafés einen romantischen Zauber. Das berühmte Rick’s Café ist eine Hommage an den Film und zieht sowohl Filmfans als auch neugierige Reisende an, die das Flair der 1940er Jahre erleben möchten. Wir haben die Atmosphäre dort sehr genossen.







Gleichzeitig ist Casablanca heute weit mehr als eine Kulisse für cineastische Träumereien. Als wirtschaftliches Kraftzentrum Marokkos bietet die Stadt ein beeindruckendes Bild von Fortschritt und Innovation. Wir entdecken moderne Wolkenkratzer, die den Himmel durchbohren, und Geschäftsviertel, die voller Energie pulsieren. Der Hafen von Casablanca, einer der größten in Afrika, zeugt von der zentralen Rolle der Stadt im internationalen Handel.
Doch Casablanca ist nicht nur ein Wirtschaftsstandort, sondern auch ein Schmelztiegel der Kulturen. Wir stoßen auf eine lebendige Kunstszene, die traditionelle marokkanische Einflüsse mit zeitgenössischem Design verbindet. Galerien und Ausstellungen, die weltweit Beachtung finden, zeugen von der kreativen Energie in Casablanca.

Beginnen wir unsere Erkundungstour mit der Hassan-II.-Moschee, einem architektonischen Wunderwerk, das majestätisch an der Atlantikküste thront. Diese Moschee ist nicht nur die größte in Marokko, sondern auch eine der größten der Welt, aktuell die drittgrößte nach Mekka und Medina in Saudi Arabien. Ihr Minarett, das imposant in den Himmel ragt, ist ein Wahrzeichen der Stadt und ein Muss für jeden Besucher. Während wir durch die kunstvoll verzierten Hallen schlendern, spüren wir die erhabene Atmosphäre, die von der Mischung aus islamischer Tradition und moderner Baukunst ausgeht. Die Moschee kann auch von Nicht-Muslimen besichtigt werden, außerhalb der Gebetszeiten. Tickets für Führungen sind direkt im benachbarten Museumsgebäude erhältlich, von dort erfolgt auch der Zugang zur Moschee. Alternativ kannst Du online vorab bei getyourguide.de (*) (Werbung) Tickets buchen und diese ebenfalls im Museumgebäude einlösen.







Ein weiterer Höhepunkt ist der Boulevard de la Corniche, die lebhafte Strandpromenade von Casablanca. Hier können wir einen gemütlichen Spaziergang entlang der Küste machen, während die Wellen des Atlantiks sanft an das Ufer schlagen. Bei Sonnenuntergang verwandelt sich die Promenade in einen magischen Ort, an dem das Spiel von Licht und Schatten die Silhouette der Stadt in ein Kunstwerk verwandelt. Die zahlreichen Cafés und Restaurants laden uns ein, die marokkanische Küche zu genießen und die lebhafte Atmosphäre in uns aufzunehmen.
Wir dürfen auch die historische Medina nicht vergessen, ein Labyrinth aus engen Gassen, das uns in eine andere Zeit versetzt. Die Medina Casablancas bietet eine Vielzahl an kleinen Geschäften, in denen wir traditionelles Handwerk und Souvenirs entdecken können.
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Weiter geht es in die nahegelegene Königstadt Rabat.
Rabat – die faszinierende Hauptstadt Marokkos und majestätische Königsstadt


Rabat, die majestätische Hauptstadt Marokkos, empfängt uns mit einer faszinierenden Mischung aus Geschichte, Kultur und atemberaubender Landschaft. Als Königsstadt vereint Rabat sowohl das Erbe der Vergangenheit als auch die Moderne und bietet uns Reisenden ein einzigartiges Erlebnis.




Unsere Erkundung beginnt am Ufer des Bou-Regreg-Flusses, der die Stadt in zwei Hälften teilt und eine herrliche Aussicht auf die umliegende Landschaft bietet. Von hier aus können wir die Kasbah des Oudaïas bestaunen, eine prachtvolle Festung aus dem 12. Jahrhundert. Beim Schlendern durch die engen, malerischen Gassen erleben wir das Flair vergangener Zeiten und genießen den Duft von frisch gebrühtem Minztee, der aus den traditionell dekorierten Teestuben strömt.




Nehmt den Weg durch die Jardin Andaleus des Museums und macht eine Pause im Café des Oudayas (ex Café Maure) . Dort gibt es guten Minztee und leckere kleine Gebäckstücke und Ihr habt einen tollen Ausblick auf den Fluss und das Meer.
Ein weiteres Highlight ist der majestätische Hassan-Turm, ein unvollendetes Minarett, das uns an die Größe des marokkanischen Reiches während des 12. Jahrhunderts erinnert. Der Turm ist umgeben von den beeindruckenden Ruinen der nie vollendeten Moschee und bietet uns einen faszinierenden Einblick in die Architektur der Almohaden.

Der Königspalast von Rabat, auch Dar al-Makhzen genannt, ist ein weiteres Muss auf unserer Reise. Obwohl der Palast selbst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, können wir die prächtigen Gärten und den weitläufigen Vorplatz bewundern, die uns einen Eindruck von der königlichen Pracht Marokkos vermitteln.




Einen Moment der Ruhe und Besinnung bietet das prachtvolle Mausoleum von Mohammed V., in dem die Grabstätten von Königen und Prinzen bewundert werden können, die in traditionellem marokkanischem Stil mit Marmor und Gold verziert sind.
Ein bemerkenswertes Projekt, das uns besonders aufgefallen ist, ist die Entwicklung der Uferpromenade entlang des Bouregreg-Flusses. Diese Gegend, einst unterschätzt, hat sich zu einem lebendigen Zentrum für Kunst, Kultur und Erholung entwickelt. Hier finden wir das beeindruckende Nationaltheater Mohammed VI., ein architektonisches Meisterwerk, das sowohl internationale als auch lokale Künstler anzieht. Die Promenade bietet uns die Gelegenheit, in einem der charmanten Cafés zu verweilen und den Blick auf das ruhige Wasser zu genießen, während wir die lokale Atmosphäre aufsaugen. Gleich nebenan befindet sich der Tour Mohammed VI., eines der höchsten Gebäude Afrikas.

Ein weiteres Highlight ist die Restaurierung der historischen Medina von Rabat. Wir staunen über die kunstvoll renovierten Gebäude und die belebten Souks, die mit einem frischen Anstrich und lebendigen Farben erstrahlen. Hier erleben wir eine authentische Mischung aus traditionellem Handwerk und modernen Boutiquen, die Rabats reiche Kulturgeschichte mit einem zeitgemäßen Touch verbinden.
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Hier kannst Du zu unserer Übernachtung in Rabat und anderen Orten in Marokko springen, und hier geht es zurück zur Übersicht der TOP-7 Highlights zu Marokko.
Klima und Wetter
Auf unserer abenteuerlichen Reise mit dem Elektroauto nach Marokko spielen Klima und Wetter eine entscheidende Rolle. Die Herausforderung, die wir uns gestellt haben, ist nicht nur eine technische, sondern auch eine, die uns eng mit den natürlichen Gegebenheiten unserer Route verbindet. Von den milden, gemäßigten Klimazonen Europas bis hin zu den heißen, trockenen Bedingungen Nordafrikas erleben wir einen ständigen Wandel, der unsere Planung und Flexibilität auf die Probe stellt.
In Frankreich und Spanien, den ersten Etappen unserer Reise, begrüßen uns die gemäßigten Temperaturen des Spätsommers. Die Sonne scheint warm, aber nicht drückend, und die Nächte bieten eine willkommene Abkühlung. Hier auf den gut ausgebauten Straßen der iberischen Halbinsel nutzen wir die Möglichkeit, die Batterien unseres Elektroautos an den zahlreichen Ladestationen entlang der Autobahnen bequem aufzuladen. Das angenehme Wetter ermöglicht uns zudem, die landschaftliche Schönheit der Weinregionen und Küstenabschnitte in vollen Zügen zu genießen.
Je weiter wir jedoch südlich vorstoßen, desto stärker spüren wir den Einfluss des mediterranen Klimas. In Andalusien, kurz vor der Überfahrt nach Marokko, steigen die Temperaturen merklich an. Der Himmel ist klar und die Hitze des Tages zwingt uns dazu, kühlende Pausen einzulegen, während wir darauf achten, die Batterie unseres Fahrzeugs nicht zu überhitzen. Die Herausforderung besteht hier nicht nur darin, die besten Ladepunkte zu finden, sondern auch, die Klimaanlage effizient zu nutzen, um Energie zu sparen und die Reichweite zu maximieren.
Einmal in Marokko angekommen, begegnen wir dem marokkanischen Sommer in seiner vollen Pracht. Das kontinentale und teilweise wüstenartige Klima bringt tagsüber Temperaturen, die weit über 30 Grad Celsius steigen können.
Unterkünfte
Unterkünfte unterwegs in Frankreich und Spanien
Auf unserer spannenden Reise mit dem Elektroauto nach Marokko standen auch die Unterkünfte im Mittelpunkt unserer Planung. Unser Abenteuer begann in Frankreich, wo wir die Vielfalt der charmanten Boutique-Hotels schätzten. Unterwegs in Frankreich entdeckten wir das ruhige Landleben in kleinen, familiengeführten Pensionen. Diese Gastgeber empfingen uns mit offenen Armen, und abends genossen wir die lokale Küche und freundliche Gespräche über unsere elektrisierende Reise.
Während wir weiter nach Spanien fuhren, erlebten wir eine Mischung aus modernen und traditionellen Unterkünften. In Städten wie Barcelona und Sevilla bevorzugten wir umweltfreundliche Hotels, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben hatten. Viele dieser Hotels boten Ladestationen für Elektroautos an – ein zusätzlicher Vorteil, der uns half, entspannt und voller Energie die nächsten Etappen unserer Reise zu planen.
Besonders erwähnen möchten wir die folgenden Unterkünfte in Frankreich und Spanien.
Hotel Ibis Styles Lyon Meyzieu Arena Stadium (Frankreich)





Das Ibis Styles Lyon Meyzieu ist ein verkehrsgünstig gelegenes, kleines Hotel im Aussenbezirk von Lyon. Es verfügt über freie Parkplätze, ein schickes modernes Ambiente und einen kleinen Pool im Garten. Dort kann auch das Frühstück eingenommen werden. Und gleich nebenan in Fussweite befindet sich die Fish Brasserie Leon. Das Hotel ist ideal für eine Zwischenübernachtung auf der Reisetour.
Besonderer Hinweis (BEV): In dieser Unterkunft ist das Laden eines Elektroautos möglich. Es stehen zwei Wallboxen zur Verfügung. Gebucht und reserviert haben wir über booking.com (*) (Werbung). Angebote und Preise können im Zeitablauf variieren. Wir empfehlen daher die aktuellen Konditionen zu prüfen. Hier geht es zu den internationalen Hotelportals von Trivago.de (*) (Werbung), expedia (*) (Werbung), Trip.com (*) (Werbung), booking.com (*) (Werbung) und ebookers.de (*) (Werbung).
Hotel May Altafulla Beach Boutique in Altafulla (Spanien)
Einige Kilometer süd-westlich von Barcelona am Strand gelegen, haben wir uns für Hin- und Rückreise jeweils für eine Nacht im May Beach Boutique Hotel einquartiert. Hier gibt es ein modernes Ambiente, mit gutem Frühstück, einem Dachpool mit kleinem Restaurant und einer Tiefgarage. Zum Strand ist es nicht weit und die Ort Altafulla läd zu einem gemütlichen Abendspaziergang ein.





Besonderer Hinweis (BEV): In dieser Unterkunft ist das Laden eines Elektroautos möglich. Es stehen mehrere Wallboxen in der Tiefgarage des Hotels zur Verfügung.


Gebucht und reserviert haben wir über Trivago.de (*) (Werbung). Angebote und Preise können im Zeitablauf variieren. Wir empfehlen daher die aktuellen Konditionen zu prüfen. Hier geht es zu den internationalen Hotelportals von Trivago.de (*) (Werbung), expedia (*) (Werbung), Trip.com (*) (Werbung), booking.com (*) (Werbung) und ebookers.de (*) (Werbung).
Details zu dieser und weiteren Unterkünften findest Du in unserem Blog Beitrag SPECIAL: Besondere Hotels. Und hier geht es zu unserem Blog Beitrag zu SPECIAL: Pools und Wellness.
Hotel Catalonia Conde de Floridablanca in Murcia (Spanien)
Das Hotel Catalonia Conde de Floridablanca liegt zentral im Zentrum von Murcia und bietet uns eine angenehme Übernachtungsmöglichkeit, bevor es am nächsten Tag weiter zur Meerenge von Gibraltar geht. Wir haben die Unterkunft sowohl bei der Hin- als auch unserer Rückreise als Zwischenstopp gewählt. Das im Jahre erbaute Gebäude ist in einem guten Zustand, liegt verkehrgünstig auf der Route und ist gut geeignet für einen kurzen Abstecher in die Innenstadt von Murcia. Das Hotel verfügt über ein Fitness-Studio, einen kleinen Pool mit Sonnenterasse auf dem Dach und in einer Nebenstrasse befindet sich die hoteleigene Tiefgarage.







Besonderer Hinweis (BEV): In dieser Unterkunft ist das Laden eines Elektroautos möglich. Es stehen mehrere Wallboxen in der Tiefgarage des Hotels zur Verfügung.
Gebucht und reserviert haben wir über booking.com (*) (Werbung). Angebote und Preise können im Zeitablauf variieren. Wir empfehlen daher die aktuellen Konditionen zu prüfen. Hier geht es zu den internationalen Hotelportals von Trivago.de (*) (Werbung), expedia (*) (Werbung), Trip.com (*) (Werbung), booking.com (*) (Werbung) und ebookers.de (*) (Werbung).
Hotel Reina Cristina in Algeciras (Spanien)
Die erwürdige und charmante Residenz, das Hotel Reina Cristina, ist schon ein wenig in die Jahre gekommen und befindet sich auf erhöhter Lage mit Blick auf die Bucht von Algeciras. Die Lage der Unterkunft nahe am Hafen ermöglicht es uns, frisch und ausgeruht den kurzen Weg zur Autofähre zurückzulegen und zuvor noch einige Bahnen im Pool des Hotel schwimmen zu können. Unser Elektrofahrzeug können wir ebenfalls nochmals laden, bevor es nach Afrika geht.








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Unterkünfte in Marokko
In Marokko angekommen, war es uns wichtig, die Kultur des Landes auch in unserer Unterkunft widerzuspiegeln. Traditionelle Riads, mit ihren wunderschönen Innenhöfen und authentischen marokkanischen Dekorationen, wurden zu unserer bevorzugten Wahl. Diese Oasen der Ruhe, oft versteckt in den geschäftigekünfte in Marokkon Souks, boten uns einen Einblick in die magische Atmosphäre des Landes. Die Gastfreundschaft der Einheimischen und die Gelegenheit, lokale Gerichte zu probieren, bereicherten unser marokkanisches Abenteuer ungemein.
Insgesamt legten wir auf unserer Reise großen Wert darauf, Unterkünfte zu finden, die nicht nur unseren Komfortbedürfnissen entsprachen, sondern auch unsere ökologischen Werte unterstützten. So konnten wir unser Abenteuer mit gutem Gewissen genießen und gleichzeitig die Vielfalt der Kulturen und Traditionen auf dieser einzigartigen Route erleben.
Übernachtung in Chefchaouen
Wir haben uns für das Hotel Taj Chefchaouen entschieden, gelegen am oberen Rand der Stadtmauer, verbunden mit einem grandiosen Blick auf die Altstadt. Vorteil hier ist weiterhin, dass das Auto in bequemer Nähe, hinter der Stadtmauer, geparkt werden kann und wir dennoch alle Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß erreichen können. Außerdem verfügt das Hotel über einen Pool, einen Wellness- und einen Fitnessbereich. Von der Dachterasse und von vielen der Zimmer hast Du einen tollen Ausblick über die Stadt.





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Egal, für welche Option wir uns entscheiden, eine Übernachtung in Chefchaouen wird uns sicherlich mit besonderen Erinnerungen erfüllen. Die Stadt bietet uns eine einzigartige Mischung aus Kultur, Geschichte und einer atemberaubenden Kulisse, die wir so schnell nicht vergessen werden.
Details zu dieser und weiteren Unterkünften findest Du in unserem Blog Beitrag SPECIAL: Besondere Hotels. Und hier geht es zu unserem Blog Beitrag zu SPECIAL: Pools und Wellness.
Hier kannst Du zu unserer Beschreibung der Stadt Chefchaouen springen, und hier geht es zurück zur Übersicht der TOP-7 Highlights zu Marokko.
Übernachtung in Fes
In Fes, der ältesten der vier Königsstädte, entscheiden wir uns gerne für ein Riad – ein traditionelles marokkanisches Haus oder Palast mit einem Innenhof. Viele dieser Riads wurden liebevoll restauriert und bieten heute stilvolle Übernachtungsmöglichkeiten mit einem Hauch von Luxus. Sie befinden sich meist in der Medina, dem Herzen von Fes, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Ein Riad-Aufenthalt verspricht nicht nur eine gemütliche Nacht in einem kunstvoll dekorierten Zimmer, sondern auch die Möglichkeit, auf der Dachterrasse einen atemberaubenden Blick über die verschlungenen Gassen der Stadt zu genießen. Einige der bekanntesten Riads bieten sogar Kochkurse an, bei denen wir die Geheimnisse der marokkanischen Küche erlernen können.
Übernachtet haben wir im Riad Dar Lys, das zentral am Rand der Medina liegt und dennoch gut mit dem Auto erreichbar ist. Es verfügt unter anderem über einen schönen Innenhof und einen Dachpool.
Besonderer Hinweis (BEV): In dieser Unterkunft ist das Laden eines Elektroautos möglich. Es steht eine Wallbox bereit.







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Details zu dieser und weiteren Unterkünften findest Du in unserem Blog Beitrag SPECIAL: Besondere Hotels. Und hier geht es zu unserem Blog Beitrag zu SPECIAL: Pools und Wellness.
Hier kannst Du zu unserer Beschreibung der Stadt Fes springen, und hier geht es zurück zur Übersicht der TOP-7 Highlights zu Marokko.
Übernachtung in Errachidia
Der Ort ist ein geeigneter Zwischenstop auf dem Weg zu den Palmenoasen und den Sanddünen bei Merzouga. Übernachtet haben wir im Hotel Kenzi Rissani in Errachidia.


Die Unterkunft verfügt über einen Pool und einen schönen Innenhof mit Bewirtung.


Besonderer Hinweis (BEV): In dieser Unterkunft ist das Laden eines Elektroautos möglich. Es stehen zwei Wallboxen zum Laden von Elektrofahrzeugen zur Verfügung.

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Details zu dieser und weiteren Unterkünften findest Du in unserem Blog Beitrag SPECIAL: Besondere Hotels. Und hier geht es zu unserem Blog Beitrag zu SPECIAL: Pools und Wellness.
Hier kannst Du zu unserer Beschreibung des Tafilatet und Erg Chebbi springen, und hier geht es zurück zur Übersicht der TOP-7 Highlights zu Marokko.
Übernachtung in Ouarzazate
Im Ouarzazate haben wir uns im Oscar Hotel einquartiert, das sich auf dem Gelände der Atlas Studios befindet. Zugang und Zufahrt mit unserem Elektroauto sind gewährleistet, unabhängig vom Besuch der Film-Studios. Das Hotel ist grosszügig und ansprechend angelegt, verfügt über einen schönen Pool und mehrere schöne Innenhöfe zwischen des einzelnen Gebäudeteilen.
Besonderer Hinweis (BEV): In dieser Unterkunft ist das Laden eines Elektroautos möglich. Vorhanden sind mehrere CEE-Drehstromsteckdosen (rote 16A Variante), an die Du Deine mitgebrachte Wallbox, oder einen mobilen Lader mit CEE-Adapter, anschliessen kannst. Das hat wunderbar funktioniert.













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Und vom Hotel aus kannst Du direkt zum Eingang der Atlas Filmstudios hinübergehen. Tickets kannst Du online auf dem Portal der Atlas Studios bestellen oder direkt vor-Ort im Eingangsbereich kaufen.
Details zu dieser und weiteren Unterkünften findest Du in unserem Blog Beitrag SPECIAL: Besondere Hotels. Und hier geht es zu unserem Blog Beitrag zu SPECIAL: Pools und Wellness.
Hier kannst Du zu unserer Beschreibung der Stadt Ouarzazate springen, und hier geht es zurück zur Übersicht der TOP-7 Highlights zu Marokko.
Übernachtung in Marrakesch
In Marrakesch haben wir die Qual der Wahl, wenn es um Unterkünfte geht. Von luxuriösen Hotels bis hin zu charmanten Riads, die Stadt bietet eine Vielzahl von Optionen, die sicherlich jeden Geschmack treffen. Ein Riad ist eine traditionelle marokkanische Unterkunft, oft mit einem Innenhof oder Garten, und bietet eine authentische Erfahrung mit dem Hauch des Orients. In den engen Gassen der Medina verstecken sich diese kleinen Oasen der Ruhe, ideal, um dem Trubel der Stadt zu entfliehen.
Wenn wir auf der Suche nach Luxus sind, sind die großen Hotels im Stadtteil Hivernage genau das Richtige. Diese modernen Einrichtungen bieten nicht nur erstklassigen Service, sondern oft auch atemberaubende Blicke auf die Stadt oder das Atlasgebirge. Für diejenigen, die ein bisschen mehr Plüsch und Glamour suchen, sind diese Hotels ein Paradies auf Erden.
Jedoch besteht der wahre Charme von Marrakesch in seinen Riads. Bei unserem Besuch in einem Riad erleben wir nicht nur die Gastfreundschaft der Einheimischen, sondern auch die Möglichkeit, in die reiche Kultur und Geschichte der Stadt einzutauchen. Die Riads sind oft liebevoll mit handgefertigten Möbeln und traditionellen Mosaiken dekoriert und bieten eine warme und einladende Atmosphäre.
Natürlich dürfen wir auch das Trendviertel Gueliz nicht vernachlässigen, wo wir moderne Apartments und Boutique-Hotels finden können. Dieser Stadtteil ist ideal, wenn wir sowohl die historische als auch die moderne Seite von Marrakesch erleben wollen.

Wir haben uns für das Palais Blanc Riad & Spa entschieden. Es liegt am nördlichen Ende der Medina und ermöglichst das Erkunden der engen Gassen der Medina zu Fuß direkt von der Unterkunft aus. Und das Hotel ist mit dem Auto gerade noch so erreichbar, bevor Du Dich in den engen Gasse und dem stetigen Verkehrsgewühle verlierst, mit einem bewachten Parkplatz bei Parking Nakhia, ganz in der Nähe des Hotels. Ausserdem verfügt das Riad über einen Pool, einen schönen Innenhof und einen kleinen Wellnessbereich.
Besonderer Hinweis (BEV): In dieser Unterkunft ist das Laden eines Elektroautos nicht direkt möglich, aber bei Parking Nakhia durften wir unser Elektrofahrzeug an der Steckdose aufladen. Alternativ gibt es im Sofitel Hotel eine Tesla Supercharger Station.









Jedes der Zimmer im Erdgeschoss hat eine eigene überdachte Terrasse, mit Blick auf den Pool. Gebucht und reserviert haben wir über booking.com (*) (Werbung). Angebote und Preise können im Zeitablauf variieren. Wir empfehlen daher die aktuellen Konditionen zu prüfen. Hier geht es zu den internationalen Hotelportals von Trivago.de (*) (Werbung), expedia (*) (Werbung), Trip.com (*) (Werbung), booking.com (*) (Werbung) und ebookers.de (*) (Werbung).
Details zu dieser und weiteren Unterkünften findest Du in unserem Blog Beitrag SPECIAL: Besondere Hotels. Und hier geht es zu unserem Blog Beitrag zu SPECIAL: Pools und Wellness.
Hier kannst Du zu unserer Beschreibung der Stadt Marrakesch springen, und hier geht es zurück zur Übersicht der TOP-7 Highlights zu Marokko.
Übernachtung in Agadir
Wir haben jetzt einige Tage der Ruhe und Entspannung genutzt im Robinson Club in Agadir, natürlich unter Ausnutzung des reichhaltigen Sport- und Freizeitangebots der Clubanlage, auch mit Sauna- und Wellnessangeboten.













Besonderer Hinweis (BEV): In dieser Unterkunft ist das Laden eines Elektroautos möglich. Wir durften unser Elektroauto an den Steckdosen laden, die für die Golf Caddies verwendet werden. Alternativ gibt es im nahe gelegenen Sofitel Hotel eine Tesla Supercharger Station.

Gebucht und reserviert haben wir dieses Mal über booking.com (*) (Werbung). Oft bietet es sich auch an, direkt über das Portal von Robinson (*) (Werbung) zu buchen, insbesondere wenn Du das Ressort als kombinierte Pauschalreise buchen möchtest. Angebote und Preise können im Zeitablauf variieren. Wir empfehlen daher die aktuellen Konditionen zu prüfen. Hier geht es zu den internationalen Hotelportals von Trivago.de (*) (Werbung), expedia (*) (Werbung), Trip.com (*) (Werbung), booking.com (*) (Werbung) und ebookers.de (*) (Werbung).
Bekannterweise ist das Freizeitangebot der Robinson Anlagen stärker auf sportliche Betätigungen ausgelegt als in vergleichbaren Hotels. Besonders gefallen hat uns das Schnupperangebot einer Krav Maga Kursreihe, die von Head And Nuts aus Heidelberg durchgeführt wurde. Sehr empfehlenswert und kurzweilig aus unserer Sicht, viele Grüße von hier aus an Anna und Family.
Details zu dieser und weiteren Unterkünften findest Du in unserem Blog Beitrag SPECIAL: Besondere Hotels. Und hier geht es zu unserem Blog Beitrag zu SPECIAL: Pools und Wellness.
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Übernachtung in Essaouira
Im Zentrum, nahe der Altstadt und nahe des Strands gelegen, haben wir uns für ehemalige Sofitel in Essaouira entschieden, das inzwischen komplett saniert und mit neuer Poolanlage unter dem Namen Hotel Le Medina geführt wird. Das Hotel verfügt des Weiteren über einen eigenen kleinen Strandabschnitt an der Promenade. Die Lage ist ideal für eine Besichtigung der Altstadt und anschliessendem Relexen im ruhigen Pool des Innenhofes oder dem Spa Bereich.






Gebucht und reserviert haben wir über booking.com (*) (Werbung). Angebote und Preise können im Zeitablauf variieren. Wir empfehlen daher die aktuellen Konditionen zu prüfen. Hier geht es zu den internationalen Hotelportals von Trivago.de (*) (Werbung), expedia (*) (Werbung), Trip.com (*) (Werbung), booking.com (*) (Werbung) und ebookers.de (*) (Werbung).

Details zu dieser und weiteren Unterkünften findest Du in unserem Blog Beitrag SPECIAL: Besondere Hotels. Und hier geht es zu unserem Blog Beitrag zu SPECIAL: Pools und Wellness.
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Übernachtung in Casablanca
In Casablanca haben wir im Hyatt Regency eingecheckt. Das Hotel liegt zentral in der City, Du hast kurze Wege in die Medina, dem Place Mohammed-V und auch zur Mosche Hassan-II ist es nicht allzu weit. Das Hyatt bietet den üblichen Standard dieser Hotelklasse, mit Pool und Wellnessbereich, einem schönen Frühstücksbereich und einen Parkplatz für unser Fahrzeug.




Gebucht und reserviert haben wir über booking.com (*) (Werbung). Angebote und Preise können im Zeitablauf variieren. Wir empfehlen daher die aktuellen Konditionen zu prüfen. Hier geht es zu den internationalen Hotelportals von Trivago.de (*) (Werbung), expedia (*) (Werbung), Trip.com (*) (Werbung), booking.com (*) (Werbung) und ebookers.de (*) (Werbung).
Details zu dieser und weiteren Unterkünften findest Du in unserem Blog Beitrag SPECIAL: Besondere Hotels. Und hier geht es zu unserem Blog Beitrag zu SPECIAL: Pools und Wellness.
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Besonderer Hinweis (BEV): Eine Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge gibt es nicht. In der Stadt gibt es zahlreiche öffentliche Lader, u.a. eine Tesla Supercharger Station im Parkhaus (Tiefgarage) des Einkaufszentrums des Onomo Hotel Casablanca City Center, Einfahrt auf der Nord-Ost-Seite.
Übernachtung in Rabat
Die Hauptstadt Marokkos bietet eine große Anzahl unterschiedlicher Unterkünfte. Wir haben uns für ein Riad in der Nähe der Medina entschieden. Das Riad Zyo liegt in einer ruhigen Seitengasse am Rande der Medina. Es hat zwei wunderschöne Innenhöfe, in einem davon befindet sich ein kleiner Pool. Das Riad besteht aus zwei ursprünglich eigenständigen Gebäudeteilen. Ein Gebäude ist in traditionellen marokkanischen Stil gehalten und das andere Gebäude wurde modern architektonisch saniert. Die Gegensätze dieser beiden Stilrichtungen haben wir als sehr interessant empfunden. Unmittelbar in den Gassen rund um das Hotel gibt es keine Parkmöglichkeiten für Fahrzeuge, da wir uns in der Fussgängerzone der Medina befinden. Es bietet sich die nahegelegene Tiefgarage am Place Bab el Had an.









Gebucht und reserviert haben wir über booking.com (*) (Werbung). Angebote und Preise können im Zeitablauf variieren. Wir empfehlen daher die aktuellen Konditionen zu prüfen. Hier geht es zu den internationalen Hotelportals von Trivago.de (*) (Werbung), expedia (*) (Werbung), Trip.com (*) (Werbung), booking.com (*) (Werbung) und ebookers.de (*) (Werbung).
Besonderer Hinweis (BEV): Eine Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge gibt es nicht, auch nicht in der nahegelegenen Tiefgarage. In der Stadt gibt es zahlreiche öffentliche Lader, u.a. eine Tesla Supercharger Station auf dem Gelände des Hotels Sofitel Jardin des Roses.
Details zu dieser und weiteren Unterkünften findest Du in unserem Blog Beitrag SPECIAL: Besondere Hotels. Und hier geht es zu unserem Blog Beitrag zu SPECIAL: Pools und Wellness.
Hier kannst Du zu unserer Beschreibung der Stadt Rabat springen, und hier geht es zurück zur Übersicht der TOP-7 Highlights zu Marokko.
Typische Speisen und Getränke
Auf unserer abenteuerlichen Challenge mit dem Elektroauto nach Marokko haben wir uns nicht nur in die atemberaubenden Landschaften und lebhaften Städte verliebt, sondern auch in die reiche und vielfältige Küche des Landes. Marokko, ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Einflüsse, hat uns mit einer kulinarischen Fülle überrascht, die sowohl traditionelle als auch moderne Gaumenfreuden bietet.
Tajine
Ein absolutes Muss auf unserer kulinarischen Entdeckungsreise war die Tajine, ein Gericht, das ebenso ikonisch wie köstlich ist. Diese traditionelle Speise, die nach dem charakteristischen Tontopf benannt ist, in dem sie zubereitet wird, hat uns sofort in ihren Bann gezogen. Jede Region in Marokko hat ihre eigene Variation der Tajine, und wir hatten das Vergnügen, einige davon zu probieren. Ob mit zartem Lamm, saftigen Hühnchen oder als vegetarische Variante mit einer Fülle an frischem Gemüse – jede Tajine, die wir genossen haben, war ein Zeugnis der marokkanischen Kochkunst.
Die Tajine besticht durch ihre langsame Garzeit, die es den Aromen ermöglicht, sich zu entfalten und wunderbar miteinander zu verschmelzen. Besonders ansprechend fanden wir die feine Balance von Gewürzen wie Kreuzkümmel, Kurkuma und Zimt, die jedem Gericht eine unverwechselbare Note verleihen. Dazu wird oft eine Portion fluffiger Couscous oder frisches Fladenbrot gereicht, das wir genussvoll in die würzige Sauce der Tajine eintauchten.
Beginnen wir mit dem Herzstück vieler Mahlzeiten – der Tajine. Diese langsam gegarte Speise, die ihren Namen von dem charakteristischen Tongefäß hat, ist ein Muss für jeden, der die lokale Küche erkunden möchte. Ob mit saftigem Lamm, zartem Huhn oder frischem Gemüse – die Tajine wird mit einer harmonischen Mischung aus Gewürzen wie Safran, Kreuzkümmel und Zimt zubereitet. Der Duft, der beim Öffnen des Deckels entweicht, lässt uns das Wasser im Mund zusammenlaufen und entführt uns auf eine kulinarische Reise.
Couscous
Ein weiteres Highlight ist der Couscous, das traditionelle Getreidegericht, das oft als Hauptmahlzeit am Freitag serviert wird. Die feinen Körner werden kunstvoll mit gedünstetem Gemüse, Kichererbsen und Fleisch serviert, was einen harmonischen und sättigenden Genuss verspricht. Der Prozess der Zubereitung, bei dem der Couscous dreimal gedämpft wird, ist eine Kunstform für sich und zeigt die Hingabe und Sorgfalt, die in jedes Gericht einfließen.
Süßspeisen und Gebäckstücke aller Art
Natürlich dürfen wir in beiden Städten auch die vielfältige Welt der marokkanischen Süßspeisen nicht außer Acht lassen. Baklava, Gazellehörner und Sellou – alle mit einer Mischung aus Mandeln, Honig und aromatischen Gewürzen – sind wahre Gaumenfreuden, die uns die Tradition und Kreativität der lokalen Patiserien näherbringt.
Marokkanischer Minztee
Kein Besuch in Marokko wäre komplett ohne das Probieren des erfrischenden Minztees. Dieser süße, stark gesüßte Tee mit frischer Minze ist mehr als nur ein Getränk – er ist ein Symbol der marokkanischen Gastfreundschaft. Begleitet wurden unsere Mahlzeiten häufig von einem erfrischenden Minztee, der wohl das Nationalgetränk Marokkos ist. Die kunstvolle Zubereitung und das süße Aroma dieses Tees, der großzügig mit frischen Minzblättern und Zucker, oder auch ohne Zucker, serviert.
Ausgehen und Nachtleben
Unsere Challenge, mit dem Elektroauto nach Marokko zu reisen, hat uns nicht nur über die Straßen und durch die atemberaubenden Landschaften geführt, sondern auch in das pulsierende Herz des marokkanischen Nachtlebens. Nachdem wir die Batterie unseres Autos an den Ladepunkten angehängt haben, ist es Zeit, unsere eigenen Energiereserven aufzufüllen – mit einem Hauch von Abenteuer und einer Prise marokkanischer Magie.
In Marrakesch könnt Ihr erleben, wie der Djemaa el Fna bei Einbruch der Dunkelheit erwacht. Zwischen Feuerschluckern, Schlangenbeschwörern und Musikern zieht Euch das bunte Treiben in seinen Bann. Der Duft von Gewürzen und frisch Gegrilltem liegt in der Luft, und bei einer dampfenden Tajine oder einem Teller Couscous schmeckt Ihr das echte Marokko.
In Casablanca entdeckt Ihr die moderne, elegante Seite des Landes. Auf den Rooftop-Bars über der Stadt genießt Ihr die kühle Atlantikbrise und lasst den Tag bei einem Drink und stimmungsvoller Musik ausklingen. Hier treffen marokkanische Lebensfreude und urbaner Chic aufeinander.
Wenn die Sonne hinter den Mauern von Fes verschwindet, entfaltet sich eine besondere Atmosphäre. Ihr startet den Abend in einem traditionellen Restaurant in der Medina, wo Oud-Klänge und Trommeln den Raum erfüllen. Danach geht es weiter in trendige Cafés und Lounges – etwa ins „Le Mezzanine“ mit seinem Blick über die Altstadt. Dort entspannt Ihr bei einem Cocktail und lasst Euch vom Zauber der Nacht tragen.
Meknes ist etwas ruhiger, aber nicht weniger charmant. In gemütlichen Teestuben und kleinen Bars spürt Ihr die gelassene Stimmung der Stadt. Besonders wohltuend ist ein Besuch in einem traditionellen Hammam, der bis spät geöffnet hat – perfekt, um Körper und Geist zu erfrischen. Und wer tanzen möchte, findet auch hier Clubs, in denen arabische und westliche Rhythmen die Nacht erfüllen.
Wenn Ihr abends in Chefchaouen unterwegs seid, taucht Ihr in eine ganz besondere Atmosphäre ein. Während die Sonne langsam hinter den Bergen verschwindet und das Blau der Gassen in sanftes Dämmerlicht getaucht wird, beginnt der ruhigere, aber unglaublich stimmungsvolle Teil des Tages. Chefchaouen ist kein Ort für laute Clubs oder ausschweifende Partys – hier erlebt Ihr den Abend auf leise, authentische Weise. In den kleinen Cafés entlang der engen Gassen oder auf den Dachterrassen der Riads genießt Ihr bei Minztee und Live Musik den Blick über das Lichtermeer der Stadt.
So zeigt sich Marokko von seiner sinnlichen und exotischen Seite, zwischen Straßenmusik und Rooftop-Bar, zwischen Minztee und Meeresrauschen erlebt Ihr Nächte voller Leben, Magie und unvergesslicher Momente.
Praktische Hinweise

Unsere Reise mit dem Elektroauto nach Marokko ist nicht nur ein Abenteuer, sondern auch eine Herausforderung, die sorgfältige Planung und Flexibilität erfordert. Hier sind einige praktische Hinweise, die Dir helfen können, wenn Du Dich auf ein ähnliches Abenteuer einlassen möchtest.
Einreisebestimmungen für Personen und Fahrzeuge
Für die Einreise nach Marokko benötigst Du als EU-Bürger lediglich einen gültigen Reisepass, kein zusätzliches Visum. Für das mitgebrachte Fahrzeug werden Kfz-Schein und Versicherungsschutz für Marokko benötigt. Denke auch an ausreichenden Versicherungsschutz für Krankheit, Reiserücktritt und Rücktransport, Haftpflicht und ähnliches.
Reise- und Sicherheitshinweise gibt es beim Auswärtigen Amt. Dort gibt es auch aktuelle Informationen zu Notfallvorsorge, Reisekrankenversicherungen, Impfungen, Führerscheinanforderungen und Behörden/Botschaften im Reiseland. Registriere Dich in der Krisenvorsorgeliste ELEFAND, dann wirst Du im Bedarfsfall direkt per eMail oder mobil über relevante Ereignisse informiert. Und hier geht es zum offiziellen Portal des Fremdenverkehrsamts Marokkos.
Der eigene Führerschein ist ausreichend, es wird kein internationaler Führerschein benötigt. Hier gibt es weitere Informationen vom ADAC zu Einreise und Fahrzeug.
Grenzübergang, Kfz-Versicherung und Schutzbrief für das nach Marokko mitgebrachte Fahrzeug
Das eigene Fahrzeug darf nach Marokko vorübergehend eingeführt werden. Versicherungsschutz besteht, falls dies auf dem Internationalen Versicherungsnachweis (grüne Versicherungskarte) vermerkt ist, also MAR nicht durchgestrichen ist. Bei vielen Versicherungsverträgen ist dies nicht der Fall. Unsere Kfz-Versicherung (Haftpflicht und Vollkasko) stellte uns eine neue Versicherungskarte inklusive Marokko gegen eine kleine Gebühr für den Zeitraum von 3 Monaten aus. Nicht erweiterbar war der Auslandsschutzbrief mit Rückholung des Fahrzeugs und der Reisenden (ähnlich dem ADAC-Auslandsschutzbrief). Einen solchen Schutzbrief, gültig für alle Anrainerstaaten des Mittelmeers, haben wir daher separat für eine kleine Gebühr bei der Interloyd online abgeschlossen. Falls bei der Einreise kein Versicherungsnachweis erbracht werden kann, muss eine lokale Versicherung abgeschlossen. Nach unserer grünen Versicherungskarte wurde nicht gefragt, wichtiger war dem Grenzbeamten die Sichtung des Kfz-Scheins. Apropos Grenzkontrolle durch die marokkanischen Grenzbeamten, diese sind sehr genau und zeitaufwendig, rechne mehrer Stunden dafür ein. Bei der Einreise nach Marokko wurden nur einzelne Fahrzeuge geröntgt, alle wurden aber durch Grenzbeamte durchsucht, Koffer mussten geöffnet werden und es erfolgten gründliche Einblicke in das Fahrzeuginnere und den Kofferraum. Dies betrifft alle Fahrzeuge gleichermaßen, unabhängig von Herkunft und Zustand der Fahrzeuge. Bei der Ausreise wurde ausnahmslos jedes Fahrzeug in Fünfergruppe mit fahrbaren Röntgenanlagen untersucht, auch hier langes Warten und ein hoher Zeitaufwand. Mehrmalige Kontrolle der Reisepässe und Fahrzeugpapiere. Plane also genügend Zeit ein, um die Fähre danach rechtzeitig erreichen zu können.
Fährgesellschaften und Strecken
Es gibt zahlreiche Fährverbindungen zwischen Europa und Marokko und entsprechend groß ist auch die Anzahl der Fährgesellschaften und deren Schiffe. Wir haben uns für eine der kürzesten und viel befahrensten Strecken entschieden, die Fährverbindung zwischen Algeciras (Spanien) und Tanger Med (Marokko). Die Strecke wird täglich in beide Richtungen von verschiedenen Gesellschaften mit unterschiedlichen Schiffen, viele als Autofähren, zu unterschiedlichen Uhrzeiten bedient. Wir haben uns sowohl für die Hin- als auch die Rückreise für die Gesellschaft FRS / DFDS entschieden. Die Tickets (Auto und Passagiere) haben wir bei directferries.de (*) (Werbung) jeweils wenige Tage vor Abreise online für ein bestimmtes Schiff bzw. für eine bestimmte Uhrzeit gebucht. Unsere gemachten Erfahrungen zum Buchungsvorgang als auch die Durchführung der Überfahrt sind insgesamt sehr gut. Verspätungen kommen allerdings häufig vor, sodass die Wartezeiten hoch werden können, bis das Schiff befahren werden kann. Bei der Rückreise waren die Verspätungen so gewaltig, dass wir das vorherige Schiff noch bekommen haben. Die Schiffe machen einen technisch guten Eindruck, die im Kiosk angebotenen Speisen können wir aber nicht unbedingt empfehlen. Bezahlbar übrigens nur in Euro, auch bei der Abreise aus Tanger Med. Sehr vorteilhaft bei der Hinreise ist es, dass das marokkanische Zollamt einen Schalter auf dem Schiff hat. Dort kannst Du bequem während der Überfahrt die Zollmodalitäten durchführen. Dann geht es bei der Ankunft in Marokko etwas schneller.
Geschwindigkeits- und Verkehrspolizeikontrollen
Kontrollen durch die Verkehrspolizei finden gefühlt andauernd und alle paar Kilometer statt. In städtischen Bereichen fast an jedem Kreisverkehr, und davon gibt es sehr viele. Meist ist das Polizeifahrzeug gut erkennbar. Die Höchstgeschwindigkeit wird durch kurz hintereinander stehende Schilder (60, 40 , 20 km/h) reduziert und jedes Fahrzeug wird im Schritttempo begutachtet. Also langsam fahren und aufmerksam sein. Wir wurden nie angehalten, sondern immer gleich durchgewinkt, manchmal wurde uns ein Gruß für eine gute Weiterreise zugeworfen.
In ländlichen Bereichen werden die offen erkennbaren Kontrollen weniger, dafür immer wieder Radarkontrollen, durch gut getarnten Polizisten mit mobilen Radarpistolen. Wenn man das Polizeifahrzeug sieht, dann ist die Messung bereits erfolgt. Meist erfolgen die Kontrolle nach einer, manchmal plötzlichen, Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 80 oder 90 km/h auf 60 km/h, gerne auch auf Gefällstrecken. Daher nochmal der Hinweis, aufmerksam zu sein.
„Helfer“ an den Mautstellen
Wir halten Marokko für ein recht sicheres Reiseland, haben keine wirklich negativen Erfahrungen auf unserer Reise gemacht, möchten dennoch auf eine Verhaltensweise an Mautstellen aufmerksam machen, von der wir vor unserer Reise gehört hatten und die wir ähnlich selbst erlebt haben. An den ersten Mautstellen, die nach der Ankunft im Fährhafen von Tanger Med erreicht werden, können junge Marokkaner versteckt am Ticketautomat stehen und versuchen, Dein Mautticket vor Dir entgegenzunehmen, um Dir „behilflich“ zu sein und erwarten wohl ein Trinkgeld für diese „Hilfe“. Inwieweit das letztlich nur ein Spass ist oder doch zu einer aggressiven Situation führen kann, können wir nicht beurteilen. Wir waren auf eine solche Situation vorbereitet und haben das Ticket schnell genug selbst gezogen. Harmlos ist das Ganze nicht, da Du ein Problem hast, ohne Ticket weiterzufahren. Die Schranke öffnet sich nach Entnahme des Tickets und Du kannst kein zweites Ticket anfordern.
Bargeld, Kreditkarte und Wechselkurs
Wir haben festgestellt, dass Bargeld nach wie vor König ist, besonders in ländlicheren Gegenden und auf den quirligen Souks. In vielen kleinen Läden, Cafés und bei Straßenhändlern wird ausschließlich Bargeld akzeptiert. Deshalb empfehlen wir Dir, immer einen ausreichenden Betrag marokkanischer Dirham (MAD) griffbereit zu haben.
Geldautomaten findest Du in größeren Städten problemlos, sie sind meist sicher und akzeptieren gängige Kreditkarten wie Visa oder Mastercard. Achte jedoch darauf, dass einige Automaten eine Abhebegebühr verlangen. Je nach Konto- oder Kreditkartenmodell wird Dir die Abhebegebühr von Deiner Bank im Nachgang wieder erstattet.
In Hotels, vielen Restaurants und größeren Geschäften kannst Du oft mit Kreditkarte zahlen. Allerdings kommt es gelegentlich vor, dass Zahlterminals nicht funktionieren oder zusätzliche Gebühren berechnet werden. Wir haben immer einen Mix aus Bargeld und Kreditkarte dabei.
Der Wechselkurs schwankt, deshalb vergleichen wir vor der Reise aktuelle Kurse und wechseln nur kleine Beträge am Flughafen, da hier die Konditionen oft schlechter sind. Besser sind Banken oder offizielle Wechselstuben („Bureau de Change“) in der Stadt.
Online-Kommunikation (Internet, WLAN und Mobilfunk/eSIM)

In puncto Internet und Mobilfunk ist es wichtig, sich im Voraus über die besten Anbieter und Tarife zu informieren. In Marokko gibt es eine gute Abdeckung, jedoch ist das Netz in ländlichen Gebieten oft schwächer. Wir empfehlen, ein eSIM Kontinent zu kaufen, um hohe Roaming-Gebühren zu vermeiden. Und mit einer eSIM bist Du flexibler als mit einer lokalen physischen SIM-Karte. Die meisten Anbieter bieten spezifische Datenvolumen an, die ideal für die Navigation und spontane Planänderungen sind. Sehr gute Erfahrungen haben wir mit den eSIMs von Saily (*) (Werbung) gemacht, die es für Marokko und viele andere Länder und Kontinente gibt. Damit ist auch weiterhin die Nutzung von Whats App oder ähnlichem möglich und Du kannst weiterhin unter Deiner primären Mobilfunknummer erreichbar bleiben. Die Zwischenschaltung eines VPN (Virtual Private Network) macht Deine Kommunikation sicherer, besonders bei Nutzung eines öffentlichen, nicht verschlüsselten WLAN-Zugangs.
Als Übersetzungshilfe der marokkanischen Schriftzeichen sind z.B. die Google Translate App oder ChatGPT hilfreich.
Lademöglichkeiten für das Elektroauto






Das Reisen mit einem Elektroauto in Marokko ist sehr gut machbar, erfordert aber vorausschauendes Planen, besonders bei der Routenplanung. Ladeinfrastruktur ist nicht überall im Überfluss vorhanden, und es ist wichtig, sich über die Standorte von Ladestationen zu informieren. In der Stadt ist dies meist kein Problem, jedoch in ländlichen Gebieten schon. Wir haben gelernt, dass es hilfreich ist, eine Karte oder App für Ladestationen zur Hand zu haben und immer ein Auge auf den aktuellen Ladestand zu werfen. In Marokko gibt es zudem oft kleinere Werkstätten, die bei technischen Problemen pragmatisch helfen können, aber spezielle Ersatzteile für Elektroautos sind möglicherweise eher schwer zu finden.









Einwurf zur Person Elon Musk und zum Unternehmen Tesla
Wir sind begeisterte Nutzer unseres Tesla Elektrofahrzeugs. Wir legen aber Wert auf die Feststellung, dass wir, wie auch offensichtlich viele andere Tesla Nutzer, das derzeitige Verhalten von Elon Musk als unangemessen und nicht akzeptabel ansehen. Wir sind aber auch der Meinung, dass weder die Firma Tesla, noch deren Mitarbeiter und deren Kunden dafür verantwortlich sind. Wir halten es für wichtig, diese Differenzierung bei jeder Bewertung der Umstände vorzunehmen.
Es gibt die folgenden Möglichkeiten zum Laden des Elektrofahrzeugs:
- Tesla-Supercharger: Tatsächlich gibt es in Marokko sechs Standorte, an denen jeweils vier Tesla Ladestationen (max. 150kw, mit je einem CCS- und einem Tesla-Stecker) vorhanden sind, alle über die Autobahnen anfahrbar und untereinander mit einer vollen Batterieladung immer erreichbar. Damit hat man als Reisender schon mal ein zuverlässiges und schnelles Ladenetz zur Verfügung. Positiver Nebeneffekt ist dabei, dass die Benutzung nachwievor kostenlos ist. Nach unserem Kenntnisstand sind diese Supercharger ausschliesslich durch Tesla Fahrzeuge nutzbar, da es sich um ältere Stationen handelt, die nicht, wie in Europa meist üblich, für Fremdfahrzeuge freigegeben sind. Im Süden und im Südosten des Landes gibt es überhaupt keine Tesla Supercharger. Die Tesla Ladestationen werden auch in App von PLUGSHARE aufgeführt.
- FastVolt-Schnellladenetz: Die Firma Fastvolt betreibt ein Netz mit recht vielen Ladestationen (meist 50 kw, max. 100 kw, immer mit zeitbasiertem Tarif). Die Ladestationen befinden sich an den Hauptverkehrsstrecken, meist an Tankstellen, Rastplätzen oder Hotels. Leider gibt es bisher keine Stationen im Süden und im Südosten. Alle von uns besuchten Stationen waren frei und funktionsfähig. Es gibt eine Internetseite von Fastvolt und eine App. Dort können Kontingente gebucht werden. Sehr empfehlenswert zum Auffinden der Ladestationen ist die App von PLUGSHARE.
- TotalEnergies: Der Tankstellenbetreiber hat einige seiner Tankstellen mit Schnellladestationen (meist bis max. 50 kw) ausgestattet. Aktuell ist das Laden dort kostenlos. Sehr empfehlenswert zum Auffinden der Ladestationen ist auch hier die App von PLUGSHARE.
- kilowatt.ma: Die Firma kilowatt.ma bietet öffentlich zugängliche Wallboxen zum Laden an, meist an Tankstellen, Rastplätzen oder Restaurants. Eine Schnellladung ist zwar bisher nicht möglich, die Standorte bieten aber eine gute Ergänzung für den Süden und den Südosten des Landes. Grüße an den CEO und Co-Founder Mohammed Alami, den wir zufällig am Tesla Supercharger in Rabat getroffen haben.
- Wallboxen in Hotels: Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Hotels, die Ihren Gästen eine oder mehrere Wallboxen, auch Tesla Destination Charger, Porsche Destination Charger, oder einfach eine 230V Steckdose, meist kostenfrei zur Verfügung stellen. Und auch die Bereitstellung von Drehstromsteckdosen ist vorgekommen (nutzbar z.B. durch go-e Charger flex mit CEE Stecker). Auch hier ist die App von PLUGSHARE sehr empfehlenswert, da manche Hotels über Ladestationen verfügen, dies aber nicht kommunizieren. Und in der App sind diese möglicherweise bereits durch einen anderen User eingetragen worden.
- Finale Lademöglichkeit, wenn nichts anderes mehr geht: Fragt an Tankstellen, Rastplätzen, in Eurem Hotel oder im Restaurant nach, ob Ihr Euer Elektroauto (als Gast) an einer gewöhnlichen 230V Steckdose laden dürft. Wir haben damit immer gute Erfahrungen gemacht, meist wurde uns der Strom sogar kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch hier kann die App von PLUGSHARE sehr hilfreich sein, denn viele User haben solche erfolgreichen Ladevorgänge dort eingetragen. Wir haben sowohl den Tesla Mobile Connector als auch den mobilen go-e Charger flex (mit CEE Stecker) dabei, mit beiden können wir sehr gut laden. Der go-e Charger hat darüberhinaus den Vorteil, dass die Erdungskontrolle bei Bedarf vorübergehend ausgeschaltet werden kann.

Navigation für das Fahrzeug
Gute Navigation ist entscheidend, um auf der Reise durch Marokko nicht die Orientierung zu verlieren. Neben den üblichen GPS-Systemen und Smartphone-Apps haben sich Offline-Karten als sehr nützlich erwiesen, besonders in abgelegenen Gegenden ohne Mobilfunkempfang. Achte darauf, Kartenmaterial im Voraus herunterzuladen und stets ein Ladegerät für unterwegs parat zu haben.
Unser Fahrzeug verfügt an sich über eine GPS- und SIM-Karten-basierte, sehr zuverlässige Navigation zu den Ladestationen zwischendurch und zum Ziel, inklusive der ebenso sehr zuverlässigen Prognose des Akkustandes bei Ankunft. In Marokko funktioniert allerdings die im Fahrzeug verbaute SIM-Karte nicht (da außerhalb von Europa) und es fehlt in der Navigationsdatei das Land Marokko. Verfügbar ist nur die EU Navigationsdatei. Leider lässt sich die Navigationsdatei nicht temporär um Marokko erweitern oder durch eine andere Datei austauschen. Ein Austausch der im Fahrzeug verbauten SIM-Karte ist technisch möglich, wäre aber zeit- und kostenaufwändig und ist daher als temporäre Lösung für die Dauer der Reise nicht adäquat.

Daher müssen wir uns die notwendigen Informationen anders beschaffen:
- Navigation erfolgt vorab (online) mit der ABRP App und während der Fahrt (offline) mit Google Maps über vorab auf das Smartphone geladene Offline-Karten
- Kalkulation des Strombedarfs und des voraussichtlichen Akkustands am Ziel erfolgt vorab mit ABRP. In der App können spezifische Daten des Fahrzeugs hinterlegt werden. Mit vor der Reise erfolgter Kalibrierung der Verbrauchswerte sind die Kalkulationswerte aus ABRP recht nahe an der originären Kalkulation des Fahrzeugs herangekommen.
- Während der Fahrt erfolgt ein regelmäßiger Abgleich der noch bis zum Ziel zu fahrenden Strecke (km) zwischen der Google Maps Navigation (auf dem Smartphone) und der Detailanzeige im Fahrzeug (auch in km).
- Das Display im Fahrzeug zeigt zwar die aktuelle Position an, aber ohne EU Navigationsdatei ist das recht ungenau. Es verbessert sich, zumindest lokal, sobald wir uns kurzfristig in ein WLAN einwählen können.
- Die Tesla Supercharger werden im Display des Fahrzeugs angezeigt, sogar manchmal mit Anzahl der verfügbaren Ladestationen. Eine fahrzeuginterne Navigation dorthin ist aber dennoch nicht möglich.
- Probeweise richten wir einen Hotspot ein, das Fahrzeug ist damit über das Smartphone mit dem Internet verbunden. Damit sind die Übertragung des Ladestands, Meldungen des Wächters und der Alarmanlage an ein weiteres Smartphone möglich.
Das hört sich erstmal recht kompliziert an, funktioniert aber in der Praxis sehr gut und gibt uns die Möglichkeit, frühzeitig während der Fahrt zu reagieren, falls der prognostizierte Ladestand am Ziel nicht ausreichen sollte. Dann sind hilfreiche und wirksame Maßnahmen angebracht, wie das Reduzieren der Höchstgeschwindigkeit, Fahren vorwiegend per Tempomat, auf maximale Rekuperation bei Gefälle achten und das Herunterfahren der Klimatisierung.

Nachdem unser Fahrzeug kurz mal per WLAN mit dem Internet verbunden ist, dann zeigt das Navigationsdisplay mehr Details der näheren Umgebung an. Sobald wir diese Umgebung verlassen, geht die Detailschärfe wieder verloren. Bekannterweise ist Marokko nicht in der Navigationsdatei EUxxxxxx verfügbar. Also besser weiterhin die Navigation über Google Maps verwenden.

Zusätzliche Vorbereitungen zum Fahrzeug ergeben eine erhöhte Sicherheit, um es im Notfall besser abschleppen, reparieren oder nach Hause bringen zu können, u.a. da es keine offiziellen Service-Werkstätten für unser Elektroauto (Tesla) in Marokko gibt:
- Fahrzeug-Schutzbrief, mit Rücktransport des Fahrzeugs und der Reisenden, der auch in Marokko Gültigkeit hat (worst case)
- Abschleppstange im Kofferraum (für alle Fälle, z.B. bei Sandverwehungen in der Wüste)
- Kontakt-Adresse des Tesla Club Morocco (Grüße an den Vorsitzenden des Vereins, Khalil Amar, den wir zufällig am Tesla Supercharger in Casablanca getroffen haben)
- Adressen der Tesla Service-Werkstätten in Südspanien, um das Fahrzeug notfalls bis zur Fähre und weiter nach Spanien zu Tesla zu bringen

Und hier geht es wieder zurück zu den Top-7-Highlights der Sehenswürdigkeiten in Marokko.
Geeignete Kleidung für Marokko
Wenn Ihr Marokko im Sommer bereist, solltet Ihr Euch auf Sonne, Hitze und starke Kontraste einstellen – zwischen kühlen Bergregionen und glühend heißen Wüstenlandschaften, zwischen moderner Stadt und traditioneller Medina. Kleidung ist hier mehr als nur ein modisches Thema – sie entscheidet oft über Euer Wohlbefinden und zeigt zugleich Respekt gegenüber der lokalen Kultur.
Leichte Kleidung mit Respekt
Auch wenn es im Sommer sehr heiß wird, gehört allzu freizügige Kleidung nicht auf Marokkos Straßen. In Städten wie Fès, Marrakesch oder Meknès seid Ihr mit leichten, luftdurchlässigen Stoffen gut beraten – etwa aus Leinen oder Baumwolle. Lange, lockere Hosen und Shirts mit Ärmeln sind ideal, um die Haut vor Sonne zu schützen und gleichzeitig respektvoll aufzutreten. Für Frauen sind weite Blusen, Tuniken oder Sommerkleider mit Schultern bedeckend perfekt geeignet. Männer fahren gut mit leichten Stoffhosen und Leinenhemden.
Sonne, Wind und Staub
In der Wüste oder auf Ausflügen ins Atlasgebirge solltet Ihr unbedingt eine Kopfbedeckung dabeihaben – ein Tuch oder Hut schützt vor Sonnenstich und Wind. Eine Sonnenbrille und ein leichter Schal sind wahre Multitalente: Sie halten Staub fern, spenden Schatten und können bei Bedarf auch als Schulterschutz in Moscheen dienen.
Schuhe und Abende
Für Stadtspaziergänge lohnen sich bequeme, geschlossene Schuhe oder leichte Sneakers – Sandalen sind oft zu offen für staubige Gassen. In Riads oder bei Besichtigungen könnt Ihr sie leicht ausziehen. Abends wird es in manchen Regionen, besonders im Hohen Atlas oder an der Atlantikküste, deutlich kühler – packt also eine dünne Jacke oder einen Pullover ein.
Für den Besuch religiöser Orte
Beim Besuch von Moscheen oder heiligen Stätten achtet darauf, Schultern und Knie zu bedecken. Ein leichtes Tuch oder eine Stola im Rucksack ist hier Gold wert.
Kurz gesagt: leicht, luftig, natürlich – aber mit Stil und Rücksicht. So seid Ihr in Marokko im Sommer perfekt gekleidet – egal ob in den Souks von Marrakesch, auf den Sanddünen von Merzouga oder am Atlantikstrand von Essaouira.
Hinweise für Quadrocopternutzer

Während unserer aufregenden Challenge, mit dem Elektroauto nach Marokko zu reisen, sind wir auf einige wichtige Informationen gestoßen, die für alle Quadrocopternutzer unter uns von großer Bedeutung sind. Marokko hat nämlich strikte Bestimmungen, was die Einreise und Nutzung von Drohnen betrifft. Die Einfuhr von Quadrocoptern ist generell verboten, und Verstöße können zu erheblichen Strafen oder Beschlagnahmungen führen.
Marokko ist eines der wenigen Länder, in denen die Nutzung und sogar die Einfuhr von Drohnen, Quadrocoptern und ähnlichem strengstens verboten sind. Bei der Einreise wird am Flughafen das gesamte persönliche Gepäck durchleuchtet, auch das Handgepäck, noch vor der eigentlichen Zollkontrolle. Auch bei der Einreise mit der Fähre kann es passieren, dass das gesamte Gepäck, einschliesslich eines Fahrzeugs, durchleuchtet wird. Ein Quadrocopter würde also sofort identifizierbar sein. Angabegemäss würde ein solcher sofort eingezogen werden. Wenn man viel Glück hätte, könnte man diesen wieder bei der Ausreise zurückkaufen.
Als Alternative zu unserem Quadrocopter haben wir stattdessen einen DJI Gimbal für das Smartphone mit Verlängerungsstück mitgenommen. Gekauft haben wir den DJI Osmo Mobile 6 bei amazon.de (*) (Werbung). Inzwischen ist das Modell DJI Osmo Mobile 8 z.B. bei Amazon (*) (Werbung) erhältlich.
Länderspezifische Flugtipps gibt es auch auf dieser Seite von DJI. Und hier geht es zu unserem Blog Beitrag über die von uns verwendeten Quadrocoptern.
Reiseplanung und -bücher

Dieser Blog Beitrag will und kann die ausführlichen und allumfassenden Reiseführer in Papierform (oder das entsprechende Online Dokument) nicht ersetzen.
Ein Klassiker unter den Reiseführern ist der „Lonely Planet“. Er ist besonders beliebt für seine umfassenden Informationen und praktischen Tipps, die weit über die bekannten Touristenattraktionen hinausgehen. Bei einem Kurztrip nach Paris hilft uns der Lonely Planet, die versteckten Ecken der Stadt zu entdecken und die besten Cafés und Bistros abseits der ausgetretenen Pfade zu finden. Seit Jahrzehnten verwenden wir die Reiseführer von Lonely Planet (*) (Werbung), da diese üblicherweise sehr individuell, ausführlich und vollständig, aktuell und realitätstreu berichten. Empfehlen können wir den Lonely Planet Reiseführer Marokko, auf Papier und/oder in der eBook Variante, in der Edition 15 in englischer Sprache aus November 2025 (aktualisiert). Bestellbar z.B. direkt bei Lonely Planet (*) (Werbung) oder als deutschsprachige Version den Lonely Planet Reiseführer Marokko, 6. Auflage aus Februar 2024, auf Papier und/oder in der eBook Variante, erhältlich z.B. bei Amazon (*) (Werbung).
Ein weiterer wertvoller Begleiter in unserer Reiseplanung ist der Reiseführer von MairDuMont. Die Bücher sind bekannt für ihre detaillierten Beschreibungen und persönlichen Empfehlungen. Verwendet haben wir den Marokko Reiseführer in der 7. Auflage aus Ende 2024 / Anfang 2025, auf Papier und/oder in der eBook Variante, erhältlich z.B. bei Amazon (*) (Werbung).
Des weiteren sind die Lonely Planet- und Stefan Müller- Reiseführer auch erhältlich z.B. bei hugendubel, bei thalia oder bei einer örtlichen Buchhandlung Deines Vertrauens.
Neben den literarischen Begleitern haben wir auch eine physische Landkarte griffbereit dabei, auch als Plan B, falls die elektronischen Navigationshelfer nicht verfügbar sein sollten. Wir verwenden die Straßenkarte Marokko von Freytag&Berndt (Maßstab 1:800000), gekauft bei Amazon (*) (Werbung). Die Landkarte ist ein unverzichtbares Hilfsmittel, um unsere Route durch Marokko zu planen und den Überblick über die Entfernungen und die geografischen Gegebenheiten zu behalten. Besonders beim Reisen mit dem Elektroauto ist es entscheidend, die Ladeinfrastruktur entlang unserer Route im Auge zu behalten, und die Landkarte bietet uns die visuelle Unterstützung, die wir dafür benötigen.
Einen guten Überblick über aktuelle Veranstaltungen in Marokko, besonders für die Großstädte Marrakesch, Casablanca und Rabat, und eine schnelle Online Buchung ermöglicht das Portal getyourguide.de (*) (Werbung).
Die Hin- und Rückfahrt durch Frankreich und Spanien

Durch das Rhone-Tal, vorbei an Lyon, geht es immer weiter in Richtung Süden, vorbei an den Pyrenäen, der katalanischen Metropole Barcelona und der Costa Brava, über Murcia, vorbei an Granada und weiter an der Costa del Sol bis zur Bucht von Gibraltar und dem Hafen von Algeciras. Aus zeitlichen Gründen haben wir uns für die kürzeste Strecke zwischen zuhause und dem spanischen Hafen Algeciras entschieden. Wir haben den Schwerpunkt der Reise auf Marokko gelegt und möchten möglichst viel Zeit unserer Reise dort verbringen. Daher planen wir nur wenige Zwischenstopps zur Übernachtung in Frankreich und Spanien ein. Das jeweilige Tagespensum ist so gewählt, dass eine einzelne Tagesetappe nicht zu groß wird, wir aber dennoch zügig in vier Tagen die Fähre nach Marokko erreichen können. Unsere Übernachtungsstopps liegen in Lyon, dann südlich von Barcelona in Altafulla und in Murcia. Wir verbringen eine weitere Übernachtung in Algeciras und setzen am nächsten Tag mit der Autofähre nach Tanger Med über, um tatgleich noch bis nach Chefchauoen zu gelangen. Auf der Rückreise in Europa stoppen wir meist in denselben Unterkünften wie auf der Hinreise.
Hier geht es zu unserer Übersicht der Unterkünfte für Zwischenübernachtungen in Frankkreich und Spanien.
Die einzige Ausnahme bildet eine zusätzliche Übernachtung in La Linea de la Concepción (Spanien), um die britische Enklave Gibraltar besuchen zu können. Übernachtet haben wir im Hotel Ohtels Campo De Gibraltar, von dem aus Du zu Fuss die Grenze nach Gibraltar bequem überqueren kannst. Gebucht und reserviert haben wir über booking.com (*) (Werbung). Besonderer Hinweis (BEV): In dieser Unterkunft ist das Laden eines Elektroautos möglich. In der Tiefgarage des Hotels befinden sich zwei Wallboxen. Angebote und Preise können im Zeitablauf variieren. Wir empfehlen daher die aktuellen Konditionen zu prüfen. Hier geht es zu den internationalen Hotelportals von Trivago.de (*) (Werbung), expedia (*) (Werbung), Trip.com (*) (Werbung), booking.com (*) (Werbung) und ebookers.de (*) (Werbung).
Französische Umweltplakette (Crit´Air Vignette)

Falls Du in Frankreich Zwischenstopps einplanen solltest, dann beachte bitte, dass viele französische Ballungsräume inzwischen zu Umweltzonen erklärt worden sind. Somit dürfen seit dem 1. Januar 2025 weitere Fahrzeugklassen nicht mehr in die Innenstädte einfahren. Fahrverbote bestehen schon früher für die Fahrzeuge der Klassen Crit´Air 4 und 5, seit Januar 2025 auch für Crit´Air 3. Ältere Fahrzeuge bekommen keine Vignette mehr und dürfen auch nicht in die Stadt einfahren. Ausnahmen gibt es für Oldtimer. Und jedes Fahrzeug benötigt eine solche Umweltvignette, die Crit’Air-Vignette. Die Plakette ist fahrzeugbezogen und gilt zeitlich unbegrenzt. Die Regelungen gelten z.B. auch für Fahrzeuge mit deutscher Zulassung und die deutsche Umweltplakette (Feinstaubplakette) wird leider nicht anerkannt. Also besorgt Euch rechtzeitig die französische Plakette. Sie kostet weniger als 5 EUR und wird Euch per Post zugeschickt. Bis zum Erhalt der Postsendung reicht auch die Mitnahme der Rechnung. Die Plaketten-Pflicht gilt auch für Elektroautos. Die haben die beste Einstufung, die Plakette ist grün und hat keine Nummernklassifizierung. Die Bestellung der Plakette ist online über das offizielle Portal des französischen Umweltministeriums möglich. Hier geht es zur Übersichtskarte der französischen Umweltzonen. Weitere Informationen gibt es z.B. auf dem Portal der CEC, der Zentrale der europäischen Verbraucherschutzes und beim ADAC.
Angabegemäß ist die französische Umweltplakette auch in Spanien (außer in Barcelona) gültig. Die französische Vignette ist derzeit nicht in Deutschland gültig. Einige Städte, z.B. Freiburg und Karlsruhe, erkennen diese aber an. Es würde sicherlich Sinn machen, wenn zumindest innerhalb der EU die Plaketten einheitlich wären oder zumindest gegenseitig anerkannt werden würden.
Abstecher nach Gibraltar

Bevor es wieder durch Spanien und Frankreich zurück nach Deutschland geht, wollen wir der britischen Enklave Gibraltar mal wieder einen kurzen Besuch abstatten.
Gibraltar hat uns mit seiner einzigartigen Mischung aus britischem Flair und mediterraner Landschaft sofort in den Bann gezogen. Schon bei der Ankunft fällt der imposante Felsen von Gibraltar auf, der majestätisch über dem Meer thront und das Wahrzeichen der Halbinsel ist. Wir wandern auf verschlungenen Pfaden hinauf zum Upper Rock Nature Reserve und genießen immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die Bucht von Algeciras, das Mittelmeer und – an klaren Tagen – bis nach Afrika.

Eines der Highlights unseres Besuchs sind die berühmten Berberaffen, die überall auf dem Felsen zu beobachten sind. Sie sind frech und neugierig und bieten unvergessliche Fotomotive. Ein Muss ist auch der Besuch der St. Michael’s Cave mit ihren faszinierenden Tropfsteinformationen, die bei einer Licht- und Klangshow richtig zur Geltung kommen.
Gibraltar ist klein, aber voller spannender Sehenswürdigkeiten. Wir schlendern durch die Main Street mit ihren britischen Pubs und bunten Geschäften und entdecken die alten Festungsanlagen wie die Great Siege Tunnels, die uns in die bewegte Geschichte des Ortes eintauchen lassen. Und natürlich lassen wir uns einen Spaziergang zur Südspitze, dem Europa Point, nicht entgehen – hier treffen Atlantik und Mittelmeer aufeinander und der Leuchtturm bildet einen perfekten Abschluss unserer Erkundungstour.
Ob Natur, Kultur oder Geschichte: In Gibraltar finden wir auf kleinstem Raum eine beeindruckende Vielfalt, die uns begeistert hat.
Während unseres Aufenthalts in Gibraltar haben wir einige praktische Erfahrungen gesammelt, die wir gerne mit Dir teilen möchten. Zunächst einmal solltest Du wissen, dass Gibraltar zwar politisch zu Großbritannien gehört, geografisch aber an Spanien grenzt. Das bringt einige Besonderheiten mit sich – angefangen bei der Einreise. Vergiss nicht, Deinen Reisepass oder Personalausweis mitzunehmen, da an der Grenze regelmäßig kontrolliert wird. Die offizielle Währung ist das Gibraltar-Pfund, aber Du kannst überall auch mit britischen Pfund bezahlen. Euro werden oft akzeptiert, der Wechselkurs ist allerdings meist ungünstig, deshalb ist es ratsam, ausreichend Pfund dabei zu haben.
Die Landessprache ist Englisch, aber viele Einheimische sprechen auch Spanisch. In Restaurants, Geschäften und bei Sehenswürdigkeiten kommst Du mit Englisch gut zurecht. Was die Zeitverschiebung betrifft, gilt in Gibraltar die mit Spanien identische Zeitzone (MEZ bzw. MESZ).
Wenn Du mit dem Auto anreisen möchtest, empfehlen wir, das Fahrzeug auf der spanischen Seite in La Línea de la Concepción zu parken und zu Fuß über die Grenze zu gehen. So sparst Du Dir die teilweise langen Wartezeiten bei der Einfahrt und das Gedränge in den engen Straßen von Gibraltar. Öffentliche Verkehrsmittel sind vorhanden, aber das Zentrum ist angenehm kompakt und lässt sich gut zu Fuß erkunden.
Beachte auch, dass Gibraltar ein beliebtes Ziel für Tagesausflügler ist und es zu Stoßzeiten an Attraktionen wie dem Felsen oder der Main Street voller werden kann. Plane Deinen Besuch am besten früh am Tag oder außerhalb der Hauptsaison, um die Sehenswürdigkeiten in Ruhe zu genießen. Die Preise in Gibraltar liegen leicht über dem spanischen Niveau, dafür ist das Einkaufen zollfrei – besonders Parfüms, Spirituosen und Tabakwaren sind hier günstig.
Ein letzter Tipp: Wenn Du den berühmten Affen auf dem Felsen begegnen möchtest, halte Deine Taschen geschlossen und lass keine Lebensmittel offen herumliegen. Die Berberaffen sind schlau und neugierig – und stehlen mit Vorliebe alles, was nicht niet- und nagelfest ist!
Mit diesen Hinweisen bist Du bestens vorbereitet, um das einzigartige Flair von Gibraltar zu entdecken. Viel Spaß bei Deiner Reise!
Wir hoffen, dass Du beim Lesen unserer Beiträge genauso viel Freude hast wie wir beim Schreiben. Lass Dich inspirieren und sei Teil unserer nachhaltigen Reiseabenteuer
Fazit zur Challenge nach und in Marokko
Unser Abenteuer in Marokko war eine unvergessliche Reise voller Farben, Düfte und Entdeckungen. Von den lebhaften Souks in Marrakesch bis zu den stillen Weiten der Sahara hat uns das Land mit seiner Vielfalt und seinem Charme in den Bann gezogen. Die Gastfreundschaft der Marokkaner hat uns immer willkommen geheißen und die kulinarischen Köstlichkeiten, von würzigem Tajine bis zu süßen Pastillas, haben unsere Geschmacksknospen verführt.
Die Architektur, eine faszinierende Mischung aus Berber, arabischen und französischen Einflüssen, ließ uns immer wieder staunen, sei es in den engen Gassen von Fès oder vor den prachtvollen Toren der Kasbahs. Der Besuch von Chefchaouen, der blauen Stadt, war wie ein Spaziergang durch ein Märchenbuch, während Essaouira mit seiner frischen Brise und den endlosen Stränden Erholung und Abenteuer zugleich bot.
Marokko ist ein Land der Kontraste, wo Tradition und Moderne harmonisch nebeneinander existieren. Ob wir durch die schneebedeckten Gipfel des Atlasgebirges wanderten oder die Wellen am Atlantik beobachteten, überall fanden wir Inspiration und Geschichten.
Unser Fazit: Marokko ist mehr als nur ein Reiseziel; es ist ein Erlebnis, das man mit allen Sinnen genießen muss. Es hat unsere Herzen mit seiner Magie erobert und wir können es kaum erwarten, eines Tages zurückzukehren. Wenn Du auf der Suche nach einem Land bist, das Dich verzaubert und überrascht, dann ist Marokko genau das Richtige für Dich.
Nach unserer abenteuerlichen Reise mit dem Elektroauto nach Marokko ziehen wir ein positives Fazit. Unsere Challenge hat gezeigt, dass nachhaltiges Reisen auch über lange Distanzen möglich ist, wenn man sich gut vorbereitet und flexibel bleibt. Die Route war sicherlich anspruchsvoll, aber die vielen Eindrücke, die wir unterwegs gesammelt haben, entschädigten für jeden zusätzlichen Kilometer.
Wir haben unterschiedliche Ladeinfrastrukturen kennengelernt – von den gut ausgestatteten Autobahnraststätten in Europa bis hin zu den kreativen Lösungen in Marokko. Die Begegnungen mit hilfsbereiten Menschen, die uns oft mehr als nur Strom anboten, haben uns stets motiviert, weiterzufahren.
Diese Herausforderung war nicht nur ein Test für unser Fahrzeug, sondern auch eine persönliche Reise, die uns gezeigt hat, dass nachhaltiges Reisen mit einem Elektroauto nicht nur einen positiven Einfluss auf die Umwelt hat, sondern auch eine tiefere Verbindung zu den Orten und Menschen ermöglicht, die wir unterwegs treffen.
Wir sind froh, diese Erfahrung gemacht zu haben und hoffen, dass unsere Erlebnisse auch andere dazu inspirieren, den Weg der nachhaltigen Mobilität zu erkunden. Marokko hat uns seine Türen geöffnet, und wir sind bereit, die nächste Herausforderung zu planen – vielleicht mit noch mehr Elektroautos auf den Straßen.
Wenn Du Dich weiter für die Themen Reisen mit dem Elektroauto oder dem Elektroauto im Allgemeinen interessierst, dann können wir Dir unseren Blog Beitrag SPECIAL: Reisen per Elektroauto (BEV) bzw. unseren Blog Beitrag SPECIAL: Elektro-Mobilität versus Verbrenner-Motorisierung empfehlen. Und hier geht es zu unserem Blog Beitrag SPECIAL: Nachhaltige und effiziente Energiebeschaffung für das Elektroauto.
Hier geht es zu unserem Blog Beitrag zum Kurztrip nach Paris.
Und wenn Du Dich näher damit beschäftigen möchtest, dass Du mit einem Elektroauto weitere richtig lange Reisestrecken (z.B. über 9.000 km durch Dänemark, Schweden und Norwegen bis zum Nordkapp) absolvieren kann, dann schaue Dir doch mal unseren Blog Beitrag Unsere Challenge – zum Nordkapp mit dem Elektroauto an.
Falls Euch unsere Fotos und Bilder gefallen und Euch interessiert, wie diese entstanden sind, dann geht es hier zu unserem Blog Beitrag SPECIAL: Wie unsere Fotografien und Bilder entstehen.